Den Shuttelbus gab und gibt es schon..
Den Shuttelbus gab und gibt es schon..
Spring
habt ihr da nicht ein falsches Bild von dem gemeinen Skibum in Kopf?
gibt es da nur eine art von?
sollte jetzt hier nicht groß zum diskussionsthema werden, aber ich denke es gibt viele leute, die für umsonst skifahren auch etwas arbeiten würden. da sie nicht (viel) dazuverdienen müssen sie halt möglichst geringe lebenskosten und kosten fürs skifahren vor ort haben.
wenn du mir anbieten würdest diesen shuttle für eine saison zu fahren (evtl 4h am tag) mir eine unterkunft und evlt verpflegung bietest, würde ich zum. mal drüber nachdenken..
Also um das Problem noch deutlicher auf den Punkt zu bringen: Ein Jahresertrag von CHF 1 Mio. erfordert einen Umsatz von CHF 5 - 7 Mio. p.a., wenn ich typische KMU-Umsatzrenditen-Benchmarks sowie eiserne Kostendisziplin zu Grunde lege.
Wodurch soll dieser Umsatz generiert werden?
Geändert von pancugolo (21.06.2009 um 11:13 Uhr)
Also.... es gibt einen ähnlichen Fall. Das Skigebiet ging konkurs und wurde von einer Einzelperson aufgekauft.
Das Prinzip funktioniert so, das der Käufer den Sesselift so umgebaut hat, dass er die Anlage alleine laufen lassen kann. (Kein teures Personal). Pisten und Pistenkontrolle gibt es nicht. Nur den Sesselift, ein Restaurant (das seine Frau führt) und viel unberührten Schnee. Bezahlt wird pro Fahrt und direkt beim Besitzer der gleichzeitig die Anlage bedient. Offen hat er nur an den Wochenenden oder unter der Woche, bei viel Neuschnee und genügend Anmeldungen. Er hat zudem die Anlage so redimensionisiert, dass er keine teueren Bewilligung und Revisionen braucht. Die Anlage kann und darf pro Stunde deshalb nur eine begrenzte Anzahl Personen befördern.
Im Winter sind das Freerider und im Sommer Gleitschirmflieger.
Das Ganze scheint zu funktionieren.
Kein Komfort, ein Fussmarsch von ca. 30 Minuten, den man nicht umgehen kann zum Lift und keine Auskunft ob die Schneeverhältnisse gut sind. Trozdem hat der Herr Jahr für Jahr mehr Leute. Es gibt viele Freerider die nicht den Komfort sondern den Schnee suchen
Geändert von limo (21.06.2009 um 11:25 Uhr)
Spring
man müßte halt mal die bisherigen besucherzahlen kennen, um rechnen zu können.
@limo: OK, ser Sanierungsplan in der Variante "light" (ist mir auch viel sympathischer )
OK, Kaufpreis + Schuldenübernahme = CHF 400.000,-
Sanierungsaufwand "light" nochmal das Gleiche + etwas Contingency, Invest insgesamt sagen wir mal CHF 1 Mio.
ROCE und KMU-Umsatzrenditenbenchmarks wie in Milchmädchenrechnung vorher:
Erforderlicher Umsatz p.a. Mimimum CHF 500.000,-
Ticketpreis CHF 10,- für Einfachfahrt nach ganz oben:
Ich muss 50.000 Einzelfahrkarten p.a. verkaufen.
Bzw. 500 an jedem Wochenendtag im Jahr.
Hm, so kommen wir der Sache schon näher.
In dem von mir beschiebenen Gebiet fahren pro Wochenendtag , grob geschätzt, 30-70 Leute. An einem Tag mache ich dabei c.a 7 - 9 fahrten. Dazu kommt noch eine nicht zu schätzende Zahl an reinen Tourengehern, die den Lift nur für eine Fahrt benützen
Das Tarifsystem funktioniert dabei folgendermasen:
Die ersten 2 fahrten kosten zusammen 20 CHF (Auch wenn man für Touren den Lift nur 1x benutzt)
jede weiter 5 CHF.
