Im Moment läuft in der Schweiz ein Kampf von Mountain Wilderness gegen das Heliskiing. Hier ein Bericht aus den 20 Minten:
Skitour-Demo gegen Heli-Skiing
Mit einer Skitour haben am Sonntag Mitglieder der Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness und mehrerer Sektionen des SAC gegen Heli-Skiing protestiert.
50 Personen sind auf den Gebirgslandeplatz auf dem Petersgrat sowie je zehn Personen auf die Landeplätze auf dem Wildhorn und auf der Rosa Blanche gestiegen, wie die Geschäftsführerin von Mountain Wilderness Schweiz, Elsbeth Flüeler, berichtete. Sie forderten die sofortige Aufhebung der Gebirgslandeplätze im Weltnaturerbe und in allen vom Bund geschützten Landschaften. Von den 42 Gebirgslandeplätzen, die für das Heli-Skiing angeflogen werden dürfen, würden sich sieben im Perimeter inklusive der Erweiterung des UNESCO-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn befinden, teilte die Organisation mit. Im Weltnaturerbe fänden pro Jahr mehr als 3.000 Flüge für Heli-Skiing statt. Die Naturschützer fordern weiter faire Verhandlungen zur Frage des Heli-Skiing, über die der Bundesrat diesen Sommer entscheiden wolle. Aussagen aus dem Bundesamt für Zivilluftfahrt liessen laut Mountain Wilderness jedoch vermuten, dass der Status quo beibehalten werden solle. Im besten Fall seien geringfügige Änderungen vorgesehen.
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