Wir wollten den Fahrstill des Firngleiters auf einen schnellen Abfahrtsski übertragen.
Es war ein Sakrileg, einen Ski ohne durchgehende glatte Unterseite, dafür mit vertikalen Metallplatten hinten zu bauen.
Allgemein verbessern die vertikalen Metallplatten („Finnen“) die Haftung auf jedem Schnee und Eis.
Der schräge Aufbau unterstützt den Firngleiter-Fahrer bei seiner typischen Fahrweise. Mehr Rücklage = mehr Bremskraft.
Wenn du über Firn gleitest und deine Füße links oder rechts drehst, so pivotiert der Ski auf hinteren Finnen
und du fährst saubere Bögen ohne zu rutschen.
Die Lage der Finnen hinter dem Skischuh erzeugt Kraftmomente,die einen schräggestellten Ski in die momentane Fahrtrichtung automatisch zurückdrehen.
Also kein Flattern und Verkanten, nur automatische Parallelstellung der kurzen Skier. Je schneller die Fahrt, um so kraftvoller
werden die Skier in die Fahrtrichtung gedreht.
Der kurze hintere Aufbau und die Skilänge unter 1 m erlaubt die Schußfahrt und Richtungsänderungen um 180 Grad in sehr steilem Gelände.
Große Finnen unter der Ferse (Modell „Extreme Firn“ auf der Homepage) halten die Spur noch auf einer Firnwand mit 70 Grad.
Bei abgebildeten Prototypen wurden Sicherheitsbindungen und Stahlkanten verwendet. Doch kannst du den Aufbau auf jeden normalen Firngleiter montieren, vielleicht sogar abnehmbar. Somit hast du mehr Bremskraft und Spurtreue gewonnen. Mit Bergschuhen und ohne Kanten bist du aber beim Queren steiler Firnwände benachteiligt.
Auf unserer Homepage
www.raxski.com werden auch Prototypen für andere Bedingungen (Pulverschnee, harter oder schwerer Schnee) vorgestellt.
Bei diesen wurden die Finnen über der Gleitfläche montiert. Sie greifen nur bei der Fahrt in der Rücklage in den Schnee.
Ohne Rücklage kannst du wedeln oder carven wie mit einem normalen Ski.
Bei allen Modellen handelt es sich um unverkäufliche Prototypen.
Sie suchen jetzt die besten Tester.
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