Ich denke nicht, das dort 1 Million investiert wurde. Allerdings hat er den Lift auch aus der Konkursmasse herausgekauft und ich denke, er hat deshalb nur einen symbolischen Preis dafür bezahlt. Die Investitionen, so denke ich, hat er mit Eigenkapital getätigt und muss deshalb nicht 10% Rendite an einen Investor bezahlen.
Eigentlich müsste ich den Herrn mal treffen und fragen, wieviel er genau Investiert hat. Weil günstig sind diese Investitonen sicher nicht. So weiss ich z.B, dass alleine die Videoanlage mit Übertagungskabel 70´000 Chf gekostet hat. (Video damit er den Lift von der Bergstation bedienen kann und sieht was an der Talstation los ist)
Spring
Version Light:
Winter (120 Skitage):
75.000 € --> 500 Saison tickets á 150 Euro
180.000 € --> Pro Skitag 500 Einzelfahrten á 3€
42.000€ --> Restaurant (light: nur getränke/snackverkauf) bei 50 Personen/Tag die 7€ zahlen
das wären schon knapp 500.000 franken
edit: limos idee zum kartenverkauf mal aufgeschnappt:
staffelung
2 fahrten: 12 Euro
5 Fahrten: 20 Euro
10 Fahrten: 30 Euro
14.400 € --> 10 tourengehern/Tag
72.000 € --> 30 Skifahrer/Tag mit 5 fahrten
72.000 € --> 20 Skifahrer/Tag mit 10 Fahrten
= knapp 160.000 €
man müßte halt mal herausfinden, wieviel besucher so ein kleines skigebiet im schnitt hat. dann läßt es sich sicherlich genauer rechnen..denke meine werte sollten aber machbar sein...eher mehr, oder??
nochmal edit: hab das offen nur an wochenenden überlesen...
Geändert von Spaetzle (21.06.2009 um 12:23 Uhr)
Glaub mir, jeder der ein solches Investment tätigt, also evtl. auch Du, will eine Rendite sehen, und zwar mehr als das, was das gute, alte Sparbuch abschmeisst.
10% ROCE ist zwar mehr als das Sparbuch, aber angemessen in Anbetracht des unternehmerischen Risikos mit drohendem Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Ein schweizer Landsmann von Dir, ich glaube der heisst Feldmann oder so ähnlich und arbeitet für eine große deutsche Bank, würde über diese 10% ROCE wohl nur müde lächeln
Eine Genossenschaft wär hier wohl die ideale Rechtsform.
Spring
blubb.
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
ja genau ein skigebiet nur mit freeridern und möglichst vielen davon wäre das beste...
hehe..
insbesondere mit gesprengten freeridepisten.
skigebiete gibt es eh zu viele. sollen ruhig ein paar vor die hunde gehen.
und seit wann hat der gemsstock keinen gletscher?
Geändert von fuckin genius (21.06.2009 um 13:22 Uhr)
ein Gletscherechen, das immer schön abgedeckt werden muss, damit es nicht ganz wegschmilzt.. leicht zu übersehen, dieses 2 meter dicke Gletscherchen
http://www.andermatt.ch/de/bergbahne...-glacier-m454/
Spring
die 2 m betreffen die rampe. nicht den gletscher selbst..
Zorro, mit Deinen 6.000+ Kommentaren bist Du der unangefochtene Forumsgott. Du musst die Zahl nicht künstlich in die Höhe treiben...
Genius: Ich glaube nicht, dass man eine Seilbahnanlage genehmigt bekommt wenn keine lawinensichere Abfahrt und Bergemöglichkeiten vorhanden sind. Deswegen der Gedanke mit den Sprengmasten. Keine Ahnung ob es genügt eine (einzelne) sichere Abfahrt zu haben und dann ganz offiziell zu sagen: "Ihr dürft/sollt Euch im BC vergnügen, für Eure Sicherheit tun wir in diesem Bereich aber nichts." Was meinst Du?
in frankreich ist es möglich und in der schweiz gibt es eine ganze reihe sogenannter tourengondeln oder gondeln die als so etwas zu missbrauchen sind. derist nur ein beispiel. von daher gibt es zumindest eine rechtliche grauzone.Zitat von limo
Geändert von fuckin genius (21.06.2009 um 14:19 Uhr) Grund: auf wunsch der elite zensiert. frage mich was der betreiber davon hielte..
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