Review: Pitztal Wild Face 2011

Von hans-martin kudlinski am 7.Apr. 2011

Wer sich schon einmal abseits der täglich präparierten Pisten bewegt hat, weiß, dass das Fahren im Gelände eine recht anstrengende Angelegenheit sein kann. Am 26. März 2011 wurden die Oberschenkel der Teilnehmer am Pitztal Wild Face auf einen ganz besonderen Härtetest gestellt: 1.510 Höhenmeter galt es in einem Run als Schnellster zu bewältigen, um am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen.


Review: Pitztal Wild Face 2011

Review

Erfolgreiche Zweitauflage des Tiroler Freeride Contest

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 07. April 2011 Wer sich schon einmal abseits der täglich präparierten Pisten bewegt hat, weiß, dass das Fahren im Gelände eine recht anstrengende Angelegenheit sein kann. Am 26. März 2011 wurden die Oberschenkel der Teilnehmer am Pitztal Wild Face auf einen ganz besonderen Härtetest gestellt: 1.510 Höhenmeter galt es in einem Run als Schnellster zu bewältigen, um am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Schon die Vorauswahl am ersten Tag des Pitztal Wild Face 2011 ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass den Fahrern einiges abverlangt werden sollte. Denn von den knapp über 100 angemeldeten Teilnehmern musste sich gut ein Drittel der Rider bereits nach der Qualifikation geschlagen geben. So schafften letztlich 63 der versammelten Freerider(innen) den Sprung in die Endrunde eines der härtesten Freeride Rennen Europas.

Am Folgetag stand dann die ultimative Härteprüfung auf dem Programm: 1.510 Höhenmeter vom Mittagskogel am Pitztaler Gletscher bis hinunter nach Mandarfen wollten bewältigt werden. Keinen Raum für Schwächen oder Fehler erlaubte dabei das steile und teils äußerst felsige Gelände zwischen Start und Ziel.

Das Wetter stand an diesem Tag ganz klar auf der Seite der Freerider, so dass die Strecke bei besten Sichtverhältnissen von allen Teilnehmern befahren werden konnte. Auch den Zuschauern im Zielbereich kam dies zu Gute, schließlich hatten sie auf diese Weise die Möglichkeit, fast die komplette Abfahrt vom Pitztaler Gletscher einzusehen.

Aufgrund der Länge der zurückgelegten Distanz zwischen Start und Ziel und der kraftraubenden Schneebedingungen stand den Ridern nach ihrer Ankunft in Mandarfen die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Am Ende war es der Lokalmatador Fredi Eiter, der die schnellste Line fand und die 1.510 Höhenmeter in einer an diesem Tag unschlagbaren Zeit von 8:02,61 bewältigen konnte. Neben dem Ruhm und der Anerkennung aller Beteiligten konnte er sich, wie auch drei weitere Teilnehmer, über einen maßgeschneiderten Skianzug der Firma Gore-Tex sowie ein Paar nagelneue SCOTT-Freeride Ski freuen.

Angesichts des perfekten Eventablaufs fiel auch das Fazit der Veranstalter entsprechend positiv aus. In Verbindung mit dem Thema Sicherheit, welche durch die rund 20 Bergretter gewährleistet wurde, sieht Stefan Richter, Marketingleiter der Pitztaler Gletscherbahnen, die zweite Auflage des Wild Face auch als Aushängeschild für die Region: "So viele Freerider auf einen Haufen hat der Mittagskogel noch nicht gesehen. Mit der Besichtigung, dem Qualifiying und dem Hauptbewerb selbst konnte der Pitztaler Gletscher sein Freeride-Potential optimal zur Geltung bringen.“

Alle weiteren Informationen zum Event findet Ihr unter pitztal-wildface.com oder pitztaler-gletscher.at

Das Video zum Pitztal Wild Face 2011:

Additional Information
www.pitztal-wildface.comwww.pitztaler-gletscher.at
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