Am Samstag machte ich mich mit Alex und Claudia auf dem Weg ins Lechtal zum touren. Wir waren früh unterwegs und der Andrang auf den ersten Berg hielt sich in Grenzen. Bewaffnet mit unseren Powderlatten kämpften wir uns in Richtung Gipfel. Auf den Weg dort hin wurde uns sehr schnell klar, dass dieser Gipfel nicht unseren Ansprüchen (keine first tracks mehr möglich) entspricht und entschieden uns in eine riesige Rinne aufzusteigen. Die Tourengeher hinter uns ignorierten unsere Spuren und gingen alle weiter in Richtung Gipfel. Wir konnten eine geniale Abfahrt im pulvrigen weiß genießen ohne von den anderen beachtet zu werden . Nach der ersten Abfahrt fanden wir noch eine nettere unverspurte Rinne. Auch diese konnten wir ohne Konkurrenz genießen (Bilder kommen später von Alex).
Am Abend machten wir uns dann auf den Weg in unsere Unterkunft in einen namenlosen Ort mit Blick auf einen Berg mit dem Namen Arschloch . Was noch zu erwähnen wäre, in dieser Gegend gibt es neben seltsame Namen für Berge und Orte weder Bankautomaten noch Tankstellen .
Am Sonntag bekamen wir noch Verstärkung durch Peakskier. Der Andrang war recht stark in der früh und wir hatten schon übelste Befürchtungen. Glücklicherweise bildeten unsere Konkurrenten eine riesige Karawane in Richtung Gipfel . Wir entschieden uns dagegen für einen genialen Hang für Big Turns .
Als Fazit kann ich sagen: Vielen Dank an alle Tourengeher die lieber zum Gipfel gehen und in einer Buckelpiste abfahren und natürlich an meine Begleiter für ein super Wochenende.
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