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Thema: 2 Bindungen für 1 Ski

  1. #21
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    Zitat Zitat von skyman Beitrag anzeigen
    Wichtig ist bei beiden keine Alu-/ oder Edelstahlschhrauben zu verwenden. Verzinkte Torx 8.8 wären zu empfehlen.
    Das kommt schwer auf die Rampa-Muffen an. Wenn man -wie ich- INOX Muffen nimmt, wären verzinkte Schrauben ne dumme Idee

    Einfach alles Edelstahl und die Sache ist geritzt.

    Die EZ-LOK sind doch entweder Messing oder Edelstahl, oder nicht? Auch da wäre bei zweiterem Edelstahl die bessere Wahl, beim Messing spielt es keine wirkliche Rolle.
    “Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov

  2. #22
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    Zitat Zitat von knut Beitrag anzeigen
    Das kommt schwer auf die Rampa-Muffen an. Wenn man -wie ich- INOX Muffen nimmt, wären verzinkte Schrauben ne dumme Idee

    Einfach alles Edelstahl und die Sache ist geritzt.

    Die EZ-LOK sind doch entweder Messing oder Edelstahl, oder nicht? Auch da wäre bei zweiterem Edelstahl die bessere Wahl, beim Messing spielt es keine wirkliche Rolle.
    Inox als Muffe OK aber als Schraube keinen Falls. Edelstahl hat keine Zugeigenschaft, zu spröde und reist direkt.
    Ein Stahlschraube wie z.B. 8.8 kann duch diese Zugeigenschaft ein abreisen bis zu einem bestimmt grad verhindern.
    Ich meinte eher die Messing Variante als Muffe und die Schraube in Stahl 8.8, 9.8 oder 10.8 fals zur Hand aber völig übertrieben auch verzinkt.
    Soweit ich weiß ensteht bei dieser Kombi keine Metall Korrosion.

    Alu ist noch spröder und wegen Korrossion und Schraubenriß raus!
    Geändert von skyman (27.09.2015 um 17:43 Uhr)

  3. #23
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    Zitat Zitat von skyman Beitrag anzeigen
    Edelstahl hat keine Zugeigenschaft, zu spröde und reist direkt.
    Das ist doch völliger Käse. Je nach Legierung hat Edelstahl auch sehr gute Festigkeiten. Die Standard-Edelstahlschraube hat zwar sicherlich etwas weniger Festigkeit als die Standard-Schwarzstahlschraube, ausreichend ist's aber auf alle Fälle. Die meisten Normalschrauben sind auch nicht Hochfest (8.8+), sondern eher Baumarktsortiment (idR 4.6) und mit brechenden Schrauben gibt's bei Skibindungen noch wirklich die wenigsten Probleme.
    (Zumal eine Skibindung ja eigentlich so etwas ist, wie eine Flanschverbindung, bei der man eigentlich gern die hohe Bruchdehnung einer niedrigen Festigkeitsklasse hat. )

    Das ist Korinthenkackerei aus dem Maschinenbau, die erst dann wichtig wird, wenn die Bauteile an die Belastungsgrenze gerechnet werden. In einer Skibindung ist die Schraube nun wirklich mit Abstand nicht das schwächste Glied. Bevor ne Edelstahlschruabe abreisst, reisst's die Inserts aus dem Ski.

    Übrigens mMn genauso, wie sich über Kontaktkorrosion zwischen verzinktem Stahl und Edelstahl Gedanken zu machen. Die Flächen sind einerseits dafür viel zu klein und bei normaler Lagerung ist ein Ski nun wirklich nicht allzu gefährdet, hier massiv zu rosten.

    Wenn's Dir hilft, Dir über solche Sachen Gedanken zu machen, bitte. Aber das ist gebastelte Homöopathie.
    Geändert von knut (27.09.2015 um 18:36 Uhr)
    “Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov

  4. #24
    Freeskier Avatar von renegade5569
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    Hier gehts aber ab...

    Ich nehme Messing Muffen und kann die normalen Schrauben der Bindung nehmen. Lt. Ski-Man brauche ich keine
    extra Schrauben mit Maschinengewinde. Nur kleben muss ich sie natürlich auch. Da der Ski bereits gebohrt ist, und
    die neuen Löcher sich überlappen, muss ich auf die Isert-Lösung zurückgreifen. Zum Glück ist das ein Titanal-Ski.
    Gewechselt wird die Bindung dann nicht mehr.

    Natürlich ist es besser Edelstahl-Inserts und Edelstahl-Muffen. Aber da die Schrauben geklebt werden, ist die
    Kontaktschicht so klein, dass auch vz Schrauben genommen werden können. Die normalen Schrauben für die Bindungs-
    montage sind bestimmt keine 8.8er, da es diese Klasse bei Holzschrauben gar nicht gibt, so viel ich weiß. Deshalb braucht
    man diese auch nicht mit M-Gewinde.

    Alu ist einfach zu weich!
    #stay safe#

  5. #25
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    sehr interessante Material-Ausführungen. Das schreit nach einer Bachelorarbeit! Herr Prof. Dr. Knut würde sicher betreuen. Man stelle sich auf lange E-mailantworten ein in der Betreuungsphase!
    Es lockt eine hochwertige Veröffentlichung im DSV-Aktiv-Magazin, bin ich mir sicher. #publikationsliste !!!
    𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.

