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Thema: Panik um Andermatt

  1. #21
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    @AndreasCH, danke für die laufenden Infos über die Entwicklung in Andermatt. Andermatt steht schon seit längerem auf der Liste. Scheint so, als ob ich mich sputen müsste, bevor diese Ecke zum Zoo für "Reiche und Schöne" verkommt. Hoffentlich kriegen die heuer eine Ladung Schnee ab, voriges Jahre war ja diesbezüglich lange nix los und als der Schnee dann kam, hatte ich schon andere Pläne ...

  2. #22
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    da wär mir aber lieber es gäb in andermatt die näxten 2-3 jahre kein flöckchen schnee damit die sich schleunigst da verziehn!!!
    POWDERSKIING IS NOT A CRIME

  3. #23
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Ach ich denke das wird für Freerider nur halb so schlimm; eher noch besser, da ja möglicherweise diese "vermaledeite" Schwebebahn auf den Gemstock aus den 60iger Jahren endlich saniert/ersetzt wird. Im Weiteren gehe ich mal davon aus, dass die Aegypter eher Richtung Nätschen/Gütsch und Oberalp/Rueras zum Skifahren gehen werden; dort sind halt die eher einfacheren Pisten und viel mehr Sonnenschein.

    Soweit ich informiert bin und auch die Andermatter kenne und einschätze, werden die schon schauen , dass die ganze Anlage einigermassen umweltverträglich gebaut werden muss. Realistisch ist doch auch, dass die meisten Gäste sich eh in der "Luxuxanlage" aufhalten werden. Noch was: Sollte ein Landwirt sein Land nicht zur Pacht abgeben wollen, können Einzelne diese Bergvolkes so was von stur sein, dass das manchmal fast keiner nachvollziehen kann. Ich weiss das, den ich bin in der Nähe von Andermatt aufgewachsen und Bürger des schönen Kanton Uri.

    Ich persönlich bin immer noch nicht überzeugt, dass dieser ominöse ägyptische Investor wirklich in Andermatt investieren will.

    Gruss
    ursus
    Dem Uneingeweihten die Faszination des Powderns begreiflich zu machen, ist wie einer Jungfrau Sex zu erklären.

  4. #24
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Naja, mir ist einmal schon ein ein "Lieblingsskigebiet" abhanden gekommen (lol, wie pathetisch ). Und Andermatt kenn ich ja noch gar nicht. Ich fänd es schade. Zumindest von der Ferne sieht das nach einen netten, kleinen Ort aus mit tollem freeride-orientierten Skigebiet.

    Diese Investition hat übrigens nicht unbedingt das Ziel irgendwelche Ägypter anzulocken. Kommt ja nur der Investor zufällig aus Ägypten. So wie ich das verstehe soll ein integriertes Tourismuskombinat als künstliches Bergdorf mit Hotels aber vor allem mit jeder Menge Zweitwohungsappartements gebaut werden. Das Ganze hat also neben der direkten Tourismuskomponente sehr den Anstrich einer spekulativen Immobilieninvestition (reichen fetten Piefkes, Ösis im Alter von 40-50+ usw. soll halt eine Zweitwohnung dort angedreht werden ...). Sowas ist meist für die Atmosphäre eines Ortes nicht besonders förderlich.

    Persönlich mach ich halt nicht gerne in irgendwelchen Kunstwelten, die meist von total geschmacklosen Architekten designt werden, Urlaub ... (streng genommen will ich ja auch gar keinen Urlaub machen, sondern Skifahren )


  5. #25
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Guten Abend lieber Gletsch

    Jetzt muss ich doch noch ein Glas Wein trinken um Dir zu antworten (ganz rudimentär zu dieser Zeit).

    Den Andermattern wurde das ganze Projekt verkauft in dem man sagte:

    - man will die zahlungskräftige Klientel aus dem Arabischen (muslimischen) Raum anlocken, weil die noch nie oder sehr selten Schnee gesehen haben.
    - Diese Leute wollen sich eigentlich mehrheitlich nur die Gegend, Berge, Natur ,Schnee, etc. in einer luxuriösen Umgebung zu Gemüte führen. Heisst meiner Erfahrung nach , dass die sich mehrheitlich nur in den Hotelanlagen aufhalten; der Rest des Dorfes wird wenig betroffen sein, aber gleichwohl profitieren.
    - reiche, fette Pfifkes, Ösis im Alter von 40-50+ sind nicht kompatibel mit Islam orientierten Gästen. Also werden die ausbleiben.

