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Thema: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

  1. #1
    Freeskier
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    Frage Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Wusste nicht wo hin damit, aber villeicht kennt der ein/andere das:

    Seit einiger Zeit, wenn ich beim Touren am Gipfel ankomme, passiert es innerhalb kürzester Zeit dass meine Fingerkuppen/Nägel höllisch zu schmerzen beginnen! 2-3mm nach Fingernagelende entsteht eine Weisse Kante, welche sofort in rot (durchblutet) übergeht, eine Berührung tut aber extrem weh.

    Am Gipfel, ist das Erste nachdem ich mich umziehe, dass ich sofort in meine dicken Handschuhe reinschlupfe, welche ich auch beim Gondeln bis zu -20C anhaben kann, ohne diese Probleme.

    Ich verstehs aber nicht, denn wo kollegen bereits am liebsten ihre Fauster anziehen, gehe ich noch lange ohne Handschuhe, denn die dünnen für den Aufstieg würde ich sofort durchschwitzen , da ich immer sehr warme Fingern habe. Nun gehts mir aber bereits zum 4ten mal so, dass ich nach 2-3h Aufstieg und Handschuhen welche ich für die letze Stunde anzog, sofort am Gipfel meine Fingerkuppen nicht mehr spüre.

    Hat jemand eine Idee oder Vorschlag zur Besserung, bzw. Linderung?

    Ps: Nach 10-15min Abfahrt sind sie wieder super warm, nur in der Zeit davor glaube ich meine Fingern fallen ab
    Geändert von carlown (26.01.2015 um 21:39 Uhr)

  2. #2
    Freeskier Avatar von swissmade
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Zitat Zitat von carlown Beitrag anzeigen
    Wusste nicht wo hin damit, aber villeicht kennt der ein/andere das:

    Seit einiger Zeit, wenn ich beim Touren am Gipfel ankomme, passiert es innerhalb kürzester Zeit dass meine Fingerkuppen/Nägel höllisch zu schmerzen beginnen! 2-3mm nach Fingernagelende entsteht eine Weisse Kante, welche sofort in rot (durchblutet) übergeht, eine Berührung tut aber extrem weh.

    Am Gipfel, ist das Erste nachdem ich mich umziehe, dass ich sofort in meine dicken Handschuhe reinschlupfe, welche ich auch beim Gondeln bis zu -20C anhaben kann, ohne diese Probleme.

    Ich verstehs aber nicht, denn wo kollegen bereits am liebsten ihre Fauster anziehen, gehe ich noch lange ohne Handschuhe, denn die dünnen für den Aufstieg würde ich sofort durchschwitzen , da ich immer sehr warme Fingern habe. Nun gehts mir aber bereits zum 4ten mal so, dass ich nach 2-3h Aufstieg und Handschuhen welche ich für die letze Stunde anzog, sofort am Gipfel meine Fingerkuppen nicht mehr spüre.

    Hat jemand eine Idee oder Vorschlag zur Besserung, bzw. Linderung?

    Ps: Nach 10-15min Abfahrt sind sie wieder super warm, nur in der Zeit davor glaube ich meine Fingern fallen ab
    Drückst Du Dir evtl. mit den Stock-Schlaufen die Blutzufuhr in die Hände ab?

  3. #3
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Ich würd auch sagen, dass das irgendwie mit der Blutzufuhr zusammenhängen muss.

    Interessant wär jetzt zu wissen ob der scherz/die kälte auch schon beim aufstieg da ist du den aber aufgrund der belastung nicht so wirklich wahr nimmst. Dann würd ich sagen du packst den stock mit zu viel "griffkraft". Ich kenn dieses Fingernägel werden weiß phänomen so ähnlich vom klettern. Wenn ich da längere zeit druck auf einem kleineren griff hab sind die nägel dannach auch etwas blasser. Das gibt sich aber bei mir recht schnell wieder und berührungsschmerz hab ich auch nicht sonderlich. Aber selbst wenn man so ein griffchen beim klettern lange hält is das immer noch extrem kurz im vergleich zu nem Tourenaufstieg, drum könnt ich mir schon vorstellen, dass darin vielleicht die ursache liegt. Vielleicht wirds ja besser wenn du versuchst den stock zwar sicher aber nicht ultimativ fest zu greifen.

    Wenn der schmerz wirklich erst nach dem aufstieg einsetzt würd ich auch zu swissmades stock-schlaufen-these tendieren. Wenn du oben am gipfel wieder blut in die hände lässt könnt sich das so ähnlich anfühlen wie ein eingeschlafenes bein
    Da könntest mal einen aufstieg ohne der stockschleife versuchen. Wenn dann das problem nicht auftritt weißt du wo der hund begraben liegt (ich machs beim lieftanstellen sehr gern, dass ich den stock nicht so wirklich greifen sondern eher die stockschlaufe die arbeit machen lasse. Die schnürt aber dann natürlich auf der unterseite des handgelenks etwas ein. Bei den paar schüben zum lift is das egal aber bei ner tour könnts auch ne auswirkung haben).

    Was ich mir auch noch vorstellen könnt ist, dass es an der jacke liegt. Wenn du die am handgelenk vielleicht besonders stark zuziehst könnt die auch etwas schnüren. Während der Belastung beim aufstieg is der blutdruck höher, da geht noch genügend blut durch, aber am gipfel, bei der verdienten pause, könnt der blutdruck wieder runter gehn und dann könnt sich die "blockade" auswirken.

    So, nen haufen vermutungen. Hoffentlich is was hilfreiches dabei

  4. #4
    Freeskier Avatar von Steirerspur
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    Standard

    der rucksack könnt auch auf einen nerv drücken... da musst du wohl viel herum probieren...

