Wer lust und zeit hat. Hier steht vieles über die rechtlichen Aspekte....
http://unifun.kunden.bsmediavision.c...ngvortrag.html
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Spring
Ich hab mir nicht die Mühe gemacht alles zu lesen und will auch nicht in eine detaillierte Analyse eingehen, ich weiss nur das in anderen Gebieten die saniert wurden als erstes ein skiliftgesellschaft-eigenes Kraftwerk gebaut wurde das sich innerhalb von 2-3 Saisonen ammortisiert hat, d.h. nur mit der Einsparung der Stromkosten ist es möglich aus einem jährlichen Verlust einen Profit zu erhalten. Überschüssige Energie aus dem Kraftwerk, z.B. in den Sommermonaten kann sogar (je nach gesetzlicher Lage) weiterverkauft werden bzw. gegen einen Unkostenbeitrag für andere Gesellschaften, Firmen oder auch für Private zur Vefügung gestellt werden.
Marcy, alter, der war echt gut, wirklich
Der Artikel zum Thema Haftung (ich habe ihn gelesen) ist recht interessant. In wieweit man darauf allerdings ein Skigebiet mit den hier diskutierten Eigenschaften aufbauen kann ist fraglich.
Ich weiß nicht wie kritisch die Schweizer Behörden (im Andermatter Kanton) sind. Aber selbst wenn klar ist, dass die "freeriders" ( ) selbst für ihre Sicherheit verantwortlich sind... maah, ich weiß ned. Den Gästen würde hier ja ermöglicht eine viel höhere Gefahr einzugehen (ich gehe jetzt mal von einem hochalpinen Gebiet aus, nur da denke ich würde sich so ein Freerideeldorado lohnen). Eine Piste ist leicht zu kontrollieren. Wenn irgendwo im BC einer mit gebrochenem Haxen liegt findet den keiner. Klar, auch in normalen Skigebieten kann jeder Hansel abseits fahren. Aber dort ist es "Standart" dies nicht zu tun. Das Verlassen der Pisten ist vom Betreiber offiziell "verboten".
Es kann natürlich sein, dass ich das etwas falsch sehe.
Das Verlassen der Piste ist nicht verboten. Ich glaube nicht mal private Grundstückbesitzer können in den Alpen ein "Begehungsverbot" durchsetzen. Jedenfals hätte ich noch nie sowas in der Art gehört oder gelesen. Auf Skitouren darf man ja auch überall gehen. Mit dem Anbringen der Warntafeln sichert sich der Bahnbetreiber einfach rechtlich ab und übergibt dem Skifahrer die volle Verantwortung. Das einzige was in diesem Zusammenhang "verboten" ist, ist das Befahren von Wildschutzgebieten. Ich bin aber definitv kein Jurist.
Was anderes ist das Erhalten von Betriebsbewilligungen. Keine Ahnung was es dafür für Auflagen braucht. Ich werde mich aber in den nächsten Tagen mal schlau machen, wie das tatsächlich aussieht.
Spring
P.s Der Kanton heisst Uri
Geändert von limo (12.01.2010 um 20:34 Uhr)
Spring
Ich hab das "verboten" ja auch in Klammern gesetzt. Es ist halt nicht gern gesehen.
Ich will da jetzt auch nicht weiter diskutieren. Dafür hab ich zu wenig Fakten.
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Kannst Du mir ein Bsp. nennen?
Ich habe das bisher immer so verstanden:
Zitat: Freeriden verbieten können und wollen wir nicht. Bewegungsfreiheit ist ein Grundrecht», so Heinz Walter Mathys, Präsident der Kommis*sion für Unfallverhütung auf Schneesportabfahrten.
Bin persönlich auch noch nie auf ein solches Verbot gestossen....
Edit: Hier der Link zu Kommission:
http://www.skus.ch/skus_d/frame.html
Geändert von limo (21.06.2009 um 20:22 Uhr)
Spring
Bei den Gipfelstürmern gibts nen eigenen Thread dazu, bin verrückten Bauern die im Winter ihre Felder belauern und solchen Scherzen. In Österreicht gibts sowas. In Deutschland soviel ich weiß auch.
