Nicht jeder hat jährliche Verletzungen, also ich bräuchte es nicht
Und zum Thema Lawinen - Ich glaube wenn du da mit deinen Finnen durch den Schnee rumpelst, erwischst du auch die letzte Schicht Altschnee. Wenn das Risiko mit den Dingern nicht so hoch ist, fress ich nen Besen..
Am Tag der Tage, am Hang der Hänge
Irgendwie gefällt mir dieser Thread immer weniger. Und das liegt nicht an Tom from Austria...
As Kruppe ever says, it is a wise ox that gets the yoke.
Kein Kommentar Tom!...
und kein Bock hier noch weiter drauf einzugehen.
Peace, one Love
Enjoy Life and ride on!
Also ...Mahlzeit, Stolz! Die Sache ist nämlich, daß du mit RaxSki nicht zu rumpeln brauchst. Das Ding kann sehr "smooth" drehen, wenn du seine Spitze aus dem Schnee hebst und nur auf den Heckfinnen wie auf einem Bolzen "pivotierst".
Daß dem so ist, kannst auf der Spur ablesen. Kein Ski hinterläßt saubere und flüssigere Spur.
Geändert von Tom from Austria (23.06.2013 um 20:33 Uhr)
Ja, wir haben in einige europ. Länder RaxSkis ohne Bindung, aber mit vorgebohrten Löchern für die jeweilige Touren-Bindung verkauft. Sogar für Telemark-Bindungen. Mit RaxSki gewinnst überhaupt nichts beim Aufstieg, die Finnen machen nur die Abfahrten im schwierigen Gelände für einen normalen Tourengeher erträglicher. Mit RaxSki unter den Füssen hat der Tourengeher das Gefühl, daß er die schwierige Abfahrt schafft.
Geändert von Tom from Austria (24.06.2013 um 10:48 Uhr)
ich bin ja kein fachmann in sachen tourengehen, aber steigt man denn nicht gerade wegen der abfahrt auf? das klingt, als wäre die abfahrt in unverspurtem gelände ein notwendiges übel, das in kauf genommen werden muss.
I <3 TRIAL
Nichts führ ungut, aber ich glaube du bist hier im falschen Forum. Den meisten Usern hier geht es doch gerade um den Genuss des Freeriden und nicht um den Aufstieg und die darauf folgende Qual der Abfahrt.
Zuerst eine Anmerkung: Auch wenn ich hier Tom zitiere, richtet sich dieser Beitrag im Wesentlichen nicht an ihn. Er kann getrost in dieser Hinsicht als unbelehrbar angesehen werden. (und wird sich sowieso aus meinem Posting irgendein Stichwort rauspicken, um dann doch an meinem Beitrag vorbei zu argumentieren)
Es ist richtig, dass Landungen von Sprüngen, auch bei Jump-Turns das Mehrfache des Körpergewichts des Fahrers auf die Schneedecke einwirken lassen.
Genauso richtig ist aber auch, dass die Fläche, auf die diese Kräfte wirken, und damit die Eindringtiefe in die Schneedecke einen wesentlicher Faktor bei der Möglichkeit der Störung einer Schwachschicht in der Schneedecke darstellt. Ein zu Fuss aufsteigender Alpinist kann deutlich tiefere Schwachschichten stören, als ein solcehr, der Tourenski am Fuss hat. Der Rax-Ski kann hier aber eher zu ersterem gezählt werden, auch wenn er namentlich bei zweiterem angelehnt ist. Es geht also völlig am derzeitigen Kenntnisstand vorbei, wenn man davon ausgeht, das Raxdinger weniger potente Lawinenauslöser darstellen, als normale Ski.
Aber diese Überlegungen sind müssig. Selbst wenn man mit Gleitgeräten von der Grundfläche eines durchschnittlichen rheinischen Hausboots beim Körpergewicht einer Katze sämtliche Hoch-Tief-Belastungen jeglicher Form vermeiden würde, handelt man doch grob fahrlässig, wenn man sich ohne Kenntnisse, ohne Sicherheitsausrüstung und vor allem ohne seine Denkprozesse zu bemühen in's Gelände begibt. Das sehen nicht nur nahezu alle Alpinistischen Dachorganisationen so, sondern auch die meisten Rechtsprechungen im Alpenraum.
Ausreden wie "ich stör mit meiner Fahrweise die Schneedecke nicht" sind daher nicht nur dämlich, sondern zeugen von für mich nicht tolerierbarer Arroganz.