  5. #5
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Fang an das ganze rückwärts anzugehen.
    Welche Sachen hast du zuletzt verändert bevor das Problem auftrat? Neue Handschuhe, Stöcke, Rucksack etc ?
    Dann verändere immer eine Sache nach der anderen und schau wann es aufhört.
    Being a good skier is 3% talent and 97% not being distracted by the internet.

  6. #6
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    die dünnen Skitourenhandschuhe sind dazu da, dass man sie vollschwitzt. Evtl noch dünnere versuchen, aber eine dünne Schicht gerade gg Wind anbehalten.

    Das schönste ist ja, wenn der Schmerz nachlässt
    𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.

  7. #7
    Freeskier Avatar von Bl4ckscream
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Zitat Zitat von Zorro Beitrag anzeigen
    Das schönste ist ja, wenn der Schmerz nachlässt
    also dann wenn was schwarz wird?

  8. #8
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Wow, danke für das klasse Feedback!

    Am Setup habe ich diese Saison eigentlich nichts verändert. Im Gegenteil, ich habe derzeit fast bei jeder Tour eine dünne Jacke mehr an im Vergleich zu früher. Die Idee mit der Schlaufe ist jedoch einmal ein Punkt an dem ich ansetzen werde, evntl. zieh ich wirklich zu viel in die Schlauf rein.

    Habe nun auch mal etwas im Netz gesucht und auch gelesen, dass bei hoher Intensität der Körper versucht die wichtigsten Organe/Muskeln mit Blut zu versorgen, jedoch wie auch bei extremer Kälte die Extremitäten schwächer durchblutet. Kann es sein, dass evntl. die brennenden Fingerkuppen durch eine höhere Durchblutung entstehen welch wieder einsetzt, da ja am gipfel der Puls wieder runter geht?

    Verwendet jemand von euch Fauster, bzw. welche?

  9. #9
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Ich glaub fast nicht, dass das der Grund dafür ist. Aber das ist eben nur ein glauben und kein wissen.

    Wenn das so wäre sollt aber das brennen auch bei ähnlich intensiven belastungen wie dem Tourengehen auftreten: Also zb. Bergwandern, Laufen, Radeln etc.
    Wenn du da auch so ähnliche Probleme feststellst würd das für deine These sprechen.

  10. #10
    Freeskier Avatar von renegade5569
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    http://www.dga-gefaessmedizin.de/fil...aud_screen.pdf

    Vielleicht hast du das Raynaud-Syndrom.....

    Dann wäre ein Arzt Besuch angebracht.
    #stay safe#

  11. #11
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Evtl. könnte das ganze auch mit dem Rücken zusammenhängen.
    Z.b. Nerv abgeklemmt oder so, dann "leiden" meistens zuerst die Fingerkuppen/man hat kein Gefühl mehr in ihen.
    Der plötzliche Schmerz am Gipfel kommt dann vllt von veränderter Haltung/ Bewegung, sodass die Signalweiterleitung weder funktioniert.
    Wäre so mein spontaner Einfall.

  12. #12
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    Standard AW: Fingerkuppen frieren fast ab nach Gipfelankunft?!

    Zum Thema Stockschlaufen:

    Mir wurde bei einem Camp mal beigebracht, das man auf Tour (egal ob Aufstieg oder Abfahrt) oder beim freeriden die Stockschlaufen sowieso nicht verwenden soll, da im Ernstfall (Lawine) die Gefahr besteht, dass man die Stöcke nicht mehr los wird (z.B. Schlaufen verheddern sich im Lawinegetümmel ums Handgelenk) und man somit noch schneller als sowieso schon in die Lawine "eingesaugt" werden kann oder zumindest sehr schnell handlungsunfähig mit seinen Händen wird... (Stöcken haben nicht wirklich viel Fläche, dementsprechend wenig Auftrieb und werden somit schnell von einer Lawine "geschluckt").

    Empfohlene Verhaltensweisen (laut Lehrbuch) wenn man von einer Lawine erfasst wird, wären ja u.a. zu allererst Stöcke wegschmeisen, Airbag auslösen falls vorhanden, versuchen sich mittels Schwimmbewegungen solange wie möglich an der Oberfläche zu halten und falls das nicht mehr funktioniert versuchen mit dem Händen vor dem Gesicht eine Atemhöhle zu schaffen.
    Ob man für diese Verhaltensweisen dann im Katastrophenfall auch wirklich die Zeit findet und auch so gedankenschnell ist sie anzuwenden, sei dahin gestellt, aber mit Händen in den Schlaufen von Stöcken welche von einem Schneebrett eingesaugt werden, dürften diese empfohlenen Verhaltensweisen, so gut wie unmöglich sein.
    Klang für mich auf jeden Fall alles ganz plausibel.

    Seitdem fahr ich generell ohne Schlaufen. Gewöhnt man sich ziemlich schnell dran. Am besten wirklich abschneiden, dann kommt das Unterbewusstsein auch gar nicht mehr in Versuchung!

    Kann mich auch aktuell wirklich nicht daran erinnern, dass ich die Stecken seitdem deswegen einmal beim fahren verloren hätte (außer bei dem ein oder anderen Sturz, aber da ist es ja i.d.R sowieso eher positiv).

    Lediglich beim kraftvollen Anschieben im flachen Gelände bei fester Schneedecke kommt es hin und wieder mal vor, das ein Stock stecken bleibt. Ist dann zwar nervig, aber damit kann ich leben...
    Wenn's um Geld geht ist Cash die Kohle! (Homer S.)

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