"Kernschmelze? Das ist wieder eines dieser billigen Schlagwörter. Wir nennen das eher einen unangeforderten Spaltungsüberschuss." (Montgomery Burns)
Bin gespannt wie das weitergehen wird mit dem Winterhorn. Ist für mich ja unverständlich, wie das in der Schweiz mit den Skigebieten abläuft (in Österreich wird das halt alles mit öffentlichen Geldern subventioniert und in diesm Fall wäre ich - aus rein egoistischen Gründen - für Subvention ).
Das Winterhorn ist ja als Freeridegebiet genial (und in Insiderkreisen) entsprechend bekannt. 1000 Höhenmeter Freeride-Abfahrten mit 2 Liftfahren und etwas Hiken sind ja nicht gerade in jedem Gebiet zu finden. Zudem ist es ja "abfahrtstechnisch" (via Guspis) mit Andermatt-Gemsstock verbunden. Als ich dann letzten Herbst davon hörte, dass es diesen Winter geschlossen bleibt, war das schon ein Schock (wir waren im Winter 2008 dort), da es ja auch das Andermatter Freeride-Angebot insgesamt reduziert.
Irgendwie eigenartig, dass grad im Freeride-Boom die dafür geeigneten Skigebiete ökonomische Probleme haben und nach und nach schließen müssen ... (dass man allein mit Freeridern kaum ein Skigebiet betreiben kann mag ja sein, aber als "Draufgabe" sollten die doch auch merkbare Umsätze bringen).
eher makabere umsätze...
und sonst ist dort ja auch im letzten jahr als noch betrieb war auch schon nur am wochenende offen gewesen. die pistengeräte sind afaik auch schon alle verkauft...
freak~[&]
ps. ein schlüssiges rettungskonzept wären evtl kissen. mit fransen dran. aus venedig. man könnte damit den sessellift komfortabler machen und sie auch als andenken verkaufen!
Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
ich war zwei mal am Winterhorn und wir waren jeweils alleine dort! Niemand anderes weit und breit. Es rattert ein Lift, du hast den ganzen Berg für Dich alleine, niemand weit und breit zu sehen. War irgendwie spooky. Es wundert mich aber wenig, dass da nix passiert, wenn die 3 Skigebiete im Tal nicht mal nen Bus-Transfer hinbekommen.
" Ich habe in meinem Leben viel Geld für Weiber, schnelle Autos und Alkohol ausgegeben. Den Rest habe ich sinnlos verprasst!" George Best
Das Problem dort war, dass die Umsätze dort im Wesentlichen nur durch die "Draufgabe" erzielt wurden.
Rein zufällig hatten wir im April 2008 den letzten Betriebstag des Gebiets miterlebt. Wir dachten, dass es sich bei der Party auf der Lückli-Hütte nur um eine Saisonabschlussparty handeln würde.
" Ich habe in meinem Leben viel Geld für Weiber, schnelle Autos und Alkohol ausgegeben. Den Rest habe ich sinnlos verprasst!" George Best
Nun ja, Andermatt ist tatsächlich nicht so ganz auf der Höhe der Zeit. Da will ich auch gar nichts schön reden. Wird wohl ein Grund für den Konkurs des Winterhorns sein.
Allerdings, ich als gemeiner Freerider fand das immer ganz charmant und angenehm. Auch die von dir erwähnten leeren Pisten, bzw der menschenleere Berg, mochte ich immer ganz gut.
Spring
ich denke schon, dass es möglich sein müsste so zwei lifte als reines freeride und tourengebiet zu finanzieren. schliesslich funktioniert das auch an anderen orten. wenn die instandhaltungskosten der 2 lifte nicht exorbitant hoch sind, was ich nicht beurteilen kann, und die 2 lifte durch modifikation durch eine person bedienen liesse müsste das möglich sein. viel besser wäre natürlich ein einzelner lift, der sich bei bedarf vom tal aus bedienen liesse.
ps: skigebiete werden auch in der schweiz "subventioniert" oder meist als genossenschaft geführt, welche per se keinen profit abwerfen muss. anteileigner sind dann meist die gemeinde und private investoren vor ort, die in der tourismusbranche tätig sind. jedoch, seit sawiri in andermatt investiert - könnte ich mir vorstellen - gibt es vermutlich keinen bedarf diesen "tourismusmagneten" am leben zu halten. das ist dann reine liebhaberei.
Geändert von fuckin genius (21.06.2009 um 23:13 Uhr)
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