Brévent 12.02.09
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hmm, darf nicht Moneybrother verlinken, dann eben ein Cover:
Schneefall, Nebel & schlechte Sicht sind meistens gute Gründe für Treeskiing, aber nach 4 Tage rum suhlen im Wald ist der Held reif für größere Lines. Nur hat der Wind die ergiebigen Schneefälle in Chamonix kaputt gemacht? So war entschieden dass es nach Brévent gehen sollte. Die Sonnenwahrscheinlichkeit lag zwar nur bei 10%, aber dass ist schon mal 100% mehr als die letzten Tage. Nach 4 Tage Wald war dann erst mal ein langsamer Start angesagt gefolgt von einem extensiven Frühstück. Am Brévent angekommen, ging es hoch auf den höchsten Punkt (2525m). Oben, pünktlich um 11 Uhr, entschieden wir uns erst Mal einen Warmup Run im Couloir Allais (300m 30°-35°) zu machen. Auf dem Weg dorthin passiert das unerwartete, die ersten Sonnenstrahlen geben uns Einblicke ins Couloir. Perfekte Bedingungen und so machen wir vorsichtig die ersten Turns
Der Schnee ist ein Traum: es ist Tief, der Schnee Stabil und schnell der Sluff harmlos. Nein, scheint so als währe Brévent vom Wind verschont geblieben.
Das Couloir mündet im Brevent Bowl wo das "Bushwacking" oder auch "Combat Skiing" genannt, anfängt. Die große Bowl ist gut gefüllt und es sind fast keine Spuren drinnen und so ist es überhaupt kein "Combat" sondern ein high Speed durchfetzen. In der Bowl können wir bis nach Chamonix runter sehen. Ein toller Blick.
Schnell wieder rauf und weiter, als nächstes zur Couloir Bellin (400m bis zu 40°).
Die ersten 3 Spuren sind drinnen und während wir vor dem Start kurz die Lage begutachten fliegen drei Monoski Fahrer an uns vorbei mit einem höllen Tempo. Hut ab, those guys could rip. Trotz 6 Spuren im Couloir ist der Schnee genial, so leicht dass man nichts von den Spuren merkt, und das alles bei diesem Panorama
Die Sicht wird nach der Abfahrt schlechter aber nahe an der Felswand ist sie noch passabel und so fahren das Couloir noch drei weitere Male, der Schnee ist einfach so gut und die schnellen 1500hm Runs tun uns gut. So neben dem Fels ist die Sicht doch ganz passabel und die Bowl leicht genug um bei der Sicht die uns die Sträucher bieten mit voll Gas runter zu brettern. Beim sechsten Mal hochfahren reißt es plötzlich richtig auf
Jetzt oder nie, ab zur Couloir E.N.S.A. (400m, die ersten 20m 42°, danach so um die 40°). Winterkind hat es eilig über Wechte/Passage (10m, 50°) zum Einstieg
Die ersten Blicke über die Kante in Richtung Tal sind Atemberaubend.
Wir sehen schon drei Spuren in Richtung Couloir und hoffen dass die nicht abbiegen. Nein, leider sind wir hier nicht die Ersten, ist halt Chamonix.
Der Einstieg hat eine gute Basis und ist fahrbar. Winterkind rutscht an den Steinen vorbei bei 42°.
Dort runter wollen wir:
Aus dem Couloir hat man einen schönen blick auf den Aguille du Midi
Hoppla, bei dem Anblick hätte ich fast vergessen das Winterkind grad an mir vorbeischießt. *Klick*
und noch mal weiter unten
Und am ende darf der WegWerfHeld noch auf ein Foto
6 gemütliche Fahrten mit insgesamt 9000hm von 11-16 Uhr und kein Stress obwohl Chamonix. Wir sind zufrieden freuen uns auf ein leckeres Essen und Rotwein, after all, wir sind in Frankreich.
Zu letzt noch die Übersicht: unsere Spielwiese des Tages mit den Couloirs (v.l.n.r) E.N.S.A., Bellin und Allais
That's all for today kids.
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sehr schön !
Zitat von fuckin genius
&
]
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