Hier. Mit durchaus ambivalentem Verhältnis zur BWL
Ohne auf SPs Äußerung weiter einzugehen möchte ich nur festhalten, dass Rückschlüsse "BWLer also Idiot" genauso unzulässig sind wie "kein Idiot, also kein BWLer" - das gilt für andere Fachrichtungen gleichermaßen.
Meine persönliche Einschätzung: es gibt kaum jemanden, der das Dickicht im Kapitalmarkt vollständig durchblickt - und die paar wenigen, die das möglicherweise tun, nutzen das zum eigenen Vorteil. Es ist heute nicht absehbar, was passieren wird.
Trotzdem scheint es mir sinnvoll, dass
a) alles versucht wird, eine Panik zu verhindern (z.B. durch eine staatliche Garantie für Spareinlagen - auch wenn viele vielleicht denken "waas? MEINE Steuergelder??") und
b) der Ball am Rollen gehalten werden muss - Stornierung von Aufträgen durch z.B. den Staat (aber auch durch sonst jeden in der Wirtschaft) verschlimmern die Krise nur.
Was mir auf die Nerven geht: die Jammerer, die jetzt ihre Banker verklagen wollen, weil ihnen angeblich nicht klar war, dass potenzielle Renditen von 20+ Prozent auch ein gewisses Risiko für den Anleger bergen.
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