[TR] Safety First Lawinencamp Ifen (16.02.2008)
TAG 1
Um pünktlich zum Beginn des Camps an Ort und Stelle zu sein hieß es für alle Beteiligten Abfahrt um 5 Uhr. Und während sich Gex und Benny von der Alb runter sowie Chris aus Richtung Augsburg auf dem Weg ins Kleinwalsertal bzw. zum Treffpunkt Ulm machten, hatte die Stuttgarter Clique zu so früher Stunde schon mit trivialeren Probleme zu kämpfen.
Endlich mal pünktlich los gekommen wollte uns das Schicksal quälen, indem es uns die Möglichkeit verwehrte an Treibstoff für unseren fliegenden Skitransporter Marke VW zu kommen.
Während bei der einen Stammtankstelle der Tankomat sich beharrlich weigerte unsere knittrigen Euroscheine zu sich zu nehmen war an der zweiten Tankstelle eher gegenteiliges der Fall: Aufgrund eines Bewaffneten Raubüberfalls war hier alles mit dem aus Film und Fernsehen bekannten Kunststoffband abgeriegelt und kein Tanken möglich. Mit den letzten Tropfen konnten wir dann doch in unserer Kleinstadt eine Tankstelle ausmachen die morgens früh genug öffnet um uns dann mit 20 Minuten Verspätung und der Hoffnung das wir es pünktlich schaffen würden auf den Weg zu machen.
Auf schnellstem Weg ging es dann, ohne Zwischenstopp um die Tourilawinen wieder hinter sich zu lassen, auch für die Stuttgarter in Richtung Ifen.
Im Kleinwalsertal angekommen, hatte Sebba dann noch mit einigen Orientierungsproblemen zu kämpfen, die ganze Truppe kam allerdings noch rechtzeitig an.
Dort wurden wir dann auch sofort von der Ulli von Millhaus begrüßt und wir konnten evlt. fehlende Ausrüstungsgegenstände aus deren Gerätepool ausleihen und bekamen unsere verbilligten Skikarten. So konnte sich der Chris noch die fehlende Schaufel und Sonde organisieren, und wir hatten die Gelgenheit die anderen Campteilnehmer kennenzulernen.
Treffpunkt für den Therorieteil war die Bergstation Ifen, da die freeskiers.net Truppe jedoch wieder mal von der schnellen Sorte war, hatten wir noch die Gelegenheit eine Abfahrt zu machen bei der Conny uns an einer Kuppe gleich mal zeigen musste wie gut ihre Protektoren sie schützten bevor der Rest der Gruppe eingedrudelt war.
Als dann endlich alle zusammengefunden hatte, ging es auch schon los.
Der Theorieteil wurde uns von Jan Mersch Bergführer und Psychologe in der Bergstation der Ifenbahnen mit einer sehr anschaulichen Präsentation vorgeführt. was für die erfahrenen User eine gute Auffrischung ihrer Kenntnisse war. Wie man merken konnte stellte die Thematik für einige der anderen Teilnehme doch Neuland dar und so wurden sie das erste mal mit der "Weißen Gefahr" konfontiert.
Jan Mersch versuchte in diesem Vortrag allerdings klar zu machen dass man nicht durch Grenzen versuchen will die Gefahr von einem fern zu halten sondern sich mit derselben vertraut machen soll, und dass nur wir selbst dafür verantwortlich sind uns mit der allgegenwärtigen Möglichkeit eines Lawinenabgangs auseinanderzusetzen.
Zum Ende des Vortrags wurden wir noch über Neuigkeiten im LVS Bereich diskutiert wo es sicher auch bald in Richtung polyphoner Piepstöne und inkludierten 5 Megapixelkameras geht.
