Das Furnier ist von:
http://www.metz-furniere.de/indexd.htm
Kostet 200*40cm 12,- EUR
PU Lack ist Klasse - ist das ein 2K?
Der Ski ist 185cm lang.
Das Furnier ist von:
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PU Lack ist Klasse - ist das ein 2K?
Der Ski ist 185cm lang.
Ist ein 2k Lack. Schau mal bei www.freilacke.de. Er heißt Durelastic GFK
braucht so ein druckschlauch, wenn man eine hydraulische presse hat? schon oder, weil man muss dann die top mold hunderstelmilimetergenau herstellen, wenn ohne druckschlauch gepresst wird.
Ich würde auf Jedenfall eine elastische Lage zwischen Formoberhälfte und Ski nehmen, es sei denn Du baust einen Cap Ski in einer sehr präzisen Form mit einem genauso präzisen Kern. In einer hydraulischen Presse würde sich auch einfach eine Lage Gummi eignen, dass Dickenunterschiede ausgleicht.
Der Druckschlauch, den Du erwähnst ist das druckerzeugende Element in einer pneumatischen Presse (siehe die diveresen Pressen bei skibuilders).
ich könnte natürlich auch bei der hydraulischen presse den druckschlauch verwenden. aber mit der gummischicht ist auch eine lösung. danke. muss das mal mit meinem kumpel besprechen.
Ende letzter Woche waren in Kärnten dann endlich angemessene Bedingungen den Ski zu testen. Hier die ersten Eindrücke:
Der Ski ist extrem wendig - enge, steile Rinnen gehen spielend leicht. Auch Treeskiing im dichten Wald geht super. Man merkt überhaupt nichts von den recht üppigend Dimensionen.
Aufschwimmen ist - wie bei der Breite nicht anders zu Erwarten - super.
Bei höheren Geschwindigkeiten vermittelt er ein sehr sicheres Gefühl und lässt sich sauber durch lange Turns ziehen. Allerdings befindet man sich auch recht schnell in der Luft, da der Auftrieb gewaltig ist.
Auf der Piste lässt er sich ganz normal mit Vorlage und Kantendruck fahren - nicht zu vergleichen mit dem reverse Sidecut. Zerspurtes und Buckel gehen auch deutlich besser als beim Vorgänger.
Insgesammt scheint der Versuch einen optimalen Ski für die fetten Tage zu Bauen, der sich auch sonst noch normal fahren lässt, gelungen zu sein. Zudem dürften sich bei dem Auftrieb auch schon 10-20cm Pow super anfühlen. Für mich bleiben da keine Wünsche offen
Einzig das schöne seitwärts Gleiten geht mit nem reverse Sidecut besser. Mal sehen wie er sich bei Bruch- und Windharsch macht......
Vielleicht solltest Du bei der 4-Schanzentournee antreten, wenn ich das richtig verstehe Wenn Du zu schnell wirst, hebst Du ab? Haben die FlügelformZitat von alex
Mir scheint die Sonne aus den Arsch
Auch ich konnte dieses Wochenende meinen Selbstbau testen, zwar nicht bei Kärntner Bedingungen, aber 30 cm Powder hatte es am Sonntag auch in Hochfügen.
Der Ski: 184cm, 143-124-135, 25 cm lange Schaufel, 15 cm Swallowtail, keine Vorspannung, vordere 25 cm und hintere 15 cm reverse Sidecut. Extrem weiche aber torsionssteife Schaufel, recht steifes Tail. Kern Esche/Kiefer, reines Carbonlaminat, ca. 1800g/Ski.
Powder: Im Wald sehr agil und spaßig. Der Ski schwimmt beinahe aus dem Stand heraus auf und es ist quasi unmöglich, die Schaufel zum Abtauchen zu bringen. Im offenen Gelände vermittelt er ein extrem stabiles und sicheres Gefühl, beschleunigt enorm und wird auch durch Turns nicht langsamer. Ein Speedlimit kann ich derzeit noch nicht mal erahnen. Und er erlaubt soviel Schaufeldruck, dass es fast schon gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man den Ski wie gewohnt belastet ist schnell der gesamte Bereich vor der Bindung in der Luft, aber selbst dann bleibt der Ski unglaublich spurstabil.
Landungen: Beim Backslappen wird man so exakt und geradlinig aus der Landung katapultiert, dass man danach fast automatisch wieder über dem Ski steht.
Zerfahrenes: Entgegen meiner Befürchtungen wegen der weichen Schaufel und dem geringen Gewicht verhält sich der Ski sehr stabil. Man fliegt einfach über alle Unebenheiten hinweg, solange diese aus weichem Schnee sind. Nur Eisbrocken etc. mag er dann weniger.
Piste: Auf weicher Piste und bei viel Platz sogar recht gut auf der Kante fahrbar, auf weicher Buckelpiste erstaunlich kontrollierbar, Kurzschwünge sind mit wenig Kraftaufwand möglich, nur Spaß vermittelt der Ski hier eher nicht. Auf beinharter Unterlage dann etwas anstrengender, weil man wenig Druck auf Tip und Tail bekommt und der Ski leicht wegschmiert, aber auch hier gut kontrollierbar.
