GriGri hat mir bis jetzt immer gut getaugt in Kombi mit normalen Steigklemmen.
GriGri hat mir bis jetzt immer gut getaugt in Kombi mit normalen Steigklemmen.
Aber GriGri und vor allem Steigklemmen haben ja mit Hochtour wenig zu tun
Klar, das man für häufige Seilaufstiege Geräte wie Petzl Ascension oder BD nForce bevorzugen würde. Aber wir sprechen ja von Hochtouren.
Eat dessert first. Life is uncertain.
haha, cool wies immer wieder abschweift, aber nicht uninteressant. Ich würd trotzdem gern nochmal auf die Alternativen des Microtrxion zurückkommen. Kennt ihr was, das bissl günstiger is, aber ähnlich gut funktioniert? jaja, ich weiss, gut und billig geht nicht, Sicherheit is nie zu teuer, Qualität schlägt Preis, etc. Nur ises leider etwas knapp mitm Geld bei mir, und das genannte gerät kostet ja schon n kleinen Batzen Geld
GriGri als Ersatz für ne Umlenkrolle mit Bremse find ich nicht den Hammer im Hochtourenbereich. Ist einfach zu groß und schwer mMn. Zum Slacklinespannen oder so taugts aber.
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Geändert von campagnard (30.10.2014 um 11:08 Uhr)
Tibloc ist meiner Meinung nach für die Selbstrettung um einiges zweckmäßiger.
Es läuft nämlich nicht immer wie beim Üben in einer schönen großen Spalte wo man langsam reingelassen wird.
Wennst reinfällst ist es da unten recht dunkel, nass und plötzlich auch durch den Schock saukalt, zusätzlich hat man Handschuhe an. Es ist also ziemlich schwierig den Prusik mit zittrigen Fingern im Dunkeln und noch mit Handschuhen zu legen - Tibloc ist um einiges einfacher (wenn man ihn nicht runterschmeisst).
Was zur Handhabung, also bei mir läuft das Seil immer durch den Karabiner, dann ist ziemlich sicher dass dem Seil nix passiert wenn mann die paar Meter aufsteigt. Es wird eh niemand 10 - 20 Meter nach einen Spaltensturz am Seil aufsteigen wenns dich so tief reinhaut steigst nirgends mehr hin.
Geändert von hotpants (06.05.2014 um 15:06 Uhr)
Finde es nicht gerade zielführend alles auf die letzte Bandschlinge und den letzten Karabiner genau abzustimmen.
Wenn man mal einen Fels- oder Eispart sichern will, was verliert oder beim Abseilen eine Schnur zurücklassen muss, könnte man das zusätzliche Material vielleicht noch brauchen. Da würde ich vorher wohl lieber anderweitig Gewicht sparen...
Apropos Abseilen, ist ein Abseilgerät alla Tube nicht blöd, weil sich mit HMS das Seil ganz blöd verdreht. Habe ich jedenfalls meist dabei.
Geändert von Jodii (06.05.2014 um 16:04 Uhr)
tube hab ich z.b. nur dabei wenn ich schon vorher weiss das ich mich abseilen werde.
"normal" hab ich halt 2 tiblocs (ok, eines finde ich gerade nicht...) eine gardaklemme gebaut aus einem schrauber, zwei schnappern und ner gewickelten 60cm bandschlinge, 2 lange bandschlingen, 2 revolver, 1 kurzen prusik, 2 lange prusik, 2 eisschrauben und zwei weitere schraubkarabiner...
freak~[&]
Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
Wenn ich nen Tube dabei hab verwend ich den statt der Gardaklemme für eine Rücklaufsperre
Du willst also allen ernstes behaupten, dass das anbringen eines Tiblocs signifikant einfacher ist als das anbringen einer Reepschnur? Dann würde ich dem Argument Seilverschleiß noch mehr Gewichtung geben und das halte ich schon für vernachlässigbar.
Den einzigen Vorteil vom Tibloc gegenüber der Reepschnur sehe ich in der Vielseitigkeit und sonst nirgends.
Zurück zum Thema:
Schlussendlich halte ich es für egal was für Material/Klemmen man am Gurt hat, solange man mit der Mitgeführten Ausrüstung eine Spaltenbergung durchführen kann. Ob jetzt mit Tibloc, Reepschnur oder zwei Steinen ist doch egal, solange man in der Anwendung mit seinem Material geübt und effizient ist.
Alles weitere halte ich in Anbetracht der Häufigkeit dieses Szenarios nach wie vor für irrelevant.
Ja, unter genannten Umständen um einiges.... Im trockenen Wohnzimmer natürlich nicht.Du willst also allen ernstes behaupten, dass das anbringen eines Tiblocs signifikant einfacher ist als das anbringen einer Reepschnur?
Vielseitiger ist allerdings die Reepschnur.
Geändert von hotpants (07.05.2014 um 11:40 Uhr)
Ahh Hauptsache mal wieder wahllos aus dem Kontext zitieren. Der Unterschied ist so klein, dass das kaum was ausmacht. Schlussendlich ist Prusikschlinge einfacher weil:
- ich zum anbringen nicht zwei Geräte in der Hand halte (Tibloc+Karabiner)
- ich mir das Ding noch ums Handgelenk legen kann damit ich es nicht verliere
- ich die Handschuhe nicht ausziehen muss (beim Tibloc uU schon der Fall um ihn nur vom Gurt zu nehmen)
- ich die Prusikschlinge mit einer Hand und meinen Zähnen anbringen kann
Zur Vielseitigkeit:
- bastel mir eine Rücklaufsperre mit einer Reepschnur und einem Karabiner mit einem Vergleichbaren Reibungswiderstand (welcher mMn merklich spürbar ist).
- mach mit einer Reepschnur eine Rücklaufesperre, weleche du nicht von Hand nachziehen musst, sondern Widerstandslos mitläuft und zuverlässig blockiert
Wenn wir die Reepschnur dann noch auf ne Prusikschlinge reduzieren dürfte die Vielseitigkeitsfrage geklärt sein.
Ich ärger mich, dass das überhaupt noch genauer ausführe, weil die Frage ob Prusik/Reepschnur oder Tibloc eigentlich so sch****egal ist.
Reepschnur funktioniert in der Tat in den meisten Situationen hervorragend und ob jetzt Tibloc oder Bremsknoten ist vermutlich wirklich mehr Geschmacks- und Übungsfrage.
Aber einige Argumente hier sind doch arg weit her geholt:
...die man gescheiterweise mit einer dünnen Materialreepschnur zusammen bindet. Womit das Argument nichtig ist.
Wer es nicht schafft, einen einzelnen Karabiner (der Tibloc hängt ja da drin und ist optimalerweise noch mittels Schnur gesichert) festzuhalten, hat vermutlich in der Spalte eh schon verloren.
Du kannst mit Handschuhen keinen Karabiner öffnen und schliessen? Aber einen Prusik knüpfen und in einen Karabiner einclippen? Irgendwie unlogisch.
Da stell ich mir's ehrlich gesagt einfacher vor, einen Tibloc mit einer Hand anzubringen. Trotzdem will ich jetzt unbedingt ein Video vom mundgeknüpften Prusik-Rig für den Aufstieg sehen
Die Rücklaufsperre will ich sehen. Ein Tibloc als hintere Seilklemme hat kaum merklich mehr Widerstand als die Umlenkung/-knickung im Seil allein erzeugt. In der vorderen Rücklaufsperre ist das ja eh egal, da sie in beiden Fällen per Hand verschoben wird
Den Punkt versteh ich nicht. Für die hintere Rücklaufsperre ist das zwingend nötig, und zwar in allen Fällen. Für die vordere ist das nicht möglich.
Eine Handschlaufe/Kurzprusikschlinge ist doch weniger vielseitig, als eine längere Reepschnur. (Aber natürlich besser zu handhaben
Entweder stimmt das nicht, oder es stimmt und Du argumentierst nur noch, um Recht zu haben. Was auch immer die Schlussolgerung aus dem Satz ist, Du hast Dir damit verbal selbst in den Fuss geschossen
Geändert von knut (07.05.2014 um 16:50 Uhr)
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Da gibz keinen großen Kontext - war nur eine einfache Antwort auf deine Frage ....
Aber is ja wurscht !!
Meine Ausführung war auf die äußerlichen Umstände bezogen und nicht auf die Technik an sich.
Ich finde ein Prusikschnürl trotzdem vielseitiger da kannst sagen was´d willst, da aber eh
jeder der einen Tibloc dabei hat auch eine Reepschnur dabei haben wird is auch wieder egal.
Ja, der Unterschied zwischen den beiden ist mir wirklich egal, respektive ich halte ihn für klein, beides funktioniert irgendwie. Klar versuche ich Recht zu haben, damit passe ich mich den Sitten in diesem Forum an, was mir aber auch wieder nicht wahnsinnig wichtig ist.
Eine längere Reepschnur ist natürlich vielseitiger als eine Prusikschlinge! Ich wollte aber die Reepschnur auf die Prusikschlinge reduzieren um sie bezüglich Vielseitigkeit mit dem Tibloc zu vergleichen und da gewinnt der Tibloc mMn den Vergleich.
Ich meine damit, dass die Rücklaufsperre mit Tibloc einen geringeren Widerstand hat als die mit der Reepschnur (Prohaska) oder eine Gardaklemme.
Ich habe ja noch einen Partner oben, der mich hoffentlich auch hochziehen kann.
Damit meinte ich nicht die Anwendung in einem Flaschenzug, sondern wenn ich beispielsweise an einem Fixseil unterwegs bin und mich sichern möchte.
Ich finde halt das Anbringen einer Prusikschlinge einfacher, als das des Tiblocs, wobei ich den Unterschied zwischen den Beiden für vernachlässigbar klein halte. Es ging mir nur darum, zu Begründen, warum ich das für einfacher halte. Ich wollte meine Gedankengänge nachvollziehbar machen, was mir nicht gelungen ist, eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Da ich eh immer beides am Gurt habe, bin ich in der glücklichen Situation, dass ich mir erst wenn ich in einer Spalte lande, den Kopf darüber zerbrechen muss ob ich nun meinen Tibloc oder doch die Reepschnur vom Gurt nehmen will.
Falls das Szenario eintritt mache ich gerne einen Vergleichstest und berichte genaueres.
So genug gedeutscht, bevor ich mir nach dem verbalen Beinschuss noch den Kopfschuss verpasse.
eidt:
Eine Zusammenfassung meiner Meinung, welche nicht zwangsläufig richtig sein muss:
- Vielseitigkeit: Tibloc
- Anfälligkeit für Anwendungsfehler: Reepschnur/Prusikschlinge
- Handhabung: Prusikschlinge
- am Gurt: beides
- Gewicht: Unentschieden
Es ist jeweils der Gewinner aufgeführt.
Geändert von th1nk (07.05.2014 um 23:29 Uhr)
Ok, ich denke das Thema Tibloc/Reepschnur können wir hinter uns lassen
Was mich noch interessieren würde ist, womit ihr sichert.
Tuber/ATC/Reverso ist ja schon genannt worden. Den habe ich auch immer dabei, finde ihn halt praktisch und da auch zum abseilen zu gebrauchen tiptop.
Habe mir aber mehr und mehr angewöhnt mit dem Halbmastwurf zu sichern. Glaube einfach aus Bequemlichkeit (klingt jetzt, wo ichs selber schreibe völlig bescheuert). Den Halbmastwurf kann ich aber halt easy mit einer Hand, auch mit Handschuhen einlegen. Für den Tuber brauch ich zwei Hände, ausserdem habe ich das Gefühl, ich könnte den verlieren, wenn ich die Handschuhe nicht ausziehe.
Der Drall im Seil hat mich ehrlich gesagt nie gestört. Habs halt ursprünglich auch mit dem Halbmastwurf gelernt. Wenn du nichts anderes kennst, störts dich auch nicht.
Grigri hatte ich auch schon benutzt, vor allem in der Halle, hab dann aber doch lieber meinen Tuber. Was benutzt ihr -vor allem auf Hochtouren (um das leidige Gewichts-Thema mal wieder aufzubauschen) - so?
Eat dessert first. Life is uncertain.
Die meiste Zeit benutze ich eigentlich Tuber, weil damit die Handgriffe dank Gewöhnung sitzen und ich die Nachsteigersicherung am meisten mag. Beim Sportklettern auch mal Click-Up.
Aber HMS ist sicher thematisch passender bei Hochtouren (die nicht so meine Domäne sind) und so oder so die Universallösung, die man im Petto haben muss, denke ich.
Jetzt wird mir einiges klarer. Deine Argumente unter "pro Vielseitigkeit" hatte ich pro Prusik & Co. verstanden, dabei waren sie pro Tibloc gemeint....
Geändert von knut (07.05.2014 um 22:35 Uhr)
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Ja genau, habe mich da anscheinend etwas unklar bis ungünstig Ausgedrückt.
Alles vergeben und vergessen, wenn Du ein How-To Video zum mundgeknüften Aufstiegs-Rig machst und hochlädst
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Ich hatte lange Zeit das Grigri im Einsatz in der Halle und im Klettergarten. Ich habe dann aber festgestellt, dass der Wechsel zwischen verschiedenen Sicherungsgeräten für mich suboptimal ist. Das Grigri hat einen sehr eingeschränkten Einsatzbereich, für mich taugt das nur zum Sportklettern mit Einfachseil und allenfalls für Selbstaufstiege zum Fotografieren oder Ähnlichem.
Darum sichere ich inzwischen eigentlich nur noch mit Tuber. Den HMS finde ich aus folgenden Gründen nicht so toll: Das Seil beginnt schneller zu "krangeln", vor allem wenn man viel klettert und es lässt sich schwieriger in Halbseiltechnik klettern, was vor allem in selbst abzusichernden Mehrseillängern sowie im Eis zum tragen kommt. Auch der Nachsteiger lässt sich mit dem Tuber einfacher sichern.
Aber da spielen individuelle Präferenzen sicher eine grosse Rolle und es wird sich nicht eindeutig sagen lassen, welches Gerät das beste ist.
Ich schau mal was sich machen lässt
Geändert von th1nk (07.05.2014 um 23:30 Uhr)
Sicher auf Hochtouren auch alles mim HMS, weils einfach schneller geht und wirklich bequem ist.
Noch einfacher und um einiges bequemer ist natürlich das Seil um ein Köpfel zu legen und dann auf Spannung zu halten.
Gibt dem Nachsteiger Sicherheit und du hastn sofort wenn er nur kurz irgendwo wegrutscht.
Schnell und einfach, meiner Meinung nach gerad für normale Skihochtouren die den II-ten Grad meist eh nicht überschreiten absolut zu empfehlen.
Wenn schwieriger / brüchig o.ä. dann natürlich regulär.
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