Zitat Zitat von gletsch Beitrag anzeigen
Für mich sind diese Aufstiegsbilder mit den tonnenschweren Ski noch immer nicht nach zu volllziehen.
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Naja, wenn ich einige der hier gängigen Ski/Bindungskombinationen gewichtmässig rechne und dann die für diese Tour zusätzlich notwendige Ausrüstung (Seil, Gurt plus entsprechendes Zubehör etc.) addiere und dies dann in Verhältnis zu meinem Körpergewicht setze, nähere ich mich fast schon Gewichthebedimensionen an ... Damit dann auf Berge zu steigen (und der Grat oben sieht wirklich (!) ausgesetzt aus ...) find ich schon bemerkenswert ...
Nur die Harten kommen in den Garten. Nein, lassen wir das.

Das Gewicht der Ausrüstung wird schon unangenehm, da hast du ganz recht. Wobei ich die Crux weder bei den Skis noch bei besagtem Schneegrat sehe.

Mich persönlich störte am meisten die negative Eigenheit von schweren Rucksäcken, im Lauf des Tages kontinuierlich noch schwerer zu werden. Das Teil macht dich einfach müde und langsam, je länger die Tour dauert.
Eine mir unbekannte Tour und relativ wenig Erfahrung mit solchen Unternehmungen waren die Faktoren, die mich bewogen, bei der mitgeführten Ausrüstung auf Nummer sicher zu gehen.
Nächstes Mal werden die vergebens mitgeführten Steigeisen sicher daheim bleiben. Ein Leichtpickel für die Gruppe wird genügen, Eisgerät bleibt zuhause. Den ABS-Rucksack werde ich mir bei Lawinenwarnstufe 1 für solche Sachen bestimmt nicht mehr antun. Und anstelle des robusten Skihelm könnte ich meinen leichten Salewa Helium Kletterhelm mitnehmen. Die Paclite-Überjacke anstelle der GTX-Jacke häts auch getan.

Bei alpinen Felsklettereien weiss ich inzwischen, was mir am besten taugt, schnelle Begehung mit leichtem Gepäck.
Für Freeride-Skitouren (oder wie man das nennen will), muss ich wohl meinen Stil noch etwas finden.

Gruss Patrik