Review: Kick the Vik 2011

Von hans-martin kudlinski am 11.Apr. 2011

Vom 18.-20. März widmete man sich beim "Kick the Vik" im Schweizer Maighelstal voll und ganz dem Thema Freeride. Dahinter verbirgt sich ein Contest, bei dem der Naturverträglichkeit eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Denn Liftanlagen, Helikopter oder...


Review: Kick the Vik 2011

Review

DER Freeride-Contest für alle Soulrider

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 11. April 2011 Vom 18.-20. März widmete man sich beim "Kick the Vik" im Schweizer Maighelstal voll und ganz dem Thema Freeride. Dahinter verbirgt sich ein Contest, bei dem der Naturverträglichkeit eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Denn Liftanlagen, Helikopter oder Skidoos sind bei dieser Veranstaltung ein Fremdwort. Dass man die interessantesten Lines in der Regel nicht direkt vom Lift aus erreichen kann, sollte sich mittlerweile bereits herum gesprochen haben. Doch nicht nur aufgrund der erweiterten Abfahrtsmöglichkeiten entschloss man sich beim "Kick the Vik" auf jegliche technischen Aufstiegshilfen zu verzichten und stattdessen den Weg zum Gipfel mittels der eigenen Muskelkraft zu bewältigen. Im Vordergrund stand das einmalige Erlebnis in der unberührten Bergwelt und natürlich auch der Erhalt selbiger.

Ein Eventkonzept, das bei Teilnehmern und allen übrigen Beteiligten auch in seiner vierten Auflage wieder äußerst starken Anklang fand. Schließlich trafen sich an dem Wochenende im März rund 60 Rider aus sieben Nationen, um an diesem ganz besonderen Freeride-Contest mitzuwirken.

Zu Beginn stand für jeden Einzelnen der etwa zweistündige Aufstieg zur Maighelshütte auf dem Programm. Von einem Konkurrenzdenken war den Teilnehmern hier nichts anzumerken. Vielmehr ließen sie die Eindrücke des abgeschiedenen Geländes fernab vom Ski-Tourismus auf sich wirken und schlossen dabei neue Freundschaften.

Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse und der daraus resultierenden unsicheren Bedingungen für die Fahrer, wurde der Competition-Day von Samstag auf Sonntag verschoben. Für ein Alternativprogramm war jedoch spontan gesorgt: Mit einem kurzfristig angesetzten Teamkreativwettbewerb, einem Lawinensicherheitstraining oder dem Fotoworkshop mit dem Outdoorfotografen, Simon Starkl, wurde die Schlechtwetterphase bestens überbrückt.

Am Folgetag war dann schließlich auch das Wetter auf der Seite des "Kick the Vik" Teams. Nach einem Aufstieg von 330 Höhenmetern steht den Ridern die Wahl der eigenen Line vollkommen offen. Aufgrund der erstmaligen Einstufung als Freeride World Qualifier Event wurden die einzelnen Runs nach den Kriterien der Freeride World Tour bewertet. Die Judges legten also bei ihrer Entscheidung besonderen Wert auf den stimmigen Gesamteindruck.

Am Ende konnte sich José Carron aus Martigny bei den Snowboardern und Lokalmatador Mattias Menzli in der Skikategorie über den verdienten Sieg freuen. Alba Wunderlin aus der Schweiz, sowie Elisabeth Schmölzl schafften es bis ganz nach oben auf dem Siegertreppchen der Snowboarderinnen bzw. Skifahrerinnen.

Entsprechend positiv fiel anschließend auch das Fazit der Gewinnerin Ski, Elisabeth Schmölzl, aus: „Für mich war es in dieser Saison der mit Abstand schönste Event, weil er so familär war. Der Tag an dem wir hier herauf gehiked sind, war der Wahnsinn. Die ganze Gruppe war so gelassen, in keinster Weise in Wettkampfstimmung, es war einfach schön!“

Alle weiteren Infos, Videos und Fotos zum Event findet ihr auch auf www.kickthevik.com.
Additional Information
www.kickthevik.com
Article Options
{ijoomla_redirect id=70} zurück zum Anfang

 

Hinterlasse eine Antwort
Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten