Yesss.... Wir übernachten aber auf der Lötschnepasshütte, das ist bezahlbar
Yesss.... Wir übernachten aber auf der Lötschnepasshütte, das ist bezahlbar
#stay safe#
Man muss fairerweise aber auch dazusagen dass die Hütten nicht für den Winter gemacht sind. Zumindest die richtigen Maisäss und nicht die später dazugekommenen Neubauten.
Klar, es geht, aber richtig gut nur im Sommer.
Ist schon klar, wir waren im Bödele auf so einer Hütte für ein paar Tage. War gut, aber möchte ich nicht immer machen.
Zum Heizen die Holz-Kochstelle anmachen, Wasser immer auf Vorrat erhitzen, das Wasser im Bad mit einem Tauchsieder oder auch auf dem Herd erhitzen usw.
Zur Hütte musste man ca. 500 Meter laufen und wieder zurück, davon die Hälfte durch den Schnee.
So etwa wie bei dir, nach den Bildern zu urteilen. Eine 2 Zimmer-Wohnung zentral im Bregenzer Wald hätte mehr Sinn und Komfort.
#stay safe#
Na innen ist`s schon besser. Warmwasser ect. aus der Leitung, auch Dusche, ect. Aber isoliert ist halt was anderes. Die ersten paar Tage hat`s halt morgens wieder 10 Grad bis mal alles vernünftig warm ist.
Achja, falls jemand Bock hat:
Wir fahren mitte Februar los Richtung Osten, Ziel Popova Shapka Mazedonien. Der Sprinter ist voll, aber ein zweites Womo wäre auch ganz witzig.
schöne grüße vom super fucker.
die herrschaften waren gestern in sarajewo und gestern in Zabljak in montenegro.
save a chairlift - ride a freeskier
I'll leave a boy in bed, if the powder is fresh. good sex is good sex, but powderdays are seriously special -sarah burke-
winterkind wear
warum hat der super fucker 2000 eigentlich keine hydraulische radaufhängung?!!
edit :*
Geändert von Ruprecht (20.02.2018 um 09:44 Uhr)
Bislang hab ich nichts in die Kasse gelegt, aber bei den Kosten für die Kriegerprinzessin wäre ich dabei. Ne klare 11 auf der Style-Skala!
Progress isn't made by early risers. It's made by lazy men trying to find easier ways to do something.
Ich glaube du hast das Minus vergessen.
Also, wir sind dann mal losgefahren. Freitag Abend, schauen wie weit wir kommen. Leider nicht weit, bevor wir überhaupt in Österreich waren, haben wir schon gute 2h im Stau verloren. Kurz vor Villach fahren wir dann auf einen Rastplatz und legen uns schlafen. Nach einer angenehmen Nacht kaufen wir noch eine Vignette für Slowenien und düsen weiter. Unser Plan ist in Bosnien, knapp 2h vor Sarajevo einen Bekannten Gastarbeiter zu besuchen und dann noch nach Sarajewo weiter zu fahren und dort die Nacht zu verbringen. EsDurch Slowenien und Kroatien läuft es gut, wir machen Meter. Bei der Ausreise aus Kroatien lassen sie uns parken. Der Grenzer will uns kontrollieren, spricht aber weder deutsch noch englisch. Nach einer Weile kommt noch eine Übersetzerin dazu und sie sagt uns dass sie sehen wollen was wir dabei haben. Ich mache alle Schränke und Türen auf und nach ein paar Minuten sehr überflächlicher Kontrolle dürfen wir weiter. Die ganzen Boxen und Kisten auf dem Dach ineressieren niemand. Die Einreise nach Bosnien ist völlig problemlos, niemand wirft auch nur einen Blick hinein. Zuerst geht es über eine neue Autobahn weiter, wir sind mehr oder weniger das einzige Fahrzeug. Bald endet sie aber und es geht durch eine Schlucht einem Fluss entlang weiter. Landschaftlich sehr schön. Alle paar km stehen Polizeistreifen und machen Verkehrskontrollen, uns lassen sie aber unbehelligt.
In userer Zielstadt angekommen merken wir dass es gar nicht so selbsverständlich ist eine genaue Anschrift zu haben. Straßennamen gibt es nicht, das ganze Viertel heisst gleich, Nummern gibt es sowieso nicht. Irgendwie treffen wir uns dann und wir gelangen zu seinem Haus. Erstmal gibt es ein Willkommen, die Frauen halten sich im Hintergrund und bedienen uns, wir dürfen nur auf dem Sofa sitzen und uns bedienen lassen. Wir erzählen unseren Plan und die einzige Antwort ist: "Keine Chance!". Also werden wir abends zum essen eingeladen, morgends zum Frühstück und schlafen bei ihm im Haus. Mit 1h Verspätung kommen wir am nächsten Tag dann endlich los. Es geht Richtung Sarajevo. Wieder überall Polizei auf den Straßen. Auch im Skigebiet, an jeder Ekce Polizei oder Militär. Wir bezahlen unseren Parkplatz und kaufen für 9€ eine 3h Karte. Es hat Nebel und die Hälfte der Anlagen sind geschlossen. Die offenen Pisten sind dafür ziemlich gut, im Gelände geht gar nichts. Also bleiben wir auf den Pisten, sobald man aus dem Nebel kommt kann man es richtig laufen lassen. Später fahren wir noch zu den übrigen Anlagen von Olympia `84 und filmen u.a. mit der Drone. Sehr imposant.
Dann packen wir und düsen weiter Richtung Montenegro. Bei der nächsten Polizeikontrolle haben wir weniger Glück, er winkt uns sofort raus. Ich lasse die Scheibe herunter und er redet uns erst mal sehr lautstark an. Leider klappt es nicht weil wir ihn einfach nicht verstehen. Bisschen ratlos fragt er nach dem Passport. Wir geben ihm beide und zufrieden wünscht er uns Good Luck. Dann sperrt er noch die ganze Straße und winkt uns raus damit wir weiter fahren können. Auf immer schlechter werdenen Straßen geht es weiter, das einzige das uns auffällt ist dass es mindestens alle 5-10km eine Tankstelle hat. Aber wir haben ja noch halb voll kein Problem. Paar Kilometer weiter die nächste Polizeikontrolle, dieser ist noch energischer. Leider versehen wir ihn genau so wenig wie den ersten. Nach einer Weile gebe ich ihm einfach mal die Pässe, die will er aber gar nicht. Irgendwann fällt ihm dann ein dass er etwas vom "Car" haben möchte. Daraufhin gebe ich ihm den Fahrzeugschein und er scheint zufrieden. Nach ca. 3 Sekunden merkt er dann aber dass er ja kein deutsch kann und den Schein gar nicht versteht. Er gibt ihn wieder zurück und lässt und weiter.
Die Straße wird immer schlechter, irgendwann sind wir auf einer Schotterstraße, mehr Schlaglöcher als Straße, gerade breit genug für den Sprinter. Gegenverkehr ist blöd, aber es ist sowieso kaum jemand unterwegs. So geht es knapp 2h weiter, immer mal wieder besser, mal schlechter. Ich traue dem Navi langsam nicht mehr, es hat uns schon ein paar Mal auf irgendwelche Abkürzungen geschickt die dann auf einer Müllkippe vor einer zerstörten Brücke geendet haben. Aber jetzt sind wir schon so weit gefahren jetzt drehen wir auch nicht mehr um. Und plötzlich, mitten im Nirgendwo stehen wir an einer Grenzkontrolle. Der Bosnier bei der Ausreise will alles ein bisschen genauer sehen. Als eine Türe ein bisschen klemmt ist es ihm aber auch egal was darin ist. Für das Dach interessiert sich wieder niemand. Auch hier habe ich wieder den Eindruck er will ein bisschen suchen aber eigentlich nichts finden. Wieso immer bei der Ausreise kontrolliert wird versehe ich nicht.
Inzwischen dämmert es und wir fahren wie in einem Film über eine schmale Brücke über einen reissenden Fluss der wohl die Grenze ist. Auf der anderen Seie ist die Grenzstation von Montenegro. Unsere Pässe reichen, niemand schaut überhaupt in das innere. Und weiter geht es auf einer ähnlichen aber bisschen besseren Straße. Immerhin ist sie überall asphaltiert, man muss nur auf die sehr großen Steine aufpassen die immer wieder auf der Fahrbahn liegen. Immerhin sind überall Steinschlag-Warnschilder. Manche Steine haben eine Größe die man nicht mehr alleine bewegt. Wenn dich so einer erwischt ist Feierabend. Langsam hat es auch immer mehr Schnee, die Fahrbahn ist aber noch frei. Der Tank geht langsam auf ein Vierel runter und es kommt einfach keine Tankstelle. Das beginnt nun mich zu stressen, wir haben noch gut 80km und für die Nacht brauchen wir ja auch noch was. Das letzte Viertel verschwindet sehr schnell beim Sprinter. Immer wieder liegt nun schon Schnee auf der Fahrbahn, wir kommen immer höher. Das Navi kennt nur Tankstellen in größerer Entfernung, eine davon immerhin auf unserem Weg, in 60km. Wir haben nun eine durchgehende Schneefahrbahn bei starkem Nebel, so brauchen wir noch knapp 2h für die 60km. Als wir da sind gibt es da tatsächlich eine Tankstelle, leider hat sie schon geschlossen. Wir beschließen hier zu übernachten in der Hoffnung dass die Tankstelle am nächsten Tag öffnet, lesen können wir die Öffnungszeiten nicht. Weiterfahren ist keine Option, laut Navi kommen erstmal keine Tankstellen mehr, und wir überlegen zwei Tage in diesem Skigebiet zu bleiben, also brauchen wir auch Diesel zum heizen. Wir parken direkt neben der Polizeistation und finden sogar eine Bar wo wir noch ein paar Bier trinken können. Die Einheimischen schauen uns an wie Aliens. Gut müde schlafen wir dann ein, ich träume von irgendwelchen Tankstellen und Diesel.
Später geht`s weiter, wir sind inzwischen in Mazedonien, haben die nächsten 3 Tage 100cm+ angesagt, und das Wlan schafft es leider nicht Bilder hochzuladen.
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Geändert von wanderer (27.04.2020 um 18:30 Uhr)
Super Fuxxer hat Abenteuer
#stay safe#
da sind wir mit Elfriede auch lang gefahren. Elfriede fands super, Brecher war sich da uneins. Die wilden Pferde am Strassenrand fand man glaube ich immerhin ganz lässig. Die Lage der Grenzposten ist schon recht abenteuerlich
Bonustipp: Wenn man, wie einige Locals, auf Eselkarre statt Mercedessuperfucker umsteigt, wäre das Spritproblem beseitigt!
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
Hatte gerade ein Flashback...Sind auf den Tag genau vor einem Jahr dieselbe Strecke von Sarajevo nach Montenegro (Zabljak) runter. Laut Navi und Google Maps 3h…wir waren 7h unterwegs, keine Tankstelle, schlechte oder zugeschneite Straßen, Mienen-Warnschilder neben den Straßen (da wird die Pinkelpause zur Mutprobe), keine Auskünfte (kein Englisch, deutsch oder italienisch). Aber auf alle Fälle ein Erlebnis
Am nächsten Morgen wachen wir auf und fahren nach einem Frühstück erstmal die 200m zur Tankstelle, die tatsächlich offen hat. Der Tankwart kommt auch gleich gesprungen und tankt, einen Regenschirm haltend, für uns voll. Bezahlt wird direkt am Fenster, ich muss nicht einmal aussteigen. Es hat übrigens die ganze Nacht durchgeschneit und schneit immer noch sehr stark. Wir nehmen die letzten 20km bis zum Skigebiet in Angriff. Denken wir zumindest, bzw. das Navi. Die Sicht ist gleich null, die Fahrbahn um so höher wir kommen mit immer mehr Schnee bedeckt. In einer langgezogenen Kurve kommt Gegenverkehr, und bevor ich meine Gedanken (die ist aber ganz schön schnell) aussprechen kann kommt das Mädel mit ihrem Golf uns schon quer entgegen. Glücklicherweise fängt sie die Kiste wieder ein bevor es der Sprinter tut und verabschiedet sich mit einem erschreckten grinsen. Inzwischen haben wir schon gut 10cm Schnee auf der Fahrbahn, die Wischer frieren ein und neben der Straße hat es gut 1,5m hohe Schneewälle, teilweise sogar mehr. Ah, da müsste ja gleich die Abzweigung kommen, Fehlanzeige, außer einer 2m Schneewand hat es dort genau gar nichts. So ergeht es uns noch zwei Mal, in Ermangelung anderer Straßen fahren wir einfach mal weiter. Irgendwann kommt dann ein Schild wo irgendwas mit Ski draufsteht und wir biegen in eine Ortschaft ab. Dort geht es dann quer durchs Dorf auf einer freigefrästen Piste mitten durch die Pampa. Gegenverkehr ist blöd, links und rechts 2m Schnee und grade genug Platz für den Sprinter.