Und jetzt wende ich mich an Tom: Wenn Du mit dieser Arroganz jemals oberhalb von mir in einen Hang einfahren solltest, dann versohl ich Dir mit einem Ski den Arsch*. Mir ist egal, mit welchem. Aber ich wette, da ziehst dann sogar Du einen konventionellen Ski Deinen Raxfigln vor.
*übrigens jedem anderen auch. Diese Einstellung stellt keine exklusive Ehre dem Herrn Tom from Austria gegenüber dar.
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Geil, ich will unbedingt mit Dir Skifahren gehen. Darfst gerne immer die Firstline haben.
Geändert von Kartoffelstampfer (24.06.2013 um 09:44 Uhr)
jo, generell gilt: viel taillierung=eher schlecht abseits.
mein Beitrag richtete sich an die Aussage, dass Jumpturns die Hauptursache für Lawinen sind - und das ist so pauschal schlicht falsch.
Das wird schon stimmen, Campagnard! Jeder Riß in der Schneedecke gestaltet sich anders. Die Ursache, warum die sonst so gute Kohäsion der Schneeteilchen plötzlich gestört wird, wäre in jedem Fall experimentell zu klären. Dazu ist aber ein Eingriff notwendig, der an sich die zu untersuchende Sache verändert. Es ist wie die Unschärfe-Regel in der Quantenphysik.
Die einzige Lösung ist also, lawinen-trächtige Stellen zu meiden. Ja nicht glauben, schon alles herausgefunden zu haben.
Ein Fall von LahningRies auf unserem Schneeberg: nach sorgfältiger Untersuchung der Schneeschicht und dem wuchtigen Stampfen (d.h.Jumpturns auf der Stelle) in der Einfahrt, sind zwei von ihnen eingefahren und mitten am Hang stehengeblieben. Der dritte hat dann die Lawine ausgelöst. Die ersten zwei leider...
Hallo Knut! Du legst mir in den Mund diesen Satz?
Dabei sind für mich Lawinen in Spe und verdeckte Gletscherspalten tabu. Austoben tue ich mich woanders.
Aber zurück zum Thema! Stell dir vor, du stehst oberhalb so einer lieblichen jungfräulichen Abfahrt. Mit 45 Grad ist sie bei den Lawinen sehr beliebt.
Du mußt auf alle Fälle runter. Würdest du jetzt Schuß fahren was das Zeug hält oder lieber hüpfen?
Du kennst wahrscheinlich meine Antwort.
Zusatz: nicht-jumpen ist mit einem langen big-mountain ski der weg zur hell, weil du einfach zu schnell wirst
Geändert von Tom from Austria (24.06.2013 um 11:53 Uhr)
Nein, genau das tue ich eben nicht. Im Zweifel nochmal durchlesen.
Deine Videos sprechen eine andere Sprache.
Allein das ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit bzw. eine solche herbeigeführte Situation muss zwingend das Resultat eines Rattenschwanzes an Fehlentscheidungen, vermutlich basierend auf lückenhaftem Wissen und -nicht zwingend bewusster- Ignoranz, sein.
Falls Du am Berg wirklich so entscheiden solltest, empfehle ich Dir dringend, Dich mit der Theorie detaillierter auseinander zu setzen.
“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov
Also dass das hier schon wieder losgeht...
Bald sollte glaube ich jedem Forums-Neuling dieser Thread als literarischer Klassiker zum Lesen gegben werden^^
Da kann ich mich nur entschieden anschließen. Wenn du es wirklich fertig gebracht hast, an nem Point of no Return zu stehen, und dein einziger Ausweg lawinentechnisch zweifelhaft ist, herzlichen Glückwunsch.
An dieser Stelle würde ich lieber den Bergwächter deines Vertrauens anrufen...da wird selbst angeblich überlegenes Material nicht helfen.
Jaja narürlich! Seitlich abrutschen -DER Rettungsring für Anfänger auf steiler Piste wie für Experten am Beginn der Matterhorn-Abfahrt. Schont schlafende Lawinen, hat aber auch seine Gefahren: kurze Unaufmerksamkeit, das Gewicht nicht genau über der Skimitte und aus is. Ermüdend für längere Strecken.
Als Alternative dazu wollte ich eigentlich die direkte Abfahrt nahe der Fallinie auf einem brems- und lenkbarem Gerät vorschlagen.
Wenn ich ein Sportgerät möchte das ununterbrochen bremst, dann zieh ich mir Figl an.
Das tolle am Skifahren sind doch die weiten turns im powder und nicht das auf den Fersen runtergerutsche mit deinen Rax.
dem ist nichts hinzuzufügen...
I <3 TRIAL
Wäre n gutes Abschlusswort für den Thread.
--->Schließen?
Geändert von Strix (25.06.2013 um 21:59 Uhr)
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