deine bedenken wegen kopf an der wand sind ja die bekannten - allerdings aufs klettern und sportklettern bezogen. ich bezweifle aber ein wenig, dass man das so mir nichts dir nichts aufs klettersteiggehen übertragen kann. im einen fall habe ich vielleicht 20 stürze an einem tag, die kontrolliert und praktisch immer verletzungsfrei ausgehen, im anderen fall habe ich 1 sturz in 20 jahren, der immer unkontrolliert ist und meist schwere verletzungen mit sich bringt.
und da hängt er dann nun. vîelleicht bewusstlos, keiner kann zu ihm hin, keiner kann ihn ablassen und wartet ne stunde bis die bergrettung da ist.
daher glaube ich nicht, dass man einfach die empfehlung vom klettern auf das das klettersteiggehen übertragen kann.
ausserdem verstehe ich nicht immer was diese kommissionen sich in den kopf setzen. seit neustem soll ja jeder seinen achter höherhängen. da frag ich mich wirklich, wer sich diesen dummfug ausdenkt. im ersten fall habe ich meinen prusik drin hängen im zweiten meine haare. im ersten bin ich selber schuld wenn mein prusik drinhängt, im zweiten der wind. im ersten kann ich mir selber helfen, im zweiten muss die bergrettung her.
aber hauptsache man verschlimmbessert irgendwas - man will ja auch ein bischen wichtig sein. kann man nur hoffen, dass die leute trotzdem noch selbst ein bischen nachdenken beim bergsteigen.
@pp wenn spreak alleine unterwegs wäre, würde er wissen welchen steig er geht. ausserdem, wenn man sich nicht bescheuert anstellt - soviel gibt es beim klettersteiggehen nicht zu lernen. man darf es bloss nicht unterschätzen. das gehangel an stahlseilen ist zwar nicht schwierig, aber schon sehr anstrengend. und wenn die kraft ausgeht, wird es gefährlich. und aufgrund des hohen verkehrsaufkommens, gibt es auch immer nur eine richtung. also lieber mit was leichtem und kurzem anfangen und nicht unbedingt mit einem "sportklettersteig".
Lesezeichen