Was ist denn hier los? Da ist ja voll die TR Flaute. Das muss geändert werden.
Für Freerider ist die Zeit der besinnlichen Zeit meistens schlimm. Ersten kehrt das Weihnachtstauwetter mit grosser Wahrscheinlichkeit in unsere geliebten Gefielde. Aber damit nicht genug. Denn mit dem Hochdruckwetter kommt auch das Volk. Und dann ist's mit der Besinnlichkeit meistens am Ende in den Skigebieten. Wenn der Wetterbericht an einem Samstag in den Weihnachtsferien dem Gelegenheitspistenrutscher auch noch das perfekte Skiwetter suggeriert, ist das Chaos vorprogrammiert. Dabei sind wir doch alle "Born to be Free". Nun, in diesen Fällen hilft nur noch eines: Fliehen.
Hmm, wohin sollen wir nur fliehen?
Ah doch hier schauts doch schon ganz angenehm aus
Der geneigte Freerider hat jetzt sicher schon erkannt wohin es geht. Das schöne daran ist, dass sickfreerideadventures.se die Tour immer noch nicht entdeckt hat. Auf der Vorderseite des Berges hat man tausende bestens ausgerüstete Modefreerider, während man hinten dran zu viert unterwegs ist. Oder es sind einfach alle zu faul zum laufen. Uns solls recht sein. Jemand muss dort ja die ersten Spuren der Saison in den Schnee zeichnen.
Auf gehts mit vorsichtigem abrutschen
Und unten voll rausgasen
Fast ein Wallride geschafft
Kurven für die Seele
Der macht ja Pflugbogen
Die Nie-Sommer Teilbrett-Fraktion darf auch nicht fehlen
Das habe ich aus dem Werbeprospekt der Titlisbahnen abfotografiert...
Firsttrack auf dem Wendengletscher
Die Fluggeräte werden auch ausgepackt
Naja über den zweiten Teil der Abfahrt gibt es nicht viele Worte zu verlieren. So schön die Südseite war so scheusslich verblasen war die Nordseite. Einzig interessanter Moment war, als ein Steinbock gefurzt hatte und die Lawine im untenstehenden Bild ausgelöst hatte.
Steinböcke sind böse
Fazit: Wohl das beste das man an diesem Tag machen konnte, auch wenn man den zweiten Teil der Abfahrt der Kategorie "Beintraining" einordnen musste.
Doch damit haben wir ja erst Weihnachten über die Runde gebracht und Silvester zu überleben gilt es auch noch. Da uns in einem überfüllte Club Proseccogläser schwenken nicht besonders liegt, entschloss man sich wieder ein abgelegener Ort aufzusuchen. In diesem Falle den geografischen Mittelpunkt der Schweiz, wo wir es uns in einer Hütte gemütlich machten.
Ach, warum liegt uns nur immer so viel an gutem Essen? Das wird wieder eine anständige Schlepperei
Der erste Teil des Zustieges ist geschafft. Noch selten wurde in so schöner Aussicht gepinkelt...
Um Menschenmassen in den Skigebieten zu halten...
...baut man am besten solche Hindernisse in den Weg
Abendstimmung vor einer ruhigen Silvesternacht
Naja, ganz so vernünftig verhielten wir uns dann auch nicht. Statt den Proseccogläsern schwenkten einige dann doch Schnappsgläser bis spät in die Nacht hinein. Für einige war der erste somit auch ein Ruhetag
Der 2. Jänner bescherte uns dann ein wenig Kosmetikschnee TM (eine unglücklich veranlagte Frau kann man mit Make Up ja auch nur begrenzt hübsch machen, so wars mit dem Schnee auch; die harte hässliche Unterschicht kam immer noch zum Vorschein )
Auf gehts
Schaut mal, da links gibt Freibier
Prächtiges Wetter gesellte sich zu uns bei den letzten Metern
Nünalphorn: Immer noch einer der schöneren Gipfel. Irgenwann mach ich davon ein Skibild...
Jawoll.
Alles in allem 4 gemütliche Tage in einer schönen ruhigen Ecke, die die Seele vom Skigebietsstress bewahrten. Ich wünsche allen eine gute Fahrt im neuen Jahr.
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