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Thema: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

  1. #1
    Freeskier
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    Standard Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Servus zusammen,

    etwa 15 Jahre muss es her sein, dass ich im freeski-forum.de meine Moderatorentätigkeit niederlegte und als dank für mehrere Jahre einen roten Hoodie bekam, den ich noch heute, wenn auch total abgetragen, in meinem Schrank bei all meinen Ski-T-Shirts und Hoodies aufbewahre.

    Meinen letzten Ausflug nach Frankreich zum Anlass soll dies nun mein erster Thread als Rückkehrer in die Forenwelt sein. Weshalb? Ich bin hyped, lest selbst...

    Kennt ihr das, wenn ihr bereits eine Woche vorher mehrere Stiegen Bier und (für mich und die Ladies natürlich) Gösser Radler bei einem Ausflug in die Alpen einkauft? Sicher ist sicher! Kennt ihr das, wenn ihr für 15+ Personen ein Gericht kochen dürft und daher alle Lebensmittel, sowie jede Menge Bananen, Powerbars, Müsliriegel, Energiedrinks usw. vorab einkauft? Dies und die Reisetasche (auf das Minimum runtergestript), der Backpack (solide ausgestattet) und mehrere Paar Ski, Stöcke, Helm, usw. dann um 00:30 Uhr Nachts vor dem Haus auf der Straße ausgebreitet neben einem für vier Personen zu kleinen Ford Focus MK3 (zu dem Zeitpunkt noch ohne Dachbox) liegt? Ja, so ging es uns auch.

    Um 02:30 Uhr war dann die Dachbox montiert und alles verstaut. Bei Bregenz dann kurz aufgewacht, um das Schweizer Pickerl und die Tankfüllung zu übernehmen. Dann erst wieder bei Lousanne (jetzt in den frühen Morgenstunden). Die Spezl waren fleißig durch die Schweiz gesteuert. Selbst ans Steuer, die andern am Pennen, ich durfte zum Glück nur noch 7 Blitzern auf der Schweizer Seite ausweichen. Dann endlich, mein geliebtes Frankreich, 130km/h aber alle fahren 150, Annecy (je t'aime), Albertville und die zweispurige Schnellstraße bis Bourg St Maurice, eigentlich keine Autobahn, etwa so breit wie eine zweispurige Baustelle aber alle fahren da 130-150 km/h, ich liebe sie die Franzosen und der MK3 durfte geprügelt werden. Anyway, kurz nach La Plagne rechts ins Tal abbiegen, dann kurz den Berg rauf und endlich nach 8.5 Stunden Fahrt gegen 11.00 Uhr Peisey Nancroix, Sonnenschein, idyllisch, Natursteinhäuser, ländlich, typisch französisch. Kurz noch aus Anstand dem Chalet Hausherren guten Tag sagen.
    Frühstück: Die besten Croissants meines Lebens, Kaffee, Suite Up, Zähneputzen in der baggy Skihose, kurzer Spaziergang mit dem Gear zur urigen Lonzagne während über uns in 350 m Höhe der Vanoise Express bereits seine Arbeit verrichtete.

    Mit ein wenig Hingabe und etwas Französisch den Stapel aus 17 Liftpässen geklärt und zu dritt direkt auf die Piste der Les Arcs Seite. Natürlich wieder diese verk****** Flamingos (wie könnte es anders sein, Grüße gehen raus lieber Tobi), shredden, ganz gechillt, super flowy, kalter, harter, staubiger plattgepresster Pistenschnee, nach zu wenig Schlaf und viel Fahrerei über Nacht genau das richtige, weil absolut mühelos... 4:20, auf einen Felsen mit Blick auf die La Plagne Seite gechillt und den Paraglidern und Bergvögeln zugeschaut, in Gespräche und Extase versunken. Erste Bootfitting Vorhaben diskutieren und umsetzen, wir können den Service des Inter Sport in Plan Peisey mehr als empfehlen. Hingebungsvoll kümmerte er sich mehrere Tage lang um die Wehwechen meiner Mitreisenden bis an Tag vier dann endlich alle Happy waren, chapeaux! Günstig wars auch noch haben sie gesagt.