In Puncto Bruchfestigkeit hatte ich ja meine Bedenken wegen der Kohlefaser, aber die ersten paar Drops hat der Ski gut überstanden...
Und falls sich das Ganze jetzt etwas trocken und wenig enthusiastisch angehört hat: Der Schein trügt , was anderes kommt mir bei Neuschnee nicht mehr unter die Füße.
@alex: Hast du ein Bild wo der Ski flach aufliegt? Mich würde die Vorspannung, vor allem die eventuell fehlende oder negative, interessieren.
hookers and blow
@AndreasCH:
Nein - ganz so krass ist das nicht - wenn Du bei höherer Geschwindigkeit z.B Spuren triffst dann wirkt sich das aus wie ein Minikicker. Der ständige Wechsel zwischen Abheben und Eintauchen in den Schnee macht irre Spass! Aerodynamischen Auftrieb konnte ich bisher nicht feststellen
@Soulskier:
Das klingt ja sehr vielversprechend - Gratulation
Bin gespannt auf unseren nächsten gemeinsamen Ausflug!
@ThrowAwayHero:
Der Ski ist im Bereich des regulären Sidecuts und 200mm davor und dahinter ohne Vorspannung. Der Schaufelbereich ist etwa 250mm lang und erreicht einen maximale Höhe von 80mm. Das Heck ist auf den letzten 50mm ca. 10mm aufgebogen. Ich schau mal nach einem Bild.
Wirklich genial, was du da geschaffen hast!
Nur mal ne kleine Frage am Rande. Was bringt der Schwalbenschwanz?
Gruß!
nico
Pfaelzer-Biker.de - another biker
Der Schwalbenschwanz ermöglicht einen Kompromiss zwischen zwei erwünschten Eigenschaften:
1. Der Ski soll hinter der Bindung so wenig wie möglich Auftrieb liefern.
2. Die effektive Kantenlänge soll so groß wie möglich sein.
Ersteres ermöglicht den Ski neutral oder sogar mit Vorlage zu fahren ohne das die Spitze taucht und zweites bringt Spurstabilität und Laufruhe.
Na und davon abgesehen sieht's doch einfach genial aus oder
Danke für die Info...
Zitat von alex
Noch zwei Fragen: Was genau ist denn der Sidewall? Einfach nur die Seite des Skis?
Ach und wo bekommt man denn den Belag für einen Ski einzeln? Noch nie gehört das es sowas zu kaufen gibt...
Pfaelzer-Biker.de - another biker
der sidewall ist das teil, das an den seiten zwischen topsheet und kante eingesetzt wird. meist aus kunststof, gibts aber auch aus holz, bambus und was weis ich allem^^
freak~[&]
Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
Den Belag bekommt man nicht so leicht einzeln (genau wie Kanten) - erfordert ein bisschen Aufwand an Kleinmengen (weniger als 200m) ranzukommen. Bei Bedarf helfen wir natürlich gerne....
Hier die gewünschten Bilder von der Vorspannung - der Rest ist gerade.
Eine kleine Frage habe ich noch.
Was ist denn der Unterscheid zwischen einer solchen Powderlatte und einem Freerideski? Der Freerideski ist ja um einiges schmäler...
Ist die Powderlatte ausschließlich für Wildschnee zu gebrauchen und die Freerideski auch noch für Harsch?
Gruß!
nico
Pfaelzer-Biker.de - another biker
Hmm - Definitionsfrage - ist eine Powderlatte kein Freerideski?
Der Ski ist sicherlich auf weichen Schnee opimiert und immer dann erste Wahl wenn man in die Schneedecke einsinkt. Der Vorgänger (der noch spezieller ist) war auch bei Bruchharsch sehr gut zu fahren. Für tragfähige Harschdeckel gibts bestimmt besseres - aber fahrbar bleibt das schon mit dem Ski. Wildschnee muss es absolut nicht sein - grad auch bei nassem Frühjahrneuschnee ist ein solcher Ski super (da fällt mir immer Gletsch's Leidensgeschichte von Ende April am Kitzsteinhorn ein).
Ob eine Powderlatte kein Freerideski ist kann ich dir nicht beantworten. Ich weiß es ja nicht... Ein Rossi Bandid z.B. ist doch um einiges schmaler. Und da hab ich mich nur gefragt wofür ein "solcher" Freerideski dann genau gedacht ist.
Pfaelzer-Biker.de - another biker
Nun, Bandit und co sind ja Allrounder mit Schwerpunkt offpiste, damit eigentlich immer und überall vernünftig fahrbar und sprechen somit eine größere Zielgruppe an. Die Sachen die hier (bisher) gebaut werden sind halt reine Zweitski. Und bei so speziellen Geräten ist die Industrie halt deutlich langsamer (steckt ja auch viel Entwicklungsarbeit bei vergleichsweise geringem Absatzpotential drin). Deshalb kann man hier mit Selberbauen noch Sachen realisieren, die man sonst in der gewünschten Kombination nicht oder nur sehr schwer und teuer bekommt, während es bei "klassischen Freerideski" schon schwierig sein dürfte, mit Eigenbauten auf das Niveau eines Serienskis zu kommen, den man sich billig auf Ebay ziehen kann.
Hmm, ich glaub das ging ein wenig an der Frage vorbei, aber ich hatte grad Lust was zu schreiben.
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