[Mini-TR]Hohe Veitsch - Durch die Rodel

**gletsch** · 05.04.2008, 18:48

Hohe Veitsch – Durch die Rodel

Schon wieder ein Dump. Und schon wieder gänzlich an der falschen Stelle.
Zwar hat noch Mitte der Woche der steirische LWD auch für die nördliche Steiermark von sehr ergiebigen Schneefällen gesprochen, diese materialisierten sich allerdings wohl eher ganz im Westen. Die östliche Obersteiermark bekam auf alle Fälle nur die Brosamen ab.

Konkret gab es 0cm Neuschnee am Start (Strasse), der sich bald auf 3-4 cm im Wald und später dann auf 7cm im Rodelgraben erhöhte …

Ganz oben (auf der Hochfläche) gab es – regionstypisch – eher eine Mischung aus Eis und Anraum …

Auch das angekündigte Zwischenhoch war grad wo anders (Raum Mürzzuschlag-Stuhleck-Wechsel) bzw. unpünktlich (freie Sicht auf die Berge gab’s erst als wir die Ski wieder ins Auto packten).

Aber wir Alpenostrandbewohner müssen zu unseren Hausbergen halten – in guten wie in schlechten Zeiten!

Immerhin ist die Rodel mit 1060 Höhenmetern eine der längeren Zustiege (und Abfahrten) auf der Veitsch und bietet sogar so was wie eine „alpine“ Abwechslung. In der so genannten Engstelle müssen für wenige Meter die Ski abgeschnallt werden …

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Der Gipfel steckte leider voll im Nebel und der obere Teil der Abfahrt war durch die erwähnten Schneebedingungen alles andere als ein Skigenuss.

Immerhin lag genug Schnee (wobei Schnee eine optimistische Umschreibung für von Wind und Sonne zu einer eisähnlichen Substanz umgewandelten ehemaligen Schnee ist) um die Engstelle. Für meinen Kumpel Gerhard (Skianfänger) eine echte Herausforderung …

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Im Mittelteil gabs dann – dank der erwähnten Neuschneemassen von ca. 7cm – aber tatsächlich gute Verhältnisse (man ist ja bescheiden …).

Weiter unten haben dann einige alte Lawinenablagerungen ein wenig die Homogenität der Schneedecke beeinträchtigt. In diesen Verhältnissen konnte Gerhard dann wieder seine speziellen Techniken voll ausspielen …

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Trotz der nicht ganz so optimalen Bedingungen wieder mal ein lohnendes outing.

Der Kontrast zwischen durchaus winterlichen Verhältnissen im Gipfelbereich und dem eindeutigen Frühling im sonnigen Mürztal (und erst recht in Wien) war schon allein die Anstrengung wert.