Nach ein paar km kommt eine Schranke, das ist tatsächlich der Parkplatz vom Skigebiet. Der Parkplatzwächter wohnt in einem Wohnwagen direkt an der Schranke und kassiert direkt ab. Wir versuchen ihm begreiflich zu machen dass wir gleich für zwei Tage bezahlen und stehen bleiben möchten. Versteht er nicht, also uns auch egal. Wird sind morgends um halb zehn das dritte Auto auf dem Parkplatz. Kaum geparkt werden wir auch schon vom Skischulchef begrüsst, er spricht sogar ein bisschen deutsch und ist enttäuscht dass wir keine Ski von ihm ausleihen möchten. Er versichert uns aber das wir gerne über Nacht stehen bleiben können. Die Lifte würden auch bald aufmachen und es gibt Zweitageskarten.
Dann nichts wie los. Man sieht fast nichts so starken Nebel hat es, allerdings sieht es schon so aus als ob die Pisten nicht präpariert sind, es schneit ja auch ununterbrochen. Also schnell angezogen, die Zweitageskarte für 20€ gekauft und ab in den wohl langsamsten Sessellift der Welt. Wir freuen uns schon als wir sehen wie hoch er hinaufgeht, das wird allerdings jäh gedämpft als wir bei gerade der Hälfte aussteigen müssen. Die oberen Anlagen laufen gar nicht und auch mit diesem Lift dürfen wir nicht weiter hoch.
Aber egal, wir sind an diesem Lift die einzigsten, es hat 20cm Powder auf der Piste und schneit weiter. Pistenpowdern vom feinsten, wir reihen run um run hintereinander. Also ich meine, 16min im Lift, 1,5min Abfahrt.
Abends haben wir dann zum ersten Mal ein bisschen Zeit und müssen nicht gleich weiterfahren. Aus den 9.30Uhr bis 16.00Uhr Öffnungszeiten werden gemütlich 10.00Uhr bis 15.30 Uhr gemacht und wir sind alleine im Gebiet. Der Parkplatzwächter hat sich in seinen Wohnwagen verzogen und will auch nichs von uns. Es schneit immer noch was geht, die letzten Autos sind immer wieder stecken geblieben bis sie vom Parkplatz runter waren.
Wir heizen gemülich ein, kochen ein Abendessen, und irgendwann gehts dann ins Bett.
Am nächsten Morgen können wir ausschlafen, das Gebit macht vor 10 ja sowieso nicht auf. Beim aufwachen scheint sogar die Sonne, perfekt dann können wir ja die Tour machen die wir uns gestern so irgendwie ausgeguckt haben. Nach dem Frühstück wird die Sicht allerdings noch schlechter und bleibt auch so. Tja dann halt nicht, immerhin hats auf der Piste wieder sehr schönen frischen Powder, und präpariert ist wieder nichts. Heute fahren wir auch ein paar Mal den Schlepper, dessen obere Station der Pistenbully ist. Kein Wunder ist mit präparieren nichts los.
Wir fahren bis kurz nach dem Mittag und gehen in das 4 Sterne Restaurant, das laut der Karte das beste von Nord-Montenegro ist. Vielleicht auch das einzige. Ich meine das essen war ja schon top, aber Elektro-Heizkanonen dass man sich kaum unterhalten kann und Kabel und Schaltschränke die aus der Wand hängen sind für mich irgendwie nicht so Sterne-würdig.
Danach packen wir unser Zeug zusammen und fahren los zu unserem nächsten Ziel, Luftlinie 48km, laut Navi knapp 90km Straße. Naja, laut Navi...
na dann, gute Fahrt
Ich feier den Trip Report jetzt schon wie nix Gutes. Geil!
As Kruppe ever says, it is a wise ox that gets the yoke.
Du warst noch nie am Götschen...Zitat von Steinbruchsoldat
Sehr schön.
“A man of knowledge is free…he has no honor, no dignity, no family, no home, no country, but only life to be lived.”
Juan Matus
http://david.mountaineer.over-blog.de/
https://soundcloud.com/djdasc
Der 2er in Axams zum hoadl hoch fährt auch gefühlt rückwärts.
Schöner TR. Klasse Abendlektüre
man halbiere diese geschwindigkeit, dann erreicht man in etwa das Top-Balkan Niveau. Also wenn die Lfite laufen. Dazu braucht es gutes Wetter, motivierte und bezahlte Angestellte, mehr als 5 Gäste, Diesel und ein paar Cafes aber nciht zu viel Schnaps. Nur wenn alles in den richtigen Dosen vorhanden ist, dann wird überhaupt gefahren. Carbonio wäre sicher doppelt so schnell!
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
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