Angeregt von unserer lustigen Wetterachterbahn frage ich mich in welchen Dosen Wärme gut ist und wann man sie braucht.
Natürlich begüstigt sie die Setzung, aber mit der erneuten Abkühlung bilden sich eislamellen/harschschichten. Dass das meist besser ist als Oberflächenreif etc. ist natürlich logisch, aber braucht man auch wärme nach Großschneefällen, oder reicht dort auch die Mächtigkeit der Schneedecke um sich zu verbinden?
Schneefall der warm beginnt, oder gar aus Regen in Schnee übergeht ist ja bekanntermaßenauch gut. Tageszeitliche Erwärmung ist meist eher unschön, aber berechenbar.
Für den Aufbau mächtiger Schneedecken ist ein Wechsel meist gut, denn wie man am Katastrophen Winter 98/99 gesehen hat konnten sich viele große Lawinen nur bilden, weil sich die Einzugsbereiche durch die Setzung nicht früher entladen haben (und auch nicht hätten wenn es früher aufghört hätte).
die Fragen die ich mir Stelle sind z.B. wie lange muss es wie warm werden um den Neuschnee gut zu verbinden?
klappt das auch ohne, dass der schnee eine Schicht an der Oberfläche erhält, oder muss man den "Preis bezahlen". Also gibt es eine (kurzzeitige) Erwärmung ohne Krustbildung, die aber so tief geht, dass der Schnee sich verbindet?
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