    Bergab zum Chalet, Lonzagne Bahn und kurzer Walk. Jerome und seine Gattin hatten alles für uns vorbereitet und die ersten Freunde waren bereits eingetroffen und aktiv, Zapfanlage installieren, Bierfässer ins Chalet tragen, Fressalien einräumen, ein warmes Willkommen, Solyanka (Himmel was für ein Gericht) und freudiges warten auf einige, die sich nicht über Nacht fortbewegen sondern dafür lieber in den Samstäglichen Stau ins Tal (ab Mittag) gewagt hatten. Zimmer beziehen, duschen, feiern, perfekt, endlich angekommen. Was folgte war der typische erste Abend, welcher meiner Erfahrung nach immer der härteste ist, es wird am meisten getrunken, gelacht, gegessen, das socializig kam in C19 einfach zu kurz, entsprechend musste es ausgiebig zelebriert werden, ihr kennt das sicher.

    Natürlich waren wir nicht die ersten am Frühstückstisch, aber froh, dass es einen Kaffee und Proviant für den Tag gab. Mit dem Rucksack gepackt erkundeten wir an diesem Tag nicht mehr nur das naheliegende Zentrum bis und rund um Les Arcs 1950 sondern eben auch die Aiguille Rouge und die daran grenzende Nordroute bis Plan de Violettes/Villaroger, Achtung, Naturschutzgebiet, 900,- EUR, wer ohne Guide erwischt wird, was schön ist, auch nach Verlassen der Piste gibt es alle 300 Meter Schilder, welche einen darauf hinweisen, dass die Einfahrt in das Naturschutzgebiet "Réserve naturelle nationale des Hauts de Villaroger" unter Strafe gestellt wird. Ab einem gewissen Punkt auf der ridge nach norden ist die Einfahrt aber frei und wir fanden erste passable Schneeverhältnisse abseits der Piste und einen chilligen Spot bei einigen Lasten- & Lawinensprengvorrichtungen, selbstverständlich mit Blick auf Mont Blanc.

    Wer entspannte Mitreisende gefunden hat, kann sich glücklich schätzen. So entsteht bei uns immer eine Gruppendynamic in welcher sich einzelne Grüppchen irgendwann abspalten und ihre eigene Expedition durchführen um dann am Mittag, z.B. im Igloo oder am Bullé Café wieder zusammen zu kommen und nach der gemeinsam Bierchen, Lunch und Kippchen/420 Pause ihre Expedition fortsetzen. Ganz ohne Gräul oder Vorwürfe, jeder wie er will und kann.

    Les Arcs bietet viele moderne Anlagen, diverse Gondeln, und da wir in der ersten Woche der 2. Nebensaison dort waren, waren neben uns viele junge Franzosen aber nicht zu viele Touristen dort, weshalb wir kaum Anstehzeiten hatten. Das Gebiet ist weiträumig, wer sich jedoch vor nimmt, die Aiguille Rouge, Villaroger, Les Arcs und den Grand Col an einem Tag zu befahren, der muss Sporengeld geben, sofern er nicht in Les Arcs 1950 oder 2000 residiert - machbar ist es allemal. Die Abfahrt vom Grieve zum Chalet blieb uns leider (fast) verwehrt wegen der geringen Schneelage (es hatte 3 Wochen nicht geschneit) - next time. Ich persönlich mochte den alten vierer Sessel vom Plan de Violettes aus, die Fahrt ist so entspannend durch den Wald, beruhigt ungemein. Die Aussicht vom Aiguille Rouge in sämtliche Richtungen ist allerdings ein "must have", unfassbar, dass es hier Spuren in die Nordseite gab, zwischen den Felsen hindurch bei circa 50° Gefälle - das war uns an diesem Tag entschieden zu viel. Wir blieben bei good vibes, chilligen Runs und einem früheren Ende des Tages, der in einer spontanen Einladung unserer Hosts zum Apéritif mündete - welche uns ziemlich hungrig aber dafür mit einem tollen Surri zum Abendessen schickten (sie haben uns mit mehreren Flaschen Weißwein und diversen Zugaben ziemlich abgefüllt haha). Burger, Bier und Party (oce again).

    Unser Host entpuppte sich am Vorabend als Mountain Guide, welcher in der Hauptsaison die besserverdienenden Touristen aus UK und den Niederlanden durch die Alpen führt. Ein paar Worte auf französisch entlockten ihm hilfreiche Tipps, wo wir weiteren frischen Schnee finden sollten und so fanden wir uns am kommenden ein weiteres mal oberhalb des Naturschutzgebietes der Northridge der Aiguille Rouge wieder, diesmal aber zwischen den Lawinen/Schneefanggittern, eine tolle Abfahrt mit Mut zur Lücke, da der Spalt zwischen den Stahlkonstruktoren gar nicht mal sooo breit ist, wenn man hier mit Überschuss ankommt. Weitere Tipps wollten wir am Folgetag umsetzen. Les Arcs und Boot Fitting hatten wir abgeschlossen. Im Chalet durften wir für alle Beteiligten Pizza zubereiten, leider keine Reste für den Folgetag.

