Review: Austrian Freeski Open 2011

Von hans-martin kudlinski am 28.Feb. 2011

Nach einem ereignisreichen Wochenende am Kitzsteinhorn ist nun auch die neunte Auflage der Austrian Freeski Open Geschichte. Mit der Meinung, dass der 2011er Event der bisher Beste war, dürfte Gründer und Organisator Martin „McFly“ Winkler sicher nicht alleine stehen...


Review: Austrian Freeski Open 2011

Review

Hatveit on top, Hollaus holt sich den Titel als Österreichischer Meister

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 28. Februar 2011 Nach einem ereignisreichen Wochenende am Kitzsteinhorn ist nun auch die neunte Auflage der Austrian Freeski Open Geschichte. Mit der Meinung, dass der 2011er Event der bisher Beste war, dürfte Gründer und Organisator Martin „McFly“ Winkler sicher nicht alleine stehen. Am Ende eines technisch extrem anspruchsvollen Contests stand Andreas Hatveit schließlich als würdiger Sieger fest. Eingeläutet wurde das mehrtägige Event-Spektakel auch in diesem Jahr wieder durch die sogenannte Charity Freeski Night Show am Mittwochabend in Zell am See. Knapp 3.000 Zuschauer tummelten sich an der Talstation des City Xpress, erlebten die Rider aus nächster Nähe in Aktion und konnten zudem Geld für die Vereinigungen "Summit4Kids" und "Alpine Iniciative" spenden.

Am folgenden Tag war es dann auch auf dem Kitzsteinhorn an der Zeit, die Austrian Freeski Open 2011 einzuläuten. Dank des strahlend blauen Himmels blieb der Blick auf das Geschehen im Central Park auf 2650m im wahrsten Sinne des Wortes ungetrübt. Wie nicht anders zu erwarten zeigte sich das Setup in einem tadellosen Zustand und ließ sowohl den 15 Ladies als auch den 24 Rookies die Möglichkeit,offen, aus dem Vollen zu schöpfen.

Hohes fahrerisches Niveau von Beginn an

Der Parcours forderte von den Fahrerinnen und Fahrern ein möglichst großes Maß an Vielseitigkeit. Denn wer am Ende des Tages ganz oben auf dem Treppchen stehen wollte, musste auf Rails und Kickern gleichermaßen punkten können. Und bereits beim Auftakt deutete sich an, dass der Sport an diesem Wochenende wieder einen Schritt nach vorne machen würde. Bei den Ladies konnte sich die 26-jährige Lena Stoffel mit dem besten Run des Tages den Sieg bei den Austrian Freeski Open 2011 sichern. Die Wahl-Innsbruckerin setzte sich mit einen 540 und einem Switch 720 an den Kickern und einer soliden Rail-Performance gegen die erst 15-jährige Zweitplatzierte, Katie Summerhayes aus Großbritannien und die Drittplatzierte, 24-jährige Schwedin, Maria Bagge durch.

Mehr als beeindruckend auch die Leistung der jungen Nachwuchsfahrer. Auch hier gehören Corks und inverted Spins bereits zum Standardrepertoire, wie an diesem Tag nicht nur die Judges feststellen durften. Über einen sicheren Startplatz bei den Austrian Freeski Open 2012 konnte sich der 15-jährige Kai Mahler aus der Schweiz dank seines Sieges freuen - er wird im kommenden Jahr als gesetzter Rider mit von der Partie sein. Switch Rightside Cork 720 Japan, Switch Leftside 900 Misty an den Kickern sowie ein sauberer 270 on/off am Downrail, das war der Run, der dem Schweizer letztendlich die Spitzenposition einbrachte. Hinter ihm landeten der 14-jährige Finne, Lauri Kivari, sowie Rico Schuler aus der Schweiz.

Was sich dann schließlich am Wettkampftag der Männer ereignete, könnt ihr auf der folgenden Seite lesen...

