[TR] Freeride Saftey Camp Diedamskopf 11. & 13. 01. 08

**gex** · 14.01.2008, 21:21

er war erstmal ziemlich baff, hat die situation mMn unterschätzt, dann is er zu den liftmänner gegangen und hat das ganze gemeldet und uns nochmals die Pistenproblematik erklärt.
Auf den Abgang an sich ist er in meinem Hörbereich nicht genauer eingegangen, bin aber auch in einer anderen Gondel wie er wieder hoch...

Als wir oben standen hat er uns die Einstrahlungs-Problematik erklärt...

**subtleplague** · 15.01.2008, 09:30

das problem hattet in dem fall auch nicht ihr, sondern die Leute auf dem Ziehweg.
das meine ich nicht mal zynisch, denn die sachen sind wie sie sich auf dem Photo deuten lassen ne mischung aus lockerschneelawine udn schneebrett. dazu passt eben auch die interpretation mit der einstrahlung des guides. denn das ganze löst ihr zwar aus, aber ihr schiebt es eben an oder löst es da wo es sich gesetzt hatte eine art schneebrett durch den skicut aus, steckt aber nicht drin. der rest des hanges unterhalb wird dann mitgenommen. fürt euch selbst war das ganze eer unproblematisch.
die anrissse sidn schon eher noch punktförmig.

amf · 15.01.2008, 20:07

hallo,

war auch auf dem Camp und hab dort die beiden Jungs gex und tomy getroffen (die ersten forumsmitglieder in echt, nicht nur virtuell) Erkennungszeichnen war mein freeskiers.net Aufkleber!

Auch von mir ein paar Infos zum Camp:
Ich habe letztes Jahr das gleiche Camp besucht und es war von den Inhalten wesentlich besser. Jedoch war Freeriden letztes Jahr nicht angesagt. Unser Guide war vom Arlberg und hatte keine Ahnung vom Gebiet, was schade war. Auch hatte er keinen Plan, wie und was wir machen. Sicherlich, das Fahren sollte nicht zu kurz kommen. Wie schon diskutiert wurde haben zwei von uns einen größeren Schneeabgang ausgelöst. Diese Situation wurde meines Erachtens vom Guide völlig falsch eingeschätzt (Piste unterhalb des Hangs). Leider muss ich auch gestehen, dass der Hang von oben sehr verlockend aussah und unverspurt war, was am Nachmittag nicht immer leicht zu finden ist. Aber trotzdem, er hätte diesen Hang mit uns nicht befahren dürfen, sondern den gegenüberliegenden der unter 30 Grad an der steilsten Stelle hat.

Bei der Piepsübung sind wir relativ planlos auf die Suche gegangen. Was für einen Einstieg o.k. war. Aber leider folgte nicht mehr. Letztes Jahr haben wir dies viel realistischer durchgeführt. Die Guides haben einen fiktiven Lawinenkegel definiert und wir mussten derweilen an einer nicht einsehbaren Stelle oben am Hang warten. Dann sind wir abgefahren und also wir unten angekamen wurde uns gesagt, dass eine Lawine abging und 3 Leute verschüttet wurden. Zuerst musste man sich von den Skier befreifen, die Sachen auspacken und noch die Gruppe koordinieren. Alle Minute wurde uns die Zeit durchgesagt, so entsteht eine sehr realistische Umgebung. War sehr eindrucksvoll. Auch wurde viel mehr das Gefühl mit der Sonde getestet, indem sie ein große Loch gruben und man nach den verschiedenen Gegenstände sondierte. Das Loch war so groß, dass sogar ein Mensch Platz hatte.

Bei einem Lawinencamp erwarte ich mehr, als wir diesmal erlebt hatten. Das Beste war die homogene Gruppe und das gemeinsame Freeriden. Natürlich hat auch das Wetter seinen Beitrag dazu geleistet. Werde nächstes trotzdem wieder auf das Camp gehen, aber nicht mehr am Diedamskopf, sondern in Stuben oder Lech! Das Ganze kostet inklusive Tagesskipass am Arlberg 17 Euro!

grüße