  6. #26
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    Ich liebe Käse, und ab und zu auch Wurst(;
    Ich denke wir versuche beide eine Sinnvolle und sichere Kombi zu verwenden.
    Dabei machen wir wir uns weit mehr Gedanken als andere.
    Ich nehme an, das Du V2 verwendest was letztendlich an die untere Güte von 8.8 ran reicht. Also liegen wir hier sehr nahe beieinander. Gut V2 ist etwas zugfester als V4 dafür nicht so Säurebeständig wie V4. Daher sehe ich mit "günstigeren" verzinkten Variante auf einem ähnlichen Niveau (;
    Die Korrosionsfläche ist sicher nicht so groß aber warme Skikeller und Salz sind trotzdem keine guten Faktoren

    Mich hat das Thema nicht los gelassen, daher haben Freunde aus meiner Hallengemeinschaft (Ing's bei einem großen Deutschen Automobil Hersteller) etwas „rumgespielt“.
    Diesen haben ich zwei Bindungsschraube von einer Salomon Bindung (914ti) zur Verfügung gestellt. Diese wurden zerrissen zerspannt „zerkaut“ daraufherrumgetrampelt usw..
    Bei diesem nicht repräsentativen Versuch gab es nach Berechnung der von mir angegebenen Zusatz Faktoren einen Wert von etwa 9,6 umgerechnet auf die Güte.

    Parallel habe ich Marker angeschrieben und nach deren Schrauben Güte und eine Empfehlung für Schrauben und Inserts (Kingpin) angefragt.
    Antwort:
    mit Freude habe ich ihre Fachfrage gelesen und antworte ihnen gerne. Für alle unsere Marker Sicherheitsbindungen verwenden wir nur Schrauben allerhöchster Güte. Die physikalischen Festigkeitswerte (u.a. Zugfestigkeit) sind ebenfalls sehr hoch. Leider sind die exakten Werte Firmengeheimnis und kann sie ihnen daher leider nicht mitteilen. Wir würden ihn aber empfehlen, dass sie Schrauben der Güteklasse 12.9 verwenden wenn sie sich die Kingpin mit Inserts montieren lassen.
    Viel Spaß und viele Grüße,
    T. R.
    Das nenne ich mal ein Pfund! Ob das jetzt übertrieben ist oder nicht mag ich nicht zu beurteilen.
    Somit wären unsere Anstrengungen nicht ausreichend^^

    Ich habe mich weiter oben mit dem Insert vertan Beitrag oben handelt sich nicht um EZ.LOK Inserts sondern um Schraubbare Wintersteiger Messing Inserts.
    Diese finde ich hoch interessant, da hier keine zusätzlichen Metrischen Schrauben notwendig werden sondern die Original Bindungsschrauben verwendet werden können. Benötigt wird dazu ein 8er Bohrer hier der Link zum Katalog (Seite 25) zusätzlich wird ein Eindreher mit gegenhalter Angeboten.
    100 Messing Inserts kosten €80 incl. MwSt
    55-530-409 Eindrehwerkzeug mit Gegenhalter € 25,00 incl. MwSt
    55-100-351 Anschlagbohrer € 30,00 incl. MwSt



    Zitat Zitat von knut Beitrag anzeigen
    Das ist doch völliger Käse. Je nach Legierung hat Edelstahl auch sehr gute Festigkeiten. Die Standard-Edelstahlschraube hat zwar sicherlich etwas weniger Festigkeit als die Standard-Schwarzstahlschraube, ausreichend ist's aber auf alle Fälle. Die meisten Normalschrauben sind auch nicht Hochfest (8.8+), sondern eher Baumarktsortiment (idR 4.6) und mit brechenden Schrauben gibt's bei Skibindungen noch wirklich die wenigsten Probleme.
    (Zumal eine Skibindung ja eigentlich so etwas ist, wie eine Flanschverbindung, bei der man eigentlich gern die hohe Bruchdehnung einer niedrigen Festigkeitsklasse hat. )

    Das ist Korinthenkackerei aus dem Maschinenbau, die erst dann wichtig wird, wenn die Bauteile an die Belastungsgrenze gerechnet werden. In einer Skibindung ist die Schraube nun wirklich mit Abstand nicht das schwächste Glied. Bevor ne Edelstahlschruabe abreisst, reisst's die Inserts aus dem Ski.

    Übrigens mMn genauso, wie sich über Kontaktkorrosion zwischen verzinktem Stahl und Edelstahl Gedanken zu machen. Die Flächen sind einerseits dafür viel zu klein und bei normaler Lagerung ist ein Ski nun wirklich nicht allzu gefährdet, hier massiv zu rosten.

    Wenn's Dir hilft, Dir über solche Sachen Gedanken zu machen, bitte. Aber das ist gebastelte Homöopathie.

  7. #27
    Moderator Avatar von freak
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    nicht das es hier was zur sache tut, aber ich hab in etwa genausooft bindungsschrauben brechen sehen wie ausreissen. etwas öfter bricht noch die bindung. gerne auch mehreres (oder alles) davon in kombination, das erhöht die reparaturchancen dann ungemein.
    fährt man telemark, passiert das brechen der schrauben nach faustformel etwa 20 mal so häufig wie bei alpinbindungen, das ausreissen selbiger und das brechen der bindung aber nur 10 mal so häufig. toll, was?

    freak~[&]
    Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!

  8. #28

  9. #29
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    Standard AW: 2 Bindungen für 1 Ski

    Jein, es sind nicht die gleichen Inserts. Die von Wintersteiger haben oben einen Flansch das ist mir sympatischer da die Bindung "sauberer" aufliegt und weniger Feuchtigkeit eindringen kann als bei den Inserts vom Ski-Man.

    Siehe Bild
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken EZ_LOK.jpg  
    Geändert von skyman (12.10.2015 um 15:32 Uhr)

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