    Fortsetzung weiter unten in Post #5, da Zeichenmaxim 20.000 wegen der URLs der gewünschten Fotos erreicht wurde....
    Geändert von Onefourty (05.04.2022 um 17:25 Uhr)
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  2. #2
    Freeskier Avatar von Kartoffelstampfer
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    jo, generell gilt: viel taillierung=eher schlecht abseits.

  3. #3
    Freeskier Avatar von gizmo
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Schöner Bericht. Evtl. hast Du ja noch ein zwei Fotos, damit das ganze noch besser zur Geltung kommt. Anfang März bestimmt auch noch ne ganz gute Woche erwischt.

  4. #4
    Freeskier
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    ja, das habe ich, sowohl die Fotos als auch eine gute Woche (zumindest für Fotos) erwischt. Nur bin ich mir noch unschlüssig, wie ich es hier mit den Fotos handhaben will. Gibt es eine "Foto Alben" Sektion im eigenen Profil? Oder werden die Fotos per Link aus der Cloud in den Thread gepackt? Was ist so bei euch üblich? Eine Grafik kann ich nur via URL einfügen, korrekt?

    Gruß,
    Johnny

    Edit: Ich habe mich entschieden, es dem Leser zu überlassen, die Hyperlinks anzuklicnen und somit die Bilder anzuschauen.
    Geändert von Onefourty (05.04.2022 um 17:24 Uhr)
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  5. #5
    Freeskier
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    La Plagne (hier Centre) ist für mich eine familiäre Herzensangelegenheit, schon mein Großvater schwärmte von diesem Skigebiet. Wer sich die Wall of text also ersparen will, der soll lieber nach Ischgl oder Kitzbühl fahren, dann begegnen wir uns ohnehin nie! Bereits die Fahrt mit dem Vanoise Express (ich meine 188 Personen +1 Fahrer, unten eine Glasplatform zum nach unten in die Tiefe blicken, zwei unabhängige Großkabinengondeln, jeweils mit einem eigenen Fahrer, Ausgleichsgewichte von Ausmaßen eines Schwerlastkrans und sowohl eine vorfreudige Stimmung, Atmosphäre als auch Elektro Mukke am frühen Morgen in dieser Gondel, dass es mir in den Skischuhen juckte... Wir fanden tatsächlich weitere Nord und Nord-Ost Hänge sogar für first Lines, wenngleich wir hierfür teilweise jeweils 30-40 Minuten Liftfahrt Inkauf nehmen mussten. Lunchtime fiel daher etwas knapp aus, im Hochseilgarten neben Belle Plagne, welches einem, wenn man hindurch oder vorbei fährt gar nicht so eindrucksvoll vor kommt, wie aus der alten grauen Belle Plagne Gondel... Mit Blick auf die Uhr wurde es früh ein Wettlauf gegen die Zeit, da wir nicht sicher waren, wie weit wir mit der Nordabfahrt vom Bellecote Gletscher kommen würden. Die Fahrt hinauf ist jedoch ein Erlebnis der besonderen Art. Mit einem Affenzahl scheppert, rattert und klappert die Gondel in die Mittelstation von Belle Plagne und Augenblicke später erstreckt sich der Ort unter einem wie aus einem Märchen. Umsteigen, in die rote Bellecote Gletscherbahn und einfach nur genießen - Panorama, Courchevel/Meribel inklusive Flugplatz auf über 2000m üNN, die Fahrt über die Ridge, die Steigung, die Ausmaße des Gebiets, die Atmosphäre, gigantisch.

