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Thema: Völkl Katana 2012 Review

  1. #1
    Freeskier
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    Standard Völkl Katana 2012 Review

    So, hier mein erster Versuch eines Reviews zum 2012er Völkl Katana.

    Zu meiner Person:
    Fahre seit 18 Jahren Ski, würd mich als durschnittlichen Fahrer bezeichnen, wenig Kraft in den Beinen.
    180cm, ca 70kg
    Montierte Bindung: Marker Baron L
    Katana in Länge 186cm
    Bindung auf +2 montiert

    Habe den Ski bis jetzt leider nur zweimal ausreiten können, aber möchte trotzdem schonmal ein kleines Vorab-Review abgeben, da möglichwerweise der Eine oder Andere noch nen neuen Ski für die Saison sucht.

    Pisteneignung:
    Keine! Der Ski flattert unglaublich, sobald man ihn einmal nicht auf der Kante hat. Außerdem fühlt sich die Schwungeinleitung sehr "schwierig" an. Man ist sich leider nie wirklich bewusst, was der Ski da eigentlich gerade genau macht.
    Er möchte des Öfteren mitten im Schwung die Richtung wechseln und man steht sozusagen nurnoch mit einem Ski da.
    Auf zerfahrener Piste kostet er enorm viel Kraft, da er einen beim kleinsten Fehler gnadenlos bestraft und einen (zumindest Mich) gnadenlos in Rücklage wirft.
    Ich muss allerdings zugeben, dass einiges davon auch an der Länge und vor allem dem gewählten Montagepunkt liegen könnte.
    Auf ebener und weicher Piste ist er ganz vernünftig zu handhaben.

    Powder und alles andere was man so abseits der Piste vorfindet:
    Die Überschrift ist nicht umsonst so breit gewählt!
    Der Ski macht kurzen Prozess mit jeglichen Schneeverhältnissen die mir bis jetzt unter die Bretter kamen.
    Unter Anderem feinster Powder (wenn auch nur Stellenweise...), mäßiger windgepresster Schnee, zerfahrener Powder und extrem harter, windgepresster Harschdeckel mit sehr wenig Pulver-Auflage.
    Im Powder ist der Ski ein Traum. Ich bin bis jetzt noch keinen True Reverse-Reverse ala Praxis Powderboard gefahren,aber ich wage trotzdem den Vergleich, da auch der Katana einen Fullrocker hat.
    Der Ski schmiert jederzeit einen Turn und dies solange der Fahrer es möchte. Man fühlt sich, als befände sich die Drehachse des Skis direkt unter dem Mittelfuß und ein kleiner Impuls reicht um den Ski verspielt drehen zu lassen, was im Powder zu einem sehr verspielten Verhalten führt.
    Ich fahre außerdem noch einen Atomic Bent Chetler und der Katana braucht den Vergleich in Sachen Verspieltheit nicht zu scheuen. Dies kann eventull auch wieder stark durch den Montagepunkt bedingt sein!
    Bei wiedrigen Schneeverhältnissen spielt er die Eigenschaften aus, welche die meisten Leute vom Katana erwarten. Laufruhe und Kantengriff (solange der Schnee "dreidimensional" ist, wie man so schön sagt) in jeder Lebenslage und immer genug Tail um einem den Hintern zu retten, wenn dies nötig sein sollte.
    Die High-Speed Eigenschaften konnte ich leider noch nicht wirklich testen, dazu waren die Bedingungen noch nicht gut genug.

    Was ich besonders herