“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Danke Knut für den ausführlichen Bericht. Mir ist bislang beim Touren die Standhöhe, das Gewicht und die hakelige Steighilfe+Verriegelung negativ aufgefallen sonst klappt alles wie gewohnt. Bin mal gespannt wie das Gelenk, über Zeit, im Aufstieg größere Skibreiten verträgt.
hookers and blow
das kann ich bestätigen. neue duke, neuer schuh, trotzdem klemmte der schuh stets unten die karte an, während oben noch ne lücke sichtbar war. annäherung nach trial&error, stück für stück hochschrauben, immer wieder schuh rein, schuh raus, irgendwann passts zufriedenstellend.
gäbe sicher elegantere lösungsmöglichkeiten. aber wenn ichs nur einmal machen muss und es sich nicht wieder von selber verstellt...
gruss patrik
Leider ein Optimismus, meine und Anderer Erfahrung zeigt leider, dass ein von-alleine-Verstellen u.U. vorkommt (und dann der Vorderbacken im Aufstieg den Schuh frisst)
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
dann muss ich hier auch gleich noch meinen senf abgeben.
ich hab mal wieder mantra mit duke (s) und katana mit baron (s) verglichen. beide wie vorgegeben montiert.
überraschung: die bindung ist beim katana so weit hinten montiert, dass der ski eher nach vorne kippt als nach hinten abklappt!!! sprich der schwerpung ist vor der drehachse der bindung. ich bin ja kein tourenexperte aber da haben die bei völkl/marker wohl etwas 'gepennt'!
beim mantra funtioniert das, das tail klappt sauber nach hinten ab!
gruss,
michael
Ja, wie beschrieben, ist das auch ein Grund...
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
das problem mit dem schlitten der vorne gerne bricht bei mir scheint bei weitem kein einzelfall zu sein. gerade bei ski mit plus 100mm und schwere fahrer scheinen davon betroffen.
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
ich wollte es nur genauer beschreiben, da es ja eigentlich kein 'mangel' der bindung ist! wenn der schwerpunkt des skis vor der drehachse liegt, gibt es für den ski keinen 'grund' hinten abzuklappen!
deswegen meinte ich auch, das die bei völkl/marker etwas gepennt haben, wenn sie auf der website die kombination katana/duke anpreisen, aber der montagepunkt der bindung einfach zu weit 'hinten' liegt, damit der ski abklappen könnte!
gruss,
michael
Es ist halt nicht allein der Ski, der es mit dieser Bindung zum Problem macht. Bei anderen Ski gab es gleiche Probleme. Wobei mir da Ski mit anderen Tourenbindungen bekannt sind, bei denen das nicht so ist.
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Dieser Feststellung kann ich leider nur zustimmen. Habe in 03/2008 bei den Alpintagen auf der Ehrwalder Alm beim Skitest ein Erlebnis der besonderen Art gehabt.
K2 Coomba mit montierter Duke beim Sulz-/Firn-Tiefschneetest unterhalb des Wetterwandecks bei ca. >30° gefahren, und plötzlich, bei stärkerem Aufkanten nach kleinem Sprung, Bruch des Schlittens an einem Ski. Der Purzelbaum war obligatorisch, die anschließende Einbeinfahrt leider Pflicht.
Bin selbst 184 cm auf ca. 85 Kg.
Zur Ehrenrettung: Vielleicht war es auch ein Montagsmodell und schon viel getestet worden.
Ansonsten kann ich keine weiteren Erkenntnisse zu dieser Bindung beisteuern.
Ciao
mir ist auch schon der schlitten gebrochen. kann allerdings nicht sagen ob´s n stein war, des das bewirkt hatte, oder ob er einfach du die belastung gebrochen ist.
ich muss mein fazit auch relativieren. hatte am samstag gelegenheit, meinem vordermann über gut 1'600hm beim kehren mit shuksan&fritschi zuzuschauen. da konnte ich mit der duke auskeilen wie ich wollte, so sauber abklappen wollte mein ski partout nicht.
die verbindung von an sich schon weit hinten montierter bindung und der für den aufstieg noch weitere 40mm nach hinten verschobenen duke sorgte dafür, dass der ski über keine hecklastigkeit um den drehpunkt verfügt.
mit einer mischung aus auskeilen und obenrumschwingen statt spitze am fuss vorbeiführen gehts doch, fordert aber etwas mehr akrobatisches geschick in steilem gelände.
fazit: die bergabperformance der duke find ich immer noch klasse. liftbasiert freeriden mit kurzen anstiegen zum erreichen von unverspurtem powder , dafür taugt sie uneingeschränkt. aber sollte ich künftig vermehrt touren mit mehr als 1'000 oder 1'500hm gehen, werd ich mir überlegen, ob ich nicht irgendwann eine dynafit montiere (vor allem da mein schuh die inserts hat).
gruss patrik
Geändert von Patrik (02.02.2009 um 13:03 Uhr)
Servus.
