Ich habe bzw. hatte die Pyua Buchse in schwarz(war aber ein anthrazit/grau). Ich bin 181 und habe ca. 85kg und in Größe L hat sie gut gepasst. Schnitt und Passform sind gut.
ABER: Das Laminat ist extrem anfällig für Abrieb und Pilling. Meine Hose sah nach 15 Bergtagen aus, als wäre sie 5 Jahre alt. Dazu kommt, dass sich teilweise die Nahtverklebung abgelöst hat und die Nähte selbst aufgegangen sind.
Ich habe die Hose zurück geschickt und das Geld erstattet bekommen. Schade drum, ich finde diesen Anglerhosenstyle extrem angenehm zu tragen und habe nichts vergleichbares gefunden.
der threadtitel hier lautet auch "robuste kleidung" , das impleiziert auch solche zu nennen, die es nciht sind, und nciht nur dolle neue brands mit grünem anstrich zu hypen. danke. ich schreib die woche mal wieder was darüber, wie ein deutlich nachhaltigerer weg aussehen kann.
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
Das kann ich nur unterschreiben. Ein "Made in Europe" und das Verarbeiten von Recycling Polyester bringt überhaupt nix, wenn die Sachen dann nur halbherzig vernäht und verklebt sind und die verwendeten Materialien eine normale Benutzung nicht aushalten. Ich bin kein Extrem-mountaineer oder hardcore Bergbazi, aber wenn ich mit der Hose 10 Tage Resort und 5 Tage Backcountry fahre und sie dann quasi auseinanderfällt, dann ist der propagandierte Nachhaltigkeitsgedanke ad absurdum geführt.
also, wer robuste kleidung sucht. ich bin überzeugt von patagucci und arc teryx. manche leute werden sich fragen: mensch, der student heutzutage hat aber viel geld...
ich kaufs gebraucht. falls ich mängel an dem zeug sehe, schick ichs ein. bekomm ne gratis reperatur und lebe froh mit was fast neuem für wenig geld weiter. meine patagonia shell hose hat circa 80 skitage. hält super, goretex langsam weg sonst keine mängel. davor hatte ich irgendwas vo libtech gehabt, ging auch. war aber keine shell. sone polyester arcteryx isolier dingens besitz ich auch. 3 jahre in besitz schon, ziehe sie auf jede tour an, sowie von herbst bis frühling als jacke in die uni. schaut aus wie neu, nur der geruch... mischung aus bier und schweiß. evtl. mal waschen.
die sind ihr geld find ich wert. zum winter kauf ich mir noch ne neue shell jacke. da bleib ich auch bei einer der beiden genannten marken. testdummy spiel ich ungern.
fasterthanyou
Habe seid gut 2,5 Saisonen (120 Skitage) eine Houdini Hardshell Hose...hält erstaunlich viel aus im Vergleich zu meiner alten Salewa Hose - die war nach 1 Saison abgenutzt.
Da bin ich gespannt auf die Offenbarung des Zorro.
Von Pyua hab ich vor zwei Jahren gehört, dass die nicht viel aushalten. Hatte gehofft, dass sich das gebessert hat.
Aber wie schaut es mit Picture aus? Jeder trägt Shirts, Caps, etc. aber keiner hat Erfahrungen Shell Hosen?
Um auch meine schlechteste Erfahrung zum besten zu geben (habs glaub ich eh hier irgendwo schon mal geschrieben): Planks Yeti Hunter Bib.
Auch wenn ich die Firma eigentlich mag (viele Shirts von denen find ich super), das war richtig beschissen.
Nach ca. 2 Monaten sind sämtliche Nähte überall aufgegangen, besonders dumm war, dass eine davon an einer der Taschen war, in der der Schlüsselbund (mit allen!) war.
Mit etwas Stress (Frechheit eigentlich) hab ich dann wenigstens das Geld für die Hose wiederbekommen.
Derzeit trage ich eine Sweet Protection Supernaut R (Erst ca. 10 Tage). Die Funktionalität könnte besser sein, aber die Qualität ist bis jetzt ok.