    Ich bin auch der Meinung, dass Andermatt dadurch für die Zukunft eine Alternative hat. Denn ohne Investitionen in einem grösseren Rahmen wird Andermatt in 5-10 Jahren nicht mehr existent sein. Zurzeit ist z.B. die Infrastruktur hinsichtlich Nächtigungen schlecht; es hat weder für Leute mit einem schmalen Budget noch für Personen die bereit sind ein paar Franken für angenehmes Zimmer mit Dusche ( ich spreche nicht von Luxus, sondern im Bereich gutes *** Stern-Hotel) einen angemessen Preis zu zahlen , wirkliche und gute Möglichkeiten. Will andermatt mit dem Tourismus mittel- bis längerfristig Ueberleben, muss etwas gemacht/gewagt werden. Die Alternative sind deren Einige:
    - irgendwas ähnlich Ballermann
    - Wohn-/Schlafsiedlung mit gut situierten Pensionären
    - Luxustourismus (war im 19. Jahrhunder, vor dem Bau des Gotthardtunnels für die Eisenbahn schon vorhanden)

    Sollte Andermatt in die Lethargie verfallen und in nichts investieren (lassen), wird Andermatt in wenigen Jahren für Schifahrer - sowohl Freerider, Carver und Arschwedler - nicht mehr attraktiv sein. Das logische Resultat würde Einstelleung, Reduktion des Tourismus sein.

    Gruss
    ursus

    PS: Fühle halt als Lokalpatriot mit Andermatt verbunden
    Dem Uneingeweihten die Faszination des Powderns begreiflich zu machen, ist wie einer Jungfrau Sex zu erklären.

  6. #26
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Aufgrund mangelnder Kenntnisse (hab ja nur paar Presseberichte gelesen) kann ich das Ganze natürlich nicht wirklich beurteilen. Allein, mir fehlt der Glaube an den "guten Onkel aus Arabien", der aus Altruismus das von akuter Verarmung bedrohte Bergdorf, das da inmitten der Schweiz liegt, retten will [ich dachte immer, die Schweiz wäre ein "reiches" Land, deren Einwohner doch einiges an Investitionskapital zur Verfügung hätten].

    800 Hotelzimmer, 600 Appartements, jede Menge FEWOs und Golfplatz klingt für mich halt irgendwie verdächtig ...

    Apropos (zum Thema 2000 Arbeitsplätze): wollen sich nach Verwirklichung des Projekts die Andermatter Männer als Eunuchen (Aua ... ) in dem Feriendorf bewerben ? [sry für politische Unkorrektheit ].

    Ich denke, dass gerade ein Ort wie Andermatt (ist ja nicht so, dass dieser Ort keinen Namen hätte und auch nichts anzubieten/vermarkten hätte) durchaus alternative Strategien für eine touristische Entwicklung hätte. Natürlich ist es viel leichter sich auf eine vermeintliche "Rettung" von aussen zu verlassen ...


  7. #27
    Moderator Avatar von freak
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Zitat Zitat von ursus2
    Ich bin auch der Meinung, dass Andermatt dadurch für die Zukunft eine Alternative hat. Denn ohne Investitionen in einem grösseren Rahmen wird Andermatt in 5-10 Jahren nicht mehr existent sein.
    nun, das würde sicher länger dauern bis andermatt nicht mehr existieren würde, wenn jedoch mit dem militär nichts mehr geht, ist es klar dass andermatt auf dauer wohl ausstirbt, zumindest als dorf wie es jetzt noch existiert.

    Zitat Zitat von ursus2
    Zurzeit ist z.B. die Infrastruktur hinsichtlich Nächtigungen schlecht; es hat weder für Leute mit einem schmalen Budget noch für Personen die bereit sind ein paar Franken für angenehmes Zimmer mit Dusche ( ich spreche nicht von Luxus, sondern im Bereich gutes *** Stern-Hotel) einen angemessen Preis zu zahlen , wirkliche und gute Möglichkeiten.
    huh? ich war jetzt noch nicht oft dort aber hab immer ganz kommod übernachten können. hotels sind allerdings generell über meiner preisklasse^^

    Zitat Zitat von ursus2
    Will andermatt mit dem Tourismus mittel- bis längerfristig Ueberleben, muss etwas gemacht/gewagt werden. Die Alternative sind deren Einige:
    - irgendwas ähnlich Ballermann
    - Wohn-/Schlafsiedlung mit gut situierten Pensionären
    - Luxustourismus (war im 19. Jahrhunder, vor dem Bau des Gotthardtunnels für die Eisenbahn schon vorhanden)
    nunja, da gäbe es schon noch andere alternativen, zb könnte man ja auch versuchen mehr in richtung sanften tourismus zu machen, das ist ja eh grade der grosse trend in der schweiz^^, das liesse sich ja auch mit den pensionären kombinieren...

