Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
pfff, ich bin nur im allgäu unterwegs und dort gibt's so viel pow an den secret sp0ts dass die pistenschlampäää nicht mehr durch kommt, ergo keine piste. wie könnte ich sonst alaska/heliski/<sonstiges klischee bitte hier einfügen>-skiern ständig unterwegs sein? it's 90% the jacket & 10% the ski...
hookers and blow
@ jensr ist ja jetzt auch egal , was gibts denn sonst so für möglichkeiten?
grüße
dabei finde ich das sich die reverse-sachen ja nichtmal sooo schlecht auf der piste fahren.
freak~[&]
Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
neee. ein freerideski muss schon primär gut auf der piste gehen.
hm, und gut aussehen?
freak~[&]
Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
Richtig! Mich persönlich ärgert es ja das es den neuen Atomic Big Daddy nicht im Herman Maier Design gibt. Dabei ist der doch der wahre "BIG DADDY"!
Snow porn is bad for my mental health!
Dem würde ich wiedersprechen. Mein aktueller Eigenbau hat 60m Radius und keine Vorspannung:
http://www.freeskiers.net/community/...t=2492&page=14
Der Eisgripp ist excellent und auf harten Pisten ist der Ski sehr einfach zu fahren.
eingangs dieses threads hab ich mich auch noch in theoretischen gedankenspielereien geübt, inzwischen hab ich einige tage erfahrung erfahrung mit dem megawatt. normalski-referenz coomba. hiermit versuche ich, ein weiteres stücklein praxiserfahrung in diese sammlung hier zu bringen.
der rocker des bd sieht ganz anders aus als beim pontoon eines kollegen. eine kontinuierlich gleichmässige aufbiegung, die gut 45cm hinter dem tip beginnt. keine zusätzliche tip-aufbiegung. der rest des skis ist flat, abgesehen von nem mässig ausgeprägten tt hinten. radius 42m, schaufel 23mm breiter als tail, eff. sidecut beginnt hinter dem rocker (logisch), flex relativ straff, härter als der coomba, pontoon ist gummi im vergleich.
nun, wie fährts? ich würd sagen, die anforderungen von jens im eröffnungsbeitrag, wie der ideale powderski zu fahren sein sollte, erfüllt er weitgehend:die mischung aus skibreite, rocker, weiter trad. sidecut, eher straffem flex und schuhposition weit hinten machts aus.
im powder und bei grosszügigen platzverhältnissen ein traum. wirds enger und das gelände coupiert, auch gut. erst wenn der schnee schwerer, teilweise zerfahren ist und die platzverhältnisse eng werden, dann kommt man mit so ner grossen, relativ straffen planke ins arbeiten. das ist dann der punkt, wo ich auf den nicht kürzeren, aber merklich geschmeidigeren coomba zurückgreifen möchte, der kann das besser.
eigene vergleichserfahrungen mit pontoon kann ich leider nicht bieten, kollege hat ne andere schuhlänge, skiwechsel war nicht möglich. im pow schwimmen beide dickschiffe auf, solange weich und tief ist alles bestens. der bd ist aber breitbandiger, der pontoon ist ein pistenbigfoot, rest vom ski ist in der luft. mw lässt sich ganz passabel carven. in harten verhältnissen hatte ich den eindruck, deutlich mehr druck auf die kante zu bringen und kontrollierter runterzukommen. durch die breite ist hebeln zu verspüren, lässt sich aber gut kontrollieren.
fazit, mir persönlich taugt ein konzept aus breitski mit rocker, flat camber und weitem trad. sidecut im stil von megawatt, sally rocker, big daddy o.ä. erfahrungen mit reverse/reverse hab ich keine, probier ich aber gerne mal aus. gut mögl., dass ich mein fazit dann wieder überarbeite.
gruss patrik
Geändert von Patrik (17.12.2008 um 10:39 Uhr)
Bin den Megawatt an Ostern gefahren und muss sagen, das dingens taugt schon was, finde aber dass der Flex zu weich ist. Er könnte härter sein.
Der Flex ist zwar härter als der beim HellBent, da ist auch Kunststück, aber eben nicht hart genug
Aber da sieht man mal wieder, dass jeder ein anderes Empfinden in Sachen Flex hat.
wie gesagt, die pisteneigenschaften sind bei freerideski derzeit generell vernachlässigt. die szene bewegt sich imho in eine falsche richtung. skibreite ja bitte, aber pistenrauglichkeit, liebe hersteller!
daher: pro sidecut und guter griff auf eisigen pisten. da setzt die mehrheit die ski ja auch ein. und ganz wichtig ist auch dass der rocker erst weit vorne beginnt. sonst bekommt man womöglich probleme die ski in die skiständer oder in der hütte fachgerecht zu platzieren. ich finde da sollte man schon beim kauf drauf achten.
auch seh ich probleme diese ganzen rockerdinger in die skidurchlade bei modernen fahrzeugen zu bekommen. ich denke das sollten bmw, audi und co etwas mehr auf die trends eingehen. sonst steht man vermutlich als x5fahrer womöglich mitte oktoberam stubaier gletscherparkplatz wie der letzte depp in seiner 160.- skiwäsche mit bodymapping da. das geht ja garnicht,
.
Geändert von Zorro (17.12.2008 um 19:14 Uhr)
ich finde das mit dem reverse camber auch total doof, weil selbst wenn ich ÜÜÜÜÜÜberbreite stopper für 79.- gekauft habe und die sogar tatsächlich passen, halten die ski beim tragen auf der schulter trotzdem nicht zusammen! und für sowas bezahle ich geld!
freak~[&]
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Skifahren wird generell überbewertet!
Ich finde Ski die auch im harten/verspurten noch gut fahrbar sind, im Powder aber trotzdem noch ordentlich Auftrieb haben als Norddeutscher bombe.
Die Zeit die ich mir nehmen kann um die 800 km bis in dei Berge zu kommen lassen halt nur wenige spontane Trips zu und da brauche ich einen Ski, der auch bei fast allen Bedingungen läuft. Pisteneigenschaften für einen Freerider zu fordern halte ich auch für Blödsinn aber nur noch auf extremen Rocker oder Reverse Sidecut zu setzen ebenso.
Vor zwei, drei Jahren galten noch Ski wie der Salomon AK Rocket mit als einer der besten Powderski und das soll nun alles hinfällig sein?
Ich denke jeder muss seine Prioritäten setzen und die des anderen akzeptieren.
Poser, die zum Carven einenTwintip brauchen oder sich über zu wenig Pisteneigenschaften eines Freeriders aufregen gibts immer wieder, aber lohnt es sich sich darüber ständig aufzuregen
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