    Oben blieb uns nicht viel Zeit die richtige Entscheidung zu treffen. Wir fanden den Einstieg zur Nordseitigen Route, entschieden uns aber dafür, den letzten Vanoise Express nicht zu verpassen und nahmen somit eine milde Variante, welche in nord/nordwestlicher Richtung verlief und auf einem circa 2.5 bis 3.5 Kilometer langen Ziehweg bis zum Fuße des Vanoise Express führte. Dies war das letzte mal, dass wir die Lonzagne Bahn noch rechtzeitig erwischten. Den Hot Tub, Aperölchen und Saunaaufguss hatten wir uns wirklich verdient und Blut geleckt auf mehr! Wir wiederholten die Nordhänge des vorangegangen Morgens am kommenden Tag hatten uns jedoch die Nordabfahrt "Petite Face" für den Nachmittag fest vorgenommen. Es blieb etwas Zeit um die Westseite des La Plagne Skigebietes zu erkunden, mit fantastischen bowls und bei besserer Schneelage einem großen Variantenreichtum. Wir näherten uns dem Gletscher diesmal von Westen aus, jetzt wussten wir, wo wir in die Nordseite einsteigen mussten und so ging alles zügig voran. Das Petite Face war technisch herausfordernd, durchgehend steil, jedoch bei der Schneelage kein Problem für erfahrene Skifahrer, wenngleich im Umfeld diverse Felsen die Abfahrt zu großen Teilen zu einer "No-Fall-Zone" machen. Im unteren Bereich gibt es die Wahl zwischen der Umfahrung (nord ost, dann nord west) um zwei Rinnen herum. Für den Folgetag wussten wir, dass die zweite Rinne in einem Wasserfall mündete und auf Eisklettern waren wir nicht vorbereitet. Die erste Rinne sah durchaus fahrbar aus. Vom Gletscher aus brauchten wir für das Petite Face circa 30 Minuten bis zur Busstation mit konstanter Fahrweise). Bei der Bushaltestelle angekommen waren wir begeistert, dass wir nicht einmal den letzten sondern den vorletzten Bus (Gelbe Linie) nehmen konnten! 420 und ab ins Chalet, dort kneteten wir noch zwei Stunden Späzleteig ehe es Essen gab, natürlich hatten wir zu wenig Röstzwiebeln geschnitten.

    Es wurde Zeit, diejenigen Boarder und Skifahrer mit in einige Hänge zu nehmen und so wuchs unsere Gruppe am Folgetag an. Der Plan war klar, neben unseren chilligen Nordhängen auch den Süden des Skigebiets erkunden, die Abfahrt vom Gletscher nach Champagny en Vanoise war aufgrund zu wenig Schnee gesperrt und ich erinnerte mich, dass mein Opa einmal mehrere Kilometer auf dieser Piste zu Fuß gelaufen war, daher beließen wir es bei Verdon Sud, das Petite Face durfte jedoch am heutigen Tag nicht nur weitere aus der Gruppe begrüßen - solide gemeistert meine Herren - nein auch die besagte erste Rinne wurde mit einem gekonnten Drop über den kleinen Bergschrund durchfahren.

    Wrapping up La Plagne: Wer von der Les Arcs Seite La Plagne ansteuert sollte früh am Vanoise Express sein aber danach auch maximal 2 Tagesziele ansteuern und seine Rückreise (15.30 Uhr Vanoise Express) nicht verpassen. Das Skigebiet erstreckt sich über so viele Kilometer es ist schier unglaublich. Nach jeder Liftfahrt eröffnen sich hunderte weitere Pistenkilometer und genau so fühlt es sich an, Freiheit. Mich persönlich begeistert die Kombination aus einzigartiger Landschaft, brutalen Planstädten wie Plagne Centre, verspielter romantischer Architektur von Belle Plagne und dann rattert diese uralte Gondel mit einem Affenzahn und Getöse einfach durch diese kleine "Townhall" mitten hindurch... Großartig. Gänsehaut. Ganz ganz anders als Tirol. Dieser Purismus in welchem sich die Franzosen beim Skifahren wieder finden, die vielen Skirouten, Mannhohe Buckel, aber auch die Vielzahl brutal verspurter Hänge, Imagine a powder day... Kreativität leben, egal, wenn die Bahn 80 Jahre alt und langsam ist. Im Kontrast zu dieser Art des Purismus steht die Natur, welche selbstverständlich unter der Größe dieses Skigebietes leidet. Es gibt Naturschutzzonen und doch steht genau dort, wo Du dann einfahren darfst ein schwarzer Holzpfahl, und 150 m weiter noch einer, der Dir den Weg zur Einfahrt in die Nordwand weist, und dann ein kleines Schild, A4 groß, mit wetterfestem Filzmaler aufgemalt auf Französisch: "Nur für geübte Skifahrer" (Edit: vielleicht ist dies nur eine Einbildung des Autors). Und das was folgt ist tatsächlich nur für geübte Skifahrer. Nur die Österreicher hätten diese Einfahrt mit drei Zäunen abgesperrt und ein gelbes Schild in der Größe einer Schultafel aufgestellt und unter Androhung von Geldstrafe und Gefängnis demjenigen gedroht, der es doch wagt am Zaun vorbei, darüber oder darunter hindurchzufahren... Der Franzose sagt: "Wenn Du es Dich traust, dann tu es halt" und genau das ist auch die Einstellung mit welcher sie diese Städte in die Berge gebaut haben. Das gibt mir fast wieder einen funken Hoffnung in die Menschheit. Loving it. Selbstverantwortliches Handeln fördern - uns Deutschen fehlt das so sehr...