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  8. #28
    Freeskier Avatar von AndreasCH
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Zitat Zitat von freak
    Zitat Zitat von ursus2
    Zurzeit ist z.B. die Infrastruktur hinsichtlich Nächtigungen schlecht; es hat weder für Leute mit einem schmalen Budget noch für Personen die bereit sind ein paar Franken für angenehmes Zimmer mit Dusche ( ich spreche nicht von Luxus, sondern im Bereich gutes *** Stern-Hotel) einen angemessen Preis zu zahlen , wirkliche und gute Möglichkeiten.
    huh? ich war jetzt noch nicht oft dort aber hab immer ganz kommod übernachten können. hotels sind allerdings generell über meiner preisklasse^^
    freak~[&]
    Die Hotels in der Preisklasse, bzw. über Deiner Preisklasse sind aber leider, bis aufs Essen, das Geld nicht wert.
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  9. #29
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    ich war zawr nie dort, würde aber gerne mal hingehen. wie der (hässliche) luxusort davos zeigt ist diese versnobbung gar net mal so schlecht für zugereiste freerider wie unsereins. übernachtungen/appaertements kann sich keine durchschnittlicher freeride-schwede leisten -> mehr lines für die piefkes wie mich
    der dabei entstehende golfplatz wäre auch ne nette arbeitsstätte im winter komplett geschlossen (ausser sie amchen ne bodenheizung rein)
    𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.

  10. #30
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    ich würd mal den aspekt "schneesicher" für die nächsten jahrzehnte in die beurteilungs-chart miteinbeziehen.
    ---------------------------------------------------------------<br />
    der der den powder spaltet...

  11. #31
    Freeskier Avatar von AndreasCH
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Die ersten Abstriche vom Projekt:

    Andermatt: Keine Villen, kein Heli-Landeplatz

    Das Tourismusprojekt in Andermatt kommt ohne die so genannten Inselbauzonen für Villen im Golfplatzgebiet aus. Nun muss der Bund seine Genehmigung erteilen.

    Zur Änderung des kantonalen Richtplans seien 34 Stellungnahmen eingegangen, sagte die Urner Justizdirektorin Heidi Z'graggen am Donnerstag vor den Medien. Es habe sich gezeigt, dass das Projekt des Ägypters Samih Sawiris und seiner Firma Orascom raum- und umweltverträglich realisierbar sei.

    Insbesondere die Nachbarkantone Graubünden, Tessin und Wallis hätten das geplante Resort mit seinen rund 3000 Betten in Hotels, Ferienwohnungen und -häusern begrüsst. Sie wollten die wirtschaftliche Chance für die ganze Gotthardregion nutzen.

    Auch in der Bevölkerung findet das Projekt laut Z'graggen breite Akzeptanz. Die Zahl der Gastbetten in Andermatt von aktuell 1300 würde damit mehr als verdreifacht.

    Bauern im Golfplatz

    Die Umweltanliegen seien «weitestgehend berücksichtigt» worden, sagte der kantonale Projektkoordinator Benno Bühlmann. Insbesondere die von Umweltverbänden kritisierten «Inselbauzonen» für rund 20 Villen mitten im gelanten 18-Loch-Golfplatz sind im Richtplan nicht mehr enthalten. Der Investor verzichte darauf.

    Die Fläche könne weiter landwirtschaftlich genutzt werden. Im Golfplatzperimeter blieben insgesamt 20 Hektaren für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten - «direktzahlungsberechtigt», wie Bühlmann betonte. Die Villen sollen nun näher bei Andermatt gebaut werden; der Golfplatz wird am nördlichen Talhang erweitert.

    Keine Heli-Landeplatz

    Weitere Punkte im Richtplan betreffen die Sicherheit vor Naturgefahren. Ein Hochwasserschutzprojekt werde erarbeitet, die Lawinen stellten für das Resort keine Gefahr dar. Beibehalten wird ein ebenfalls kritisiertes «Siedlungsentwicklungsgebiet», um Andermatt nicht einzuschränken.

