jetzt wirds richtig spannend..
*wart*
*wart*
*trommel mit den fingern*
ahh - endlich..
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Geändert von fuckin genius (18.11.2008 um 16:44 Uhr)
Bild 1+2 = $$$$$$$$$$$$$$$
Kannst du mir die in groß bitte per Mail schicken?
2 ist wirklich fantastisch. bin sehr neidisch. abends von der hütte aus? oder morgens beim aufstieg?
Geändert von fuckin genius (18.11.2008 um 16:59 Uhr)
Normalerweise benötigt man ab dem Refugio noch ca. 4h Stunden bis zum Gipfel. Also sollte es genügen kurz nach Sonnenaufgang loszuziehen. Die Schneeverhältnisse erweisen sich als mühselig - stark windverblasen und kaum mit Fellen zu begehen. Also Steigeisen an und zu Fuss weiter.
Die Sonne brennt unbarmherzig und es ist vollkommen windstill (in Patagonien!). Nach 4h Stunden sind wir erst auf 3400m in der steilen Gipfelrinne angelangt und es wird langsam klar, das das Timing nicht so ganz passt. Mir machen die gewaltigen Hänge am Fuss des Vulkans Sorge, die jetzt schon eine Weile in der Sonne brutzeln. Also entschliessen wir uns den Gipfel nicht zu erklimmen und uns an die 2300hm Abfahrt zu begeben.
Die ersten 200-300hm sind noch ziemlich hart. Aber dann wir der Firn schön weich und die Turns immer größer :-)
Auch wenn wir den Gipfel nicht erreicht haben - eine unglaublich faszinierende Tour und falls wir es eines Tages nochmal versuchen wissen wir nun Bescheid: Man sollte möglichst das höhergelegen Refugio (auf 2600m) für die Übernachtung nutzen und selbst von dort mindestens 4h einplanen.
Geändert von alex (18.11.2008 um 17:10 Uhr)
wunderbar!!
ist das in Bild 2 und 3 im letzten Post der Hauptgipfel?
wieder meine Frage: ungefähres Datum der Aktion?
Der Vulkan Lonquimay ist durch seine gute Erreichbarkeit ein ideales Tourenziel. Auch eignet er sich mit seinen 2865m (es sind etwa 1400hm zu bewältigen) gut als Tagestour.
Wir übernnachten am Fuss des Vulkans im Zelt um am nächsten Morgen zeitig den Aufstieg angehen zu können.
Vom Parkplatz des kleinen Skigebiets kann man direkt mit Ski loslaufen.
Der Aufstieg ist zum großteil mit Fellen zu bewältigen
- nur die letzten 300hm erfordern Steigeisen.
Der Llaima gegenüber war im Januar noch aktiv!
Geändert von alex (18.11.2008 um 17:39 Uhr)
Die Abfahrt kann man entweder über die Südflanke (wenns noch weichen Schnee hat) oder über die Nordostflanke (Firn) machen - beide bis ca 40° steil. Wir hatten perfekten Firn, der selbst mich als verwöhnten Powderjunkie angemacht hat.
ach ja, der Lanín. das obere Refugio ist noch deutlich gemütlicher als das untere, ich habe eine tote Maus und verfaulte Äpfel entfernt und mich dann sehr darum bemüht, nicht von der Isomatte zu rutschen. Herr Símong hat es vorgezogen draußen zu schlafen. Von da waren wir in 3 einhalb Stunden oder so am Gipfel, ich krank und gar nicht begeistert über nicht enden wollendes, monotones Steigeisen gehen. Die ersten paar Hundert Höhenmeter Abfahrt hart und sehr unangenehm, dann schöner Firn. Bindung ist mir großartiger Weise aus dem Ski gerissen und ich hatte eine super Abfahrt auf einem Telemarkski.
Deine Bilder sind wirklich sehr sehr schön und die Ausblicke von da oben sind es auch, aber irgendwie kann ich mich für die Vulkan Geschichten nicht so recht begeistern. So lang man mit Fellen gehen kann, meinetwegen, aber ewig mit Steigeisen langweilige Schneefelder hochgehen, die grade so steil sind, dass es mit Harscheisen nicht mehr geht, aber nicht mal ansatzweise kurzweiliges Aufsteigen bieten, uuuaahhhhhhh.
Lonquimay sieht bei euch allerdings schon ganz nett aus
if it's something we can share, we can steal it.
Ja das stimmt schon - ist etwas monoton und dieser Diagonalaufstieg mit Steigeisen und Skistiefeln ist auch nicht grad die bequemste Technik. Hochtourengeher werden wir wohl niemals werden ;-)
Den Lonquimay solltest Du mal im Hochwinter befahren - die Südflanke ist wirklich sehr lecker und der Aufstieg nicht so eintönig....
fantastico. Grazie mille.
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
juhuuuu
Eine würdige Fortsetzung eines ohnehin schon genialen Tripreports. Ganz großes Kino!!
UUIIIII. da guggst du nur!
(nur ums nochmal zu betonen: hammer bild! das sticht nochmal richtig raus! auchhabenwill!!!! auchhabenwill!!!)
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
Wow. Ganz grosse Klasse. Der TR ist eindeutig der Highlight des Herbstes. Ihr ward ja auch ganz schön fleissig. Diese Beschreibungen der Vulkanaufstiege ermutigen auch nicht wirklich, v.a. da man ja auch ordentlich Gepäck mitschleppen muss.
Die Biwakschachtel schaut auch nicht grad nach Vorhandensein von Frühstücksbuffet und warmen Duschen aus .
ich weiss nicht warum, aber hätte ich dieses wolkenbild morgens gesehen, hätte es mich auch wirklich beunruhigt. es hätte dann von meinem gefühl her auch nicht mit den restlichen aufnahmen des tages zusammengepasst. ob es wirklich beunruhigend gewesen wäre weiss ich nicht - ist nur so ein gefühl. müsste man mal die wetterfeen hier im forum zu befragen.
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