Lärchenwald
Lärchenwald
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
Nach diesem bisherigen Höhepunkt sind wir natürlich auch für den nächsten Tag hoch motiviert, nordseitige Geländekammern zur Altpulverresteverwertung gäbe es nämlich noch genug. Allerdings zeigt sich dann nächsten Morgen Gerrits Verkühlungszustand deutlich verschlechtert und wir entscheiden uns auf was kurzes, direkt an dem Berg, wo unser Quartier liegt. Da sich hier – südwestseitig – der Schnee doch schon stark zurückgezogen hat, fahren wir noch ein Stück weiter rauf bis zu Parroccia, einem kleinen Weiler (1549m) hoch über dem Talgrund.
Unser Ziel ist ein unscheinbarer Berg, der aber mit einem schönen Westhang etwas über den Lärchenwald hinausragt (hier der Blick von Canosio im Talgrund Costa Chiggia, 2156m)
Die Tour ist unspektakulär, der Schnee bei der Abfahrt nur in einem Teil schön zu fahren (firnig). Die Hänge würden jedoch – bei Pulverschnee – feinstes (Tree-)Skiing hergeben.
Am späteren Nachmittag kommt dann die Sonne wieder intensiv hervor (nachdem sie tagsüber meist hinter einer hohen, dünnen Schicht versteckt war) und wir genießen den Blick vom Balkon/Terasse zum Talschluss des Vallone Preit
Leider fällt am nächsten (und letzten) Tag Gerrit krankheitsbedingt ganz aus. Immerhin ist er „fit“ genug um uns als Taxi eine Überschreitung zu ermöglichen. Wir fahren also wieder nach Chialvetta und gehen über Pratorotondo, Rifugio di Viviere und den Parto Ciorlioro den laaaangen Weg zum oberen Passo Gardetta.
Dort haben wir einen guten Überblick über das Gardetta Hochplateau mit dem Rifugio Gardetta (im Winter geschlossen) und unserem Ziel des ersten Tages, den Monte Bodoira und auf die von uns gewählte Abfahrtsroute ...
Eine hohe Schichtbewölkung macht diffuses Licht. Offenbar hat die letzten Stunden ein Föhnsturm mit Saharastaub gewütet. Vor allem in den Mulden ist die Verfärbung extrem und es ist richtig irritierend durch eine braun-orange Schneelandschaft zu fahren. Wobei wir eh nicht richtig fahren, da der Schmelz-/Windharschdeckel nicht durchgehend tragend ist, die Sicht grauslich und wir müde …
So sind wir froh, endlich wieder die Almstraße beim Col del Preit zu erreichen. Weiter unten gibt es dann jedoch fast wieder schöne Skigelegenheiten über flache Wiesen im hier sulzigen Schnee …
Jedenfalls erreichen wir unser Ziel – Preit di Canosio – und werden dort von Gerrit abgeholt. Somit endet der Skiteil unserer Skireise mit einer unspektakulären Abfahrt, die uns auch aufzeigt, dass wir nun nach sieben Skitouren durchaus etwas Rast vertragen mögen.
Rast = saftiges Besäufnis mit guter Musik?
Toller TR!
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