EaRn YoUr TuRnS 1!
Earn your Turns!
Vom 9.3 bis zum 11.3 verbrachten wir zu sechst zwei Nächte auf der Weidener Hütte. Ziel des Wochenendes waren viele Höhenmeter und Pulver. Dass es jedoch so ausgiebig wird dachte freitags wohl keiner. Der härteste Kern der Gruppe schafften in den 3 Tagen 4250hm. Mein Meterzähler stoppte Sonntagmittag bei 3150hm.
Alles der Reihe nach:
Tag 2: Sonne, schon auf den ersten Metern
Freitag: Weerberg, aufziehen der Felle und gemütlicher Aufstieg zur Hütte..
Erster Aufstieg zur Hovarspitze
Samstag: Ausgiebigstes frühstücken, danach gings raus in die Traumlandschaft des Weertals. Bei blauem Himmel und Pulver konnten wir als zweite oder dritte Gruppe die Hovarspitze erreichen. Die Abfahrt zur Grafennalm ließ keine Wünsche offen.
Noch vor der Hälfte des ersten Gipfels
Weite Schneefelder, Cliffs, Pillows und Treeruns…
Im Talboden angekommen hieß es erst mal Auffellen und Motivation für den zweiten Aufstieg finden
Kletterparty Hovarspitze
Dieser ging durch eine steilere Rinne zur Grafennspitz.
Die Rinne in der Bildmitte ist zugleich auch der zweite Aufstieg.
Nach weiteren 800hm erreichte man das Joch. Danach sollten es noch 80m bis zum Gipfel sein. Ja 80 Höhenmeter doch einige hundert Meter in Richtung Süden =(
Am Kamm zur Hovarspitze
Nach der schattigen Abfahrt musste aus dem Tal rausgeschoben werden, aufgefellt und wieder zur Hütte aufgestiegen werden.
Mittagessen auf der Hovarspitz
Der Tag brachte ganze 1850hm auf die GPS Uhr.
Beim Abendessen mischte sich die vollkommene Erschöpfung mit vollkommener Zufriedenheit.
Auffellen bei der Grafennsalm
Endlich Pause in der Rinne. Gar nicht so leicht einen guten sicheren Platz zu finden.
Sonntag war der Himmel grau in grau. Wir beschlossen bis zur Kletterpartie der Hovarspitze aufzusteigen und uns dann eine neue Abfahrtsvariante zu suchen. Perfekt: Der Nebel hing genau in dieser Höhe fest, somit gab es auch keinen Reiz weiter zu gehen. Jedoch reizte die Abfahrt erneut mit allen Fassetten, wirklich mit allem...
Denn im Talboden angekommen mussten die Felle ein letztes Mal auf die Ski bzw. Boards gespannt werden und nochmals bis zur Rodelbahn aufgestiegen werden. Zwei der nur noch fünf Teilnehmer entschieden sich die Hovarspitze erneut in Angriff zu nehmen. Hut ab!
Tag drei, Nebel bis zur Kletterparty, aber darunter super Schnee und dank der Bäume und Felsen auch Sicht
Der Rest fuhr mehr als zufrieden ins Tal und nach Hause…
Der Tripreport von Madtrix „Russenkälte“ veranlasste uns nicht den Trip zu machen. Er war schon lange , doch die Vorfreude steigerte er schon, danke nochmals in die Schweiz. Nur wir hatten nicht den Nerv eine Selbstversorgerhütte zu wählen. Der Rucksack kommt durch schlecht orgnisiertes Packen auch auf sein Gewicht (auch ohne Nahrungsmittel).
Eigentlich muss zum Schluss nur gesagt werden, dass so ein Wochenende auf ungefähr 100€ kommt (Ohne Bierkonsum). Also Übernachtung, Abendessen und Frühstück inklusive. DAS Geld allein ist ja schon die Skikarte für die drei Tage =)
FOTOS
Zitieren
Lesezeichen