Ze mätsching zaund:
Mit einem Berglein in den Lechtalern Alpen hatte ich bis gestern eine kleine Rechnung offen ... 2006 stand ich das letzte mal oben und hatte eine eingefrohrene rechte Wange, war völlig fertig und der Abfahrtsspaß hielt sich dann auch noch in Grenzen da mein Projekt eine komplette blaue Eisrinne war.
Donnerstag entschied sich dann, dass ich ein neues williges Opfer gefunden hatte um das Ding erneut anzugehen. Leider konnten nicht alle Aspiranten mitkommen ... aber naja, es gibt ja noch mehr so Sachen. Also waren wir zu zweit, mein Kollege mit dem Snowboard, Schneeschuhen und viel Willen durchzuhalten.
Es geht um dieses schöne Stück Felshaufen und insbesondere um die Rinne vom Gipfel herunter. Man sieht den Thaneller von Füssen durch den Grenztunnel kommend, an Reutte vorbei in Richtung Fernpass stets prominent leicht rechts als markante Felspyramide.
Bild geklaut von Wikipeter:
Es war von Anfang an furchtbar nebelig, es schneite noch und später ging der Schnee dann glücklicherweise in Nieselregen über. Wir sahen also nie wirklich weiter als 50 Meter und die eigentlich fantastische Panoramasicht vom Thaneller blieb uns verwehrt.
Es geht ab dem Parkplatz des Karlifts los, über die Skipiste hinauf (die ersten Meter waren aper), und dann über einen Waldweg in Richtung Nordkar, Thaneller ist ausgeschildert.
Hier der Waldweg:
Die Suppe wollte einfach nicht lichter werden und hier ein Bild der Nordwand durch die unsere Abfahrtsroute führt. Wie sie sehen, sehen sie nichts.
Zunächst geht es durch das Nordkar hinauf ins Joch, dies ist auch die normale Skiroute hinauf. Eine kleine steile Querung und ansonsten ist das eine schöne Sache. Zumindest hier lachte uns mal ganz kurz die Sonne entgegen.
Der Blick durch das Kar hinunter zeigt auch, dass es gar nicht so fürchterlich langweilig ist ganz normal durch das Kar abzufahren. Aber dafür sind wir ja nicht hier.
Oben angekommen erst mal Pause. Wir waren recht lange unterwegs, mit Schneeschuhen ist man einfach viel langsamer ...
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