Danach wurden die Teilnehmer in 2 Gruppen geteilt. Es ergab sich somit eine fast reine Freeskiers.net Gruppe die sich sogleich mit Jan Mersch ins Gelände aufmachte um an einem Schneeabbruch das Sondieren zu üben. Ulli hatte dazu die Aufgabe sich, zusammen mit ein paar anderen Gegenständen wie Schaufel, Rucksack und Ski/Boar in ein Loch in dem Schneehügel zu verstecken und jeder von uns bekam die Möglichkeit, Ulli und die anderen Dinge mit seiner Sonde aufzuspießen.
Bevor wir dann endlich die erste Line mit Jan Mersch gezogen werden konnte, führe uns der Bergführer noch einen Rutschblocktest vor, welche uns allen veranschaulichen sollte wie eine Lawine ausgelöst werden kann und wie die Gleitschichten funktionieren.
Während der Fahrten mit dem Guide hielten wir dann mehrmals an um Geländeformationen, Hangsteilheiten und geeignete Sammelplätze (für Gruppen)und die zugehöhrigen Gefahren genauer zu besprechen.
(Als netter Nebeneffekt konnte sich so auch die Gruppe der freeskiers.net User etwas von den "Zahnstockerskifahrern" absetzen da diese einfach kein Licht am ende des Tunnel sahen, sachbezogen sowie fahretechnisch. So bot sich auch die Möglichkeit etwas zum fahren zu kommen und gleichzeitig
über einige Interessante Dinge mit dem Guide zu sprechen)
Nach dem Teil wir unseren Geländeteil hinter uns hatten wurden die Gruppen gewechselt und wir durften uns auf einem präparierten fiktiven Lawinenfeld austoben mit LVS und Sode austoben.
Zuerst wurde nocheinmal die Grundlegende Funktionsweise der LVS Sende- und Empfangstechnik erläutert. Nachdem dann alle Teilnehmer verstanden hatte dass Feldlininen Donutartig verlaufen, konnten der 2. Guide mit dem Vorführen und Beschreiben der verschiedenen Suchtechniken fortfahren.
Als nächts war es dann an uns, das Gesehene und (hoffentlich) Gelernte umzusezten, dazu wurde das Schneefeld vorher mit LVS-Sendern gespickt welche auf die Sondenstiche reagierten.
Somit bekamen wir jedesmal eine Rückmeldung bei Erfolg und die für die Suche benötigte Zeit mitgeteilt.
Als Abschluß und Belohnung nach einem interessanten und doch recht lehrreichen Tag, beschlossen dann Benny, Chris, Georg und ich noch ein kleines Stück zu hiken um in den Hängen unter der Ifen Wand noch eine kleine Line zu ziehen bevor es zurück zum Auto und auf Quartiersuche ging.
Der letzte Run in der Abendsonne war auch der beste des Tages. Windgepresst, aber hauptsache Pulver war die Devise, und so zogen wir ein paar schöne Turns in den Alaska Hang
Unten wurden die Hiker dann auch schon von der pistenlnden LaSun und dem kränkelnden Thomy erwartet.
Die Suche nach der Unterkunft, die uns BigMountain dankenswerter weise verschafft hat, zog sich dann allerdings etwas in die Länge. Da keiner von uns in der Lage war, eine Adresse sich zu notieren oder sie sich einfach zu merken
Aber, wer sucht der findet war die Deviese und einige Telefonate und Sackgasse später fanden wir auch schließlich unsere kuschelige Ferienwohnung.
Das dann folgende Thema: "Chris und Kochen" sparen wir an dieser Stelle aus, nur soviel dazu: Ja, es brennt zweimal, und für Veggies erst recht.:P
...to be continued...
(bilder und Tag 2 folgen)
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.. Bei Mc-es Wurde mit sehr nettem FastFood Personal ein s!ckes Wochenende ausgeklinkt… Ich bin dann zum Glück ein Zug früher in Zug gestiegen , sodass ich noch fein Zeit in Ulm hatte. Ich musste nun auch nur noch 12 Stündchen Zug fahren... 
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