    Hingegen wird im Richtplan ausdrücklich der Verzicht auf einen zivilen Helikopterlandeplatz festgehalten. Die Armee, die wegen der Pläne auf ihren bestehenden Heliport verzichtet, will aber auch künftig einen Landeplatz zur Verfügung haben.

    Die von der Urner Regierung beschlossene Richtplananpassung muss nun vom Bundesrat genehmigt werden. Justizdirektorin Z'graggen zeigte sich stolz auf das in kurzer Zeit erarbeitete Werk. Eine Beschwerde- oder Referendumsmöglichkeit gibt es nicht. Andere Anliegen würden im weiteren Verlauf des Verfahrens berücksichtigt.

    Gemeinden entscheiden

    Letztlich entscheiden über das Projekt werden die Stimmberechtigten der beiden Standortgemeinden Andermatt und Hospental. Sie müssen den dafür nötigen Zonenplan mit dem Richtplan als Grundlage genehmigen; lehnen sie ihn ab, gibt es für Orascom keine Rekursmöglichkeit.

    In Andermatt wird voraussichtlich an einer Gemeindeversammlung im März über den Zonenplan entschieden. In Hospental fällt der Entscheid an der Urne, vermutlich anfangs April. Läuft alles nach Plan und weiterhin ohne Verzögerungen, so will die Urner Regierung anfangs 2008 die Baubewilligung erteilen.
    Mir scheint die Sonne aus den Arsch

  12. #32
    Freeskier Avatar von AndreasCH
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    So, einige News:

    Russen kaufen halb Göschenen

    Das riesige Tourismusprojekt des ägyptischen Grossinvestors und Milliardärs Samih Sawiris in Andermatt wirft bereits vor der Realisierung erste Spekulationswellen auf.

    Laut «SonntagsBlick» steigt der russische Investor Wladislaw Postoupalski gross in Göschenen ein: Zwei leerstehende Hotels, den Löwen und das De la Gare, hat er bereits gekauft, ein drittes – die alte Jugendherberge – hat Postoupalski an der Angel. Was er damit genau machen will, lässt der Russe offen.


    Tourismusresort Andermatt
    «Stehen im Frühling ’08 auf der Baustelle»


    Der ägyptische Investor Samih Sawiris ist optimistischer denn je. Er will im Frühjahr 2008 bereits auf der Baustelle stehen. Nach der Infoveranstaltung vom vergangenen Mittwoch, 31. Januar, in Andermatt ist dies kein illusorisches Ziel mehr. Die ersten Landverträge sind unterzeichnet, der Bund hat den Richtplan genehmigt, die Bauern stehen hinter dem Projekt. Der Weg scheint geebnet.

    Am 28. Januar wurde Samih Sawiris 50 Jahre alt. Als Geschenk überreichten ihm Regierungsrätin Heidi Zgraggen und Gemeindepräsident Karl Poletti eine Kuhglocke. Foto: Urs Hanhart


    Die Infoveranstaltung gab Gewissheit: Andermatt will seine Zukunft mit dem Tourismusresort planen. Die Mehrzweckhalle schien erfüllt von positiver Stimmung. So ist auch der Investor mehr denn je überzeugt, dass sein Traum verwirklicht wird. «Die Tatsache, dass die Bevölkerung in diesem Masse hinter dem Projekt steht, ist für sich ein Meilenstein», sagte Samih Sawiris nach der Infoveranstaltung. Es war nicht der einzige Meilenstein, den man an diesem Mittwochabend den rund 1000 Interessierten in der Mehrzweckhalle präsentieren durfte. Auch die Bestätigung des Bundes für die Richtplananpassung und die positiven Landverhandlungen mit den Urschner Bauern setzten ein Zeichen. Samih Sawiris lässt keinen Zweifel mehr aufkommen. Im Frühling kommenden Jahres will er auf der Baustelle des Tourismusprojektes stehen.

    Neuer Aufwind

    Vor allem die Landerwerbsverhandlungen hatten in den vergangenen Wochen für Kopfzerbrechen gesorgt. Samih Sawiris und Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann freuten sich nun aber, den ersten Landverkaufsvertrag unter Dach und Fach gebracht zu haben. «Damit ist eine grosse Hürde geschafft», sagten sie unisono. Auch die Rückendeckung durch den Bund brachte dem Projekt neuen Aufwind. Mit dem O.K. für die Richtplananpassungen wurde der eingeschlagene Kurs der Urner Regierung bestätigt. Der Andermatter Gemeindepräsident Karl Poletti zeigte sich hocherfreut. «Die Stimmung war super», kommentierte er die vergangenen Tage.