Ich habe jetzt eine Montage- und Einstellungsanleitung für die Duke/Baron gefunden. Da Marker so etwas nicht in Netz stellt, war die Suche mühsam. Schließlich bin ich bei Blizzard fündig geworden. Deren IQ Freeski System basiert auf der Marker Duke. Die Anleitung kann hier heruntergeladen werden.
Demnach soll die Andruckschraube bei geschlossener Bindung mit Schuh bündig mit der Gehäuserückseite abschließen. Bzgl Gleitplatte empfielt das Handbuch folgendes "Der Spalt zwischen Schuhsohle und Gleitplatte sollte 0,5mm betragen. Zur Überprüfung den Schuh kräftig nach oben ziehen. "
Gruß, Kai
meine erfahrungen mit der duke/baron:
ausstattung:
- gotama 191 cm mit duke L (ca. 7,3 kg gesamtgewicht)
- seth 169 cm mit baron S (ca. 6,3 kg gesamtgewicht)
- alpinschuhe (ohne gehmechanismus)
tourenerfahrung:
- keine
touren:
- 400 hm
- 650 hm
- 1150 hm
- 450 hm
- 540 hm
aufstieg:
die vorbereitung der skier zum touren benötigt einwenig übung, bis man sich die abläufe verinnerlicht hat. die einstellung der verschiedenen steighilfe- höhen habe ich mit dem skistock noch nicht hinbekommen. ich habe mir den gang in die knie angeeignet und dann klappt es auch. bis dato hab ich hänge bis ca. 35° bezwungen und sicherlich sind meine spitzkehren keine meisterleistung, aber man kann die kurven genauso, wie die anderen bewältigen. die harscheisen habe ich noch nicht testen können.
abfahrt:
das umlegen des hebels zum abfahren bedarf einwenig mehr aufwand, da es ratsam ist den schlitten sauber vom schnee zu befreien (bei der baron hat dieser mechanismus besser funktioniert). wenn das gemacht wird funktioniert es einwandfrei. das anschließende abfahren bereitet dann umso mehr spaß und man hat die aufstiegsmühen vergessen
fazit:
ich habe keinen direkten vergleich mit anderen bindungen. kann nur berichten, dass die anderen (erfahrene tourengänger) beim auf- und abfellen immer schneller als wir waren. weiters glaube ich, dass bei längeren touren eine dementsprechende ausrüstung sicher vorteilhaft ist. der gehmechanismus bei der duke und baron funktioniert für unsere ansprüche einwandfrei. auch die spitzkehren sind sehr gut zu bewältigen. sicherlich ist es keine bindungen für aufstiegsjunkies aber das wir nicht. aufstiege von 500-1000 hm im gelände bis 35° können mit den bindungen ohne weiteres überwunden werden. wenn man das ultimative powdererlebnis im backcountry sucht und den mehraufwand an kraft nicht scheut, dann ist die duke/baron derzeit für mich die einzig richtige wahl.
ergänzung:
(-) die gleitplatte hat sich von selbst nach unten gesenkt -> musste nachjustieren
Geändert von amf (12.04.2009 um 11:30 Uhr)
zustimm. das die anderen beim auf- und abfellen schneller waren als du/ihr, das liegt wohl an euerer mangelden erfahrung. hab am anfang auch immer mind. doppelt so lang gebraucht wie die anderen. aber das relativiert sich mit der zeit.
ich hab ne Duke auf dem Sir Francis Bacon und ne Baron auf dem Obsethed.
kann nur bestätigen was die vorgänger geschrieben haben.
die bindungen sind sicher nicht geeignet für diejenigen die öfter mal grössere touren machen wollen.
für den kurzen aufstieg zwischendurch jedoch mittel zum zweck.
was das fahren betrifft bin ich ebenfalls zufrieden.
ich hatte aber bis jetzt schon zweimal probleme mit der grundplatte meiner bindung (siehe bilder)
bei der Duke wie auch bei der Baron ist bei mir der "schlitten" am bindungskopf gebrochen.
Marker hat zwar anstandslos ersetzt, allerdings ist es schon ein bischen ärgerlich die bindung einzuschicken etc.
Geändert von shady_1893 (22.09.2009 um 11:31 Uhr)
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