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Review: Austrian Freeski Open 2011

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Hatveit on top, Hollaus holt sich den Titel als Österreichischer Meister

Autor: Hans-Martin Kudlinski Date: 28.Februar 2011
Qualification Men

Das Wetterglück der Ladies und Rookies blieb den Männern für ihre Qualifikation am Freitag leider verwehrt. Zwar konnte die Vorausscheidung in vollem Umfang durchgeführt werden, jedoch hätten sich alle Beteiligten - allen voran Filmer und Fotografen - sicherlich über ein Aufreißen des wolkenverhangenen Himmels gefreut. Doch ungeachtet dessen machten sich die zahlreichen Starter daran, im Hinblick auf die Teilnahme am Finale, ihre Trickkiste bis auf's Äußerste auszureizen. Besonders gut gelang dies dem Deutschen, Roy Kittler, der sich gar als Erstplatzierter sein Ticket für die Endrunde lösen konnte. Flo Geyer konnte es seinem Landsmann ebenfalls gleich tun und weiterhin im Wettbewerb bleiben.

Die Parallelen zum Vorjahr zeigten sich auch am Finaltag der Austrian Freeski Open 2011, denn auf den Schneefall im Rahmen der Quali folgte am Finaltag einmal mehr Bluebird vom Feinsten. Auch der Wind legte eine willkommene Pause ein - die Voraussetzungen für die 30 Fahrer aus elf Nationen hätten also in der Tat kaum besser sein können. Das Setup blieb im Vergleich zum Vortag unverändert, der Contest-Modus jedoch wurde für die Semi-Finals angepasst. Zwei Runs hatte jeder Teilnehmer zur Verfügung, um die Judges davon zu überzeugen, unter den letzten zehn Fahrern im endgültigen Finale vertreten sein zu müssen.

Wie nicht anders zu erwarten wurde man im Verlauf des Tages Zeuge eines wahren Double-Cork-Feuerwerks - kaum ein Fahrer, der eine Variation dieses Tricks nicht im Schlaf beherrscht. Entsprechend hart war die Konkurrenz um das Weiterkommen. Vorjahressieger Jossi Wells fiel dieser ebenso zum Opfer, wie auch der K2-Teamfahrer Flo Geyer.

Hatveit setzt sich durch

Maß aller Dinge war schließlich im Finale der sympathische Norweger, Andreas Hatveit. 270 on/Pretzel out am ersten Rail, sein Underflip auf das Elephant Rail, ein unglaublicher Rightside Dub Cork 12 und ein Switch 9 Mute machten ihn zum unangefochtenen "Man of the day" und sicherten ihm einen nicht unerheblichen Anteil des 20.000$ Preisgeldes. Er selbst kommentierte seinen Tag wie folgt: „Ich freue mich, endlich mal wieder ganz oben am Podium zu stehen! Und ich bin stoked, dass ich als Ältester mit den Jungen mithalten konnte. Ich habe einfach versucht locker zu bleiben, und das ist mir gelungen. Es ist einfach nur schön zu gewinnen, vor allem bei diesen optimalen Verhältnissen im Park!“

Nach seinem Erfolg bei den Red Bull Playstreets in der Vorwoche konnte auch Elias Ambühl an seine Leistung anknüpfen und sich mit dem zweiten Platz bei den AFO ein weiteres Top-Ergebnis sichern. Auch Roy Kittler konnte mit einer gewohnt starken Vorstellung auf den Rails und einem massiven Switch Left 12 Mute, gefolgt von einem Rightside Cork 9 Tail die Jury überzeugen und wurde daraufhin mit Platz drei belohnt. Kittler selbst: „Ich konnte heute bei diesen super Bedingungen alles umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte!“ Als Österreichischer Meister darf sich nach seiner Verletzungspause ab sofort der Lokalmatador Patrick Hollaus bezeichnen.

Kaum überraschen dürfte die Tatsache, dass nach einem solchen Contesttag auch die After-Party auf der Burg Kaprun keineswegs enttäuschte. Abgesehen von der einmaligen Location in dem steinernen Gemäuer war es auch der heiß erwartete Liveauftritt von Cali P featuring Chiqui Dubs, der dafür sorgte, dass die Sperrstunde von allen Anwesenden bis auf's Äußerste ausgereizt wurde.

 

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