Ich war's nicht! Asking for a friend...
Ist aber auch egal.
Bohrlöcher 'verrutscht' und dann zur richtigen Position ausgebohrt, Rest mit Epoxy aufgefüllt. Sollte halten oder?
Ich war's nicht! Asking for a friend...
Ist aber auch egal.
Bohrlöcher 'verrutscht' und dann zur richtigen Position ausgebohrt, Rest mit Epoxy aufgefüllt. Sollte halten oder?
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Geändert von wanderer (27.04.2020 um 15:11 Uhr)
puh. Ich würde eher raten, wenn es geht, um 2cm versetzt neu zu bohren. Ist kacke, aber so ist das halt, wenn man nicht oft genug nachmisst oder zu früh zu viel Bier trinkt. Klassische Anfängerfehler, sowas lernt man auf Longboarddays bei klassischer Parkplatzbohrung
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
Das ist kaputt. Epoxi wird hart und ist dann bei niedrigen Temperaturen recht brüchig. Hält vielleicht wenn Du fährst und wiegst wie ein kleines Kind. Gibt spezielles, elastisches Epoxi, aber das habt ihr vmtl. nicht verwendet. Daher: Fahren und dann vmtl. nach spätestens ein paar Tagen neu bohren. Hoffen, dass nicht unterwegs Wasser reingekommen ist.
So gehts richtig: Ich klebe immer einen durchsichtigen Tesastreifen auf den Ski, messe und zeichne darauf die Ski-Mitten an, klebe weitere Tesastreifen auf, um die Bohrlöcher auszumessen und anzuzeichnen, körne die Bohrlöcher, messe nochmals, halte auch Skischuhe und Bindung auf den Ski zwecks Plausibilität, dann wird gebohrt, mit Staubsauger daneben, der gleich alles schön sauber macht. Wir sind ja gute Deutsche. Dann kommen die Tesastreifen weg. Ist jetzt nicht die schnelle Parkplatzmethode, dafür hab ich aber noch nie einen Ski verbohrt (und ich hab schon sehr viele gebohrt, auch freihand nur mit Bindung und Schuh so Circa aufhalten, mit dickem Edding markieren und los bei 10 Promille).
Die Menschheit ist das Problem. Die Atombombe die Antwort! – Mohandas Karamchand Gandhi
Wenn, dann würde es ja vermutlich die Inserts samt Epoxy-Blob rausreißen oder?
PS
Danke für die Tips, ich hab's wirklich nicht selber gemacht, sondern ein Kollege, der im Skiladen arbeitet und da die Werkstatt benutzen darf (ich durfte nicht) - dachte, er würde es hinkriegen: dumm gelaufen... jetzt ist's zu spät.
Geändert von setarkos113 (14.02.2020 um 14:53 Uhr)
Kommt aufs Epoxi an – die Klebestelle kann haltbarer sein als das drum herum.
Die Menschheit ist das Problem. Die Atombombe die Antwort! – Mohandas Karamchand Gandhi
Also dann lieber gleich wieder aufbohren? Und dann mit Glasfaserschnipsel/elastischem Epoxy auffüllen?
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Geändert von wanderer (27.04.2020 um 15:10 Uhr)
Er hat's schonmal für mich gemacht, da hat alles gepasst.
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Geändert von wanderer (27.04.2020 um 15:10 Uhr) Grund: Update
Ich würde den so fahren (Bei meinem Powderboard Hinterbacken hält das). Ausserdem ist der Ski auch anders noch zu retten. Wenn Du die selbe Bindung benutzen willst kannst Du andere Inserts benutzen. Es müssen zunächst möglichst mit wenig Zerstörung die M5 Inserts raus. Vielleicht gekonterte Gewindestange und mit Lösungsmittel das ganze lockern und rausdrehen. Alternativ ausbohren)
Dann kannst Du mit Snowboard Inserts für M6 Schrauben von unten durch den Belag Bohren. Zum Vorbohren die Löcher von oben nach unten durch. Sollte die Position jetzt stimmen brauchst nichtmal messen ausrichten etc. Die Sowboardinserts haben sehr breite Anschläge und Belag drauf. Das Spezialwerkzeug (Stufenbohrer) kostet auch nicht viel. Die Bindung musste evtl. auf 6,2 aufbohren. Insgesamt schätze ich wird es ein Kasten Bier kosten.
Geändert von Kartoffelstampfer (15.02.2020 um 07:24 Uhr)
jo, generell gilt: viel taillierung=eher schlecht abseits.
Meine Gesundheit wäre mir das nicht Wert. Die Idee vom Stampfer ist wohl eine gute Alternative.
666 - Der satan ist Unterwegs
Stampfer ist der Reparaturkönig. Immer wieder schön
As Kruppe ever says, it is a wise ox that gets the yoke.
Das funtioniert, musste auch mal machen lassen. War bombenfest.
#stay safe#
So ich hab's jetzt erstmal ausprobiert. Zuerst am Donnerstag ~1200hm schnelle Feierabendtour bei hauptsächlich Pulver also geringen Kräften allgemein, aber gefahren wie sonst auch: unverändert.
Heute dann Couloir du Glacier d'Arpette am Pointe d'Orny mit relativ viel hartem Deckel und Eis: hat auch funktioniert und sieht unverändert aus...
Schaumermal, ob sich da mit der Zeit was tut...
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Geändert von wanderer (27.04.2020 um 15:18 Uhr)
Ironischerweise ist er jetzt ein Jahr später bei der exakt gleichen Tour gebrochen bzw. der vordere Bindungsbacken ist rausgerissen.
Das gleiche war mir bei korrekt gebohrten Inserts schon passiert, woraufhin Kästle den Ski ersetzt hat.
In Conclusio erscheint mir ein Ski mit dieser Leichtbauweise dann wohl nicht für Inserts geeignet zu sein.
Das mit den Inserts soll ja eigentlich Geld bei der Bindung sparen, aber wenn der Ski bricht ist das eher teurer... Der nächste leichte Tourenski wird dann wohl wieder eine fixe traditionell montierte Bindung haben.
Ich vermute es liegt an der Tour...
As Kruppe ever says, it is a wise ox that gets the yoke.
Ich vermute es liegt an Kästle
jo, generell gilt: viel taillierung=eher schlecht abseits.
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