    Am letzten Tag ging es in den Les Arcs Fun Park, ein paar Rails und boxen sowie die kleinen Kicker mitnehmen, chillen, Bierchen trinken, dann endlich La Folie Douce! Panorama, Sonnenuntergang, DJ, feines Set, Charaoke, Trompete, Pitcher, Champagnerdusche, 420 und das Beste: zum Großteil nur Franzosen dort... Es soll ja Instagram Videos geben, auf denen ich auf den Tischen tanze - sorry, kann und will ich euch nicht zeigen haha - Mir waren La Folie Douce Après Ski Parties bereits aus Portes du Soleil, Avoriaz bekannt. Diese Ösi-Schlagerparties können absolut einpacken.
    Im Dunkeln dann in der Gruppe mit Stirnlampe bis zur Lonzagne Bahn und dann, war ja klar, über Wiesen und die letzten Schneefelder (das ist dieses Freeriden von dem alle reden) unter der Lonzagne bis Peisey Nancroix. Ein Abschluss für die Bücher. Am Abreisetag blieben wir bis gegen 12.00 Uhr, Käse, Wurst, Croissants einkaufen und Mittag essen, dann erst Auto tanken & waschen in Aime, den Abreisestau vorbei lassen...

    In einer Gruppe aus den richtigen Leuten, lassen sich Anfahrt und Unterkunft in einem Chalet mit Hot Tub und Sauna finanziell stemmen. Ich persönlich habe crica 25 Skitage in der Saison, und die 6.5 Tage Frankreich sind davon mit Abstand die günstigsten...à bientôt chère france!
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  6. #6
    Freeskier Avatar von gizmo
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Schöne Bilder, die Lust aufs Powdern machen Der Blick vom Aiguille Rouge gefällt mir am besten und bei den Spuren steigt der Puls sofort.

  7. #7
    Freeskier Avatar von Ruprecht
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    mich interessiert warum du vor 15 jahren die moderatorentätigkeit niedergelegt hast u ob das auf einen streit zurückzuführen ist.

  8. #8

    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    mich interessiert warum du vor 15 jahren die moderatorentätigkeit niedergelegt hast u ob das auf einen streit zurückzuführen ist.
    Probleme mit crack. Geht vielen Mods so.
    It's a war of the mind and we're armed to the teeth.

  9. #9
    Freeskier Avatar von Ruprecht
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    tut mir leid aber einer muss es ja machen.

  10. #10
    Freeskier
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    kein Streit, das Forum wurde mit dem heutigen sportforum.de fusioniert.
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  11. #11
    Freeskier
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    edit: to be delted
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  12. #12
    Freeskier
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Zitat Zitat von subtleplague Beitrag anzeigen
    Probleme mit crack. Geht vielen Mods so.
    das spielte selbstverständlich auch mit rein, ist aber doch keine Erwähnung wert.
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  13. #13
    Freeskier Avatar von pelzkartoffel
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Schöner Bericht, danke. In der Ecke war ich das letzte Mal vor über 20 Jahren (Lac de Tignes), lang, bevor ich das Offpiste-Fahren für mich entdeckt hatte. Klingt, als müsste ich mal wieder hin, ist irgendwie auch greif- und machbarer als der große Japan-Trip-Plan, von dem bei Paddelabenden fabuliert wird...
    Progress isn't made by early risers. It's made by lazy men trying to find easier ways to do something.

  14. #14
    Freeskier
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    Standard AW: Paradiski Les Arcs/ La Plagne 04. bis 12. März 2022

    Vor 2 Jahren war ich in PDS (Portes Du Soleil) bei Avoriaz, da hatten wir mit dem Schnee Anfang März wesentlich mehr Glück. Was man hier allerdings oft spürt ist die Nähe zum Meer, der Schnee ist meiner Ansicht nach früher/schneller Schwer, die Luft hat mehr Feuchtigkeit, die Sonne im März auch schon gut Kraft. Mehr dazu aber am Wochenende, wenn ich über unseren Trip in 2019 ein paar Zeilen schreibe.
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