    Architekt bekannt

    Nun ist auch bekannt, wer die architektonische Leitung für das Grossprojekt übernehmen soll. Verpflichtet wurde der Schweizer Architekt Pierre Diener. Zudem informierte Baudirektor Markus Züst über zwingende Massnahmen im Hochwasserschutz, und Projektleiter Benno Bühlmann orientierte über den Teilzonenplan.
    Samih Sawiris hatte aber noch mehr Grund zur Freude. Am 28. Januar wurde er 50 Jahre alt. Als Geschenk überreichte ihm die Urner Regierung eine Kuhglocke. Sie steht wohl auch sinnbildlich für die guten Verhandlungen mit den Urschner Bauern.


    Architekt Diener macht Masterplan

    Samih Sawiris hat den Architekten Pierre Diener mit der Überarbeitung des Masterplanes für sein Tourismusprojekt in Andermatt beauftragt.

    Das gab der ägyptische Investor am Mittwochabend in Andermatt bekannt. Er zeigte sich zudem mit der Entwicklung seines Projekts zufrieden. Laut dem Urner Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann hat der erste Bauer sein Land bereits verkauft und zieht in den Jura.
    Mir scheint die Sonne aus den Arsch

  13. #33
    Freeskier Avatar von Un Autre Rideur
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Die Russen kaufen auf, was sie in die Hände bekommen.
    In Baden-Baden gehört denen bald auch schon jeder Schuppen - mir stinkt das zum Himmel, wie die dann auch noch mit ihrem Geld um sich werfen - also nee...

  14. #34
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    kam letzt auch irgendwo in den rtl2 nachrichten oder so...
    scheint wohl alles unter dach und fach.
    𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.

  15. #35
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Die Russen bekommen jetzt auch neue Skimodelle für das anspruchsvolle Gelände: T-34 bis T-54

  16. #36
    Freeskier Avatar von Un Autre Rideur
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Zitat Zitat von downhiller
    Die Russen bekommen jetzt auch neue Skimodelle für das anspruchsvolle Gelände: T-34 bis T-54
    Die werden sich umgucken, wenn ich mit meinem Tiger angefahren komme

  17. #37
    Freeskier Avatar von AndreasCH
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    So, weiter gehts

    http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/30223840


    allerdings klingt dr Klumpen von der ETH viel schlimmer

    http://wiki.arch.ethz.ch/twiki/bin/v...tern/MonteRosa
    Mir scheint die Sonne aus den Arsch

  18. #38
    Freeskier Avatar von campagnard
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    naja, es steht doch nirgends geschrieben, dass hütten aussehen müssen als wären sie 1864 von indischen sklavenarbeitern aus dem fels geklopft und mit holz verkleidet worden. für neue baukonzepte ist sicher auch in den bergen platz, außerdem verbietet es mir mein innerer schweinehund die für karlheinz aus kölle auf "alpenschön" gebauten jauchztourismushütten als dem 21ten jhdt. angemessen anzusehen. es gibt inzwischen einfach bessere, und schönere bauten.
    was man auf dem monte rosa, dem wohl langweiligsten berg der schweiz, mir einer neuen hütte will ist mir rätselhaft. sonderlich hässlich find ichs nicht, sehr innovativ und die fassade hat sicher einen zweck der mir beim ersten durchlesen entgangen ist.

  19. #39
    Freeskier Avatar von gletsch
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    Zitat Zitat von berni
    naja, es steht doch nirgends geschrieben, dass hütten aussehen müssen als wären sie 1864 von indischen sklavenarbeitern aus dem fels geklopft und mit holz verkleidet worden. für neue baukonzepte ist sicher auch in den bergen platz, außerdem verbietet es mir mein innerer schweinehund die für karlheinz aus kölle auf "alpenschön" gebauten jauchztourismushütten als dem 21ten jhdt.
    Den Benchmark für Karl-Heinz-Architektur liefert IMHO uneinholbar Tirol (Ischgl). WÜRG ... wobei das ja wiederum eigentlich ganz zur dortigen Tourismusideologie und dem Publikum passt :P

    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Ischgl_Protzklotz_small.jpg  

  20. #40
    Freeskier Avatar von jbe
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    Standard Re: Panik um Andermatt

    ich finde, die hütte sieht richtig gut aus. würd ich direkt einziehen ...

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