Bin auch auf Zorros Erkenntnisse gespannt. Wird das ein richtiger Test?
Edit: Um auch meine positivste Erfahrung mitzuteilen: Seit ca. 8 Jahren hab ich eine Mammut Jacke - Extreme Goretex ProShell oder so ähnlich (Weiß gar nicht mehr, wie die genau heisst) und die ist wirklich top. Hat schon so viel mitgemacht (Sicher 300+ Tage)und schaut immer noch sehr gut aus. Nur wasserdicht krieg ich sie nicht mehr.
Wie man hört, soll Mammut jedoch stark an Qualität verloren haben...
Geändert von bergjunge (11.04.2019 um 13:21 Uhr)
“A man of knowledge is free…he has no honor, no dignity, no family, no home, no country, but only life to be lived.”
Juan Matus
http://david.mountaineer.over-blog.de/
https://soundcloud.com/djdasc
und schon dazu gekommen?
was ist denn aktuell zu empfehlen?
meine norrona klamotten paar jahre alt taugen langsam aber sicher nix mehr, Hose diverse Schnitte am Schuh, Jacke undicht..
schon einer "elevenate" Klamotten getestet? gründer/in war wohl vorher bei peakperfor
alles in allem vermutlich mehr oder weniger eh alles das selbe?
Kann nur das Set von Arcteryx empfehlen...
Sehr teuer, aber wirklich extrem robust.
Habe damit mein Mammut Hybrid Set nach 10 Jahren ersetzt. Somit lohnt sich diese Anschaffung garantiert.
letz go.ich schreib die woche mal wieder was darüber, wie ein deutlich nachhaltigerer weg aussehen kann.
PS: nachhatigen schutz bietet KEVLAR! also am besten wer zugang dazu hat zu nem sattler gehen, und immer fein starkes kevlar (z.b. von extremtextil) draufnähen lassen. wurde bei mir schon an 2 hosen (bein-enden) gemacht als steigeisen und skikantenschutz. das zeug hilft definitiv. die ganzen pseudo-steigeisenschutz-patches, die hersteller ran machen (500er cordura u.ä.), kann man defakto komplett vergessen (absolute alibi-lösung damits technisch aussieht, hilft nicht im geringsten), da isses wirklich besser ne hose ohne zu kaufen und dann selber kevlar drauf machen zu lassen.
Beim Thema robust/nachhaltig:
Vielleicht ein Exot, aber ich bin zufrieden.
O'neill 2-Layer Jacke und Hose, 10k Waterproof, 10k Breathability. Modellbezeichnung unbekannt, Preis so ca 150€
Ich fahre die Jacke jetzt seit ca 8 Jahren, dazu im Herbst/Winter täglich mit in der Uni (die Hose natürlich nicht ) 2-3 mal im Jahr wurde das ganze mit Nikwax gewaschen. Die Jacke hat, bis auf 2 aufgelöste Ziernähte an den Schultern, die keine Funktion hatten, keine merklichen Gebrauchsspuren. Die Hose habe ich letztes Jahr erfolgreich mit Steigeisen zerlegt, ich werde mir Olsons Rat zu Herzen nehmen.
Und obwohl ich inzwischen eine andere Skihose Zuhause hab (sagt einem LightBoardCorp etwas?!), überlege ich, die O'Neill nicht doch noch mal beim Schneider richten zu lassen... Dann ist die bestimmt nochmal für 2 Jahre gut.
Dazu sei gesagt, ich bin weder Vollzeitskifahrer noch Extrembergsteiger, aber so auf 20-30 Skitage im Jahr bin ich dann vielleicht doch gekommen.
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https://www.instagram.com/jost.bracklo.photographer/
@Zorro
Schwierig, den vor vielen Jahren hatte ich Pyua als es sehr empfehlends angepriesen.
Die letzten zwei Jahre war es leider nicht mehr empfehlends Wert.
Mittlerweile hat Pyua zwei mal das Werk gewechselt samt Eigentümer (Spin Capital). Ob das jetzt besser wird bleibt fraglich zumal die Wasserdichtigkeit und Dampfdurchlässigkeit halbiert wurden.
Schreibe das weil es wichtig ist das Labels die vor Jahren noch gut abgeschnitten haben aktuell nicht zu empfehlen sind.
Der Fred ist ja kein Archiv.
@sypozis
Habe ein Bec de Rosses Kombi seit 6 Jahren immer wieder im Einsatz hat ca. 100 Skitage runter. Bis auf zwei Negative Punkte sehr zu empfehlen gut Dichtigkeit und Dampfurchlässigkeit.
Einzig der Kantenschutz war Mangelhaft (wurde repariert und ist nun besser) und einmal habt sich beim Treeskiing einen Ast den ich ich gestreift habe durch den Rücken gebohrt.
Eigentlich sind die meisten Skandianvien "must have" labels wie Norröna / Sweet / SoE / PP völlig überteuert zumal alles auschließlich in Chnia verarbeitet wird.
666 - Der satan ist Unterwegs
Ich finde eigentlich sämtliche Hardshell-Klamotten überteuert und nicht gerade haltbar. Darüber kann man sich ärgern, aber beim Skifahren nass werden möchte man ja auch nicht, daher schaue ich einfach was ich günstig bekomme und passe möglichst gut auf die Sachen auf. Ich ziehe die z.B. nie in der Stadt an, auch nicht beim Pistefahren bei schönem Wetter (da nehm ich dann die alten Klamotten die nichtmehr dicht sind).
Zudem nehme ich wenn es geht (d.h. z.B. bei typischen Frühjahrstouren) am liebsten Softshell-Bekleidung, die verträgt das Waschen besser und hält praktisch ewig...
freak~[&]
Vom Rathaus in die Diskothek ist es nur ein kurzer Weg!
der meinung bin ich auch. im früh winter sowie frühjahr meistens nur meine warme kunstfaserjacke plus vlt eine wind/regenjacke, die ich irgendwann auf willhaben für nen apfel und nen ei geholt habe. kauf mein zeug eig nur auf willhaben. halte wenig davon mir diesen ganzen china schrott neu zu kaufen. auf gut deutsch gesagt fickt das die umwelt, sowie die menschen dort brutalst. unterstütze das so wenig es mir möglich ist. aber jeder soll machen was er mag. lehrer spielen sollen andre.
fasterthanyou
hab 2 Jacken von Sherpa (unter die erste passt dank meines "Wachstums" kein second layer mehr - also nur noch fürs Radeln oder Paddeln im Einsatz) die beide top halten und in Nepal von sherpa-eigenem Betrieb mit expliziten Erlösabgaben für dortige Schulen etc. hergestellt wurden. wurden beide bei Bergzeit für unter € 200 verschleudert und erfüllen alles, was ich brauch
Progress isn't made by early risers. It's made by lazy men trying to find easier ways to do something.
Ja, Softshellsachen halten ewig. Das ist auch vermutlich der Grund, warum es die kaum noch gibt.
Dafür hunderte von fragilen Gorejacken und dünnen Daunenjacken, die eigentlich die maximale Ressourcenverschwendung sind.
ich mag deine bildhafte Sprache. #storytelling
Daunenjacke nur anziehen, wenn es richtig kalt ist bzw man zeltet etc und nie im Aufstieg. Normal im Aufstieg das Tourenplastik nie, nur bei der Abfahrt.
Sonst wie freak - mit Ausnahme: Gibt es, Bundeswehr Regen-Tarnjacke, leider eher breit als lang, daher nur für seltsame Körperformen geeignet. Die neueren fragilen Sachen nur, wenn es sie braucht, die alten bei gutem Wetter oder im Wald. Meine aktuelle Skijacke habe ich bereits 10 Jahre. Man bekommt bereits Kommentare über diesen authentischen Look! (ich werte das Unverständnis einfach als positive Rückmeldung, soviel habe ich von tomfromaustria in wanderer schon gelernt!)
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
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