Review: Swatch Freeride World Tour Revelstoke

Von hans-martin kudlinski am 13.Jan. 2012

Der Auftakt zur Swatch Freeride World Tour 2012 im kanadischen Revelstoke stand im Zeichen der Nordamerikaner: Kye Petersen und Angel Collinson konnten den ersten Rang jeweils für sich verbuchen. Doch auch die deutschen Freeskier können auf einen erfolgreichen Event zurückblicken. Sebastian Hannemann belegte im Overall-Ranking Platz neun, Pia Widmesser wurde als beste Europäerin Fünfte - eine sehr gute Ausgangsposition für die weiteren Stopps.


Review: Swatch Freeride World Tour Revelstoke

Review

Erfolgreicher Start in die FWT-Saison

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 13. Januar 2012 Der Auftakt zur Swatch Freeride World Tour 2012 im kanadischen Revelstoke stand im Zeichen der Nordamerikaner: Kye Petersen und Angel Collinson konnten den ersten Rang jeweils für sich verbuchen. Doch auch die deutschen Freeskier können auf einen erfolgreichen Event zurückblicken. Sebastian Hannemann belegte im Overall-Ranking Platz neun, Pia Widmesser wurde als beste Europäerin Fünfte - eine sehr gute Ausgangsposition für die weiteren Stopps.

Die erste Veranstaltung im diesjährigen Swatch Freeride World Tour Kalender wurde gemeinsam mit der Subaru Freeskiing World Tour und den The North Face Masters of Snowboarding abgehalten. Dementsprechend hochklassig war auch das Teilnehmerfelder mit den Stars der unterschiedlichen Contest-Serien. Dem stand auch Revelstoke als Austragungsort mit seiner idealen Infrastruktur, und den sicheren Schneebedingungen in nichts nach. So stehen die Vorzeichen gut, dass der Ort in British Columbia auch im kommenden Jahr wieder eine Station der Freeride World Tour sein dürfte.

Der Contest an sich wurde auf zwei Tage und zwei Faces verteilt. Am Samstag, dem 07. Januar fand zunächst die Qualifikation an einem der überschaubareren Hänge im Revelstoke Resort statt. Das teils diffuse Licht und die wechselhaften Schneebedingung führten dann dazu, dass auch einigen heißen Favoriten auf die vorderen Plätze der Weg ins Finale am Mittwoch, dem 11. Januar verwehrt blieb. Dieses Schicksal teilten sich bei den Männern u.A. Henrik Windstedt, Reine Barkered und Stefan Häusl, bei den Frauen Janina Kuzma, Eva Walkner und Lorraine Huber.

Showdown in British Columbia
Bluebird und eine Schicht Neuschnee erwartete die Teilnehmer schließlich am Mittwoch auf dem Mac-Daddy-Hang im Herzen des Backcountry von Revelstoke – der erste Event der Swatch Freeride World Tour 2012 kann zweifelsohne als waschechter Bigmountain-Contest bezeichnet werden. Der Kanadier Kye Petersen, der das Feld bereits nach dem ersten Tag angeführt hatte, war auch beim Finale wieder in Topform und baute seinen Vorsprung mit einem routinierten Run aud dem steilen und exponierten Hang weiter aus.

Petersen selbst kommentierte seine Leistung mit einer gehörigen Portion Understatement: „Ich wollte einfach nur auf den Beinen bleiben und gut unten ankommen. Das war der beste Wettbewerb, der überhaupt möglich ist. Die stärksten Skifahrer aus Nordamerika und Europa waren am Start. Ich freue mich sehr über diesen Sieg.“ Rang Zwei wurde vom US-Amerikaner, Oakley White Allen, besetzt, welcher mit der Wahl seiner Line äußerst zufrieden war: "Ich wollte eine Linie fahren, die Spaß macht. So etwas drückt sich dann auch in der Körpersprache aus, glaube ich.“ Dahinter landete Drew Tabke auf dem dritten Podiumsplatz.

Erfolgreiches Abschneiden der deutschen Teilnehmer
Während die beiden Franzosen Adrien Coirier und Jérémy Prévost den Sprung auf ' Podium mit den Plätzen vier und fünf nur knapp knapp verpassten, konnten auch die Rider aus Deutschland eine positive Bilanz ziehen. Sebastian Hannemann beispielsweise stellte seine gute Form zu Beginn der Saison mit einer soliden Vorstellung in der Qualifikation und im FInale unter Beweis. Er beendete den Contest schließlich auf Rang neun im Gesamtranking. Der amtierende Weltmeister von 2011, Aurélien Ducroz , und der Vize, Samuel Anthamatten, stürzten beide bei einem ihrer Cliffdrops.

Bei den Freeskierinnen bewies Angel Collinson einmal mehr, dass sie eine absolute Weltklasse-Riderin ist. Im äußerst exponierten oberen Abschnitt des Hanges fuhr sie bombensicher, in den technischen Segmenten souverän und flüssig, zudem gelang ihr am Ende noch ein eindrucksvoller Cliffjump. Hinter ihr belegten Crystal Wright und Jesse McMillan die Plätze Zwei und Drei. Bereits knapp dahinter konnte sich als beste Europäerin die deutsche Pia Widmesser aus Oberaudorf auf dem fünften Gesamtrang platzieren. Ein denkbar positiver Saisonauftakt also für die bayrische Freeriderin.

Schon vom 21. - 27. Januar geht es dann mit dem nächsten Stopp der Swatch Freeride World Tour um weitere wichtige Punkte in der Gesamtwetung. Im geschichtsträchtigen Chamonix werden die Kontrahenten dann ein weiteres Mal aufeinander treffen und ihr Bestes im Kampf um den Weltmeistertitel geben.

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Wer den Contest noch einmal in bewegten Bildern Revue passieren lassen möchte, hat hier die Möglichkeit dazu:

 

Additional Information
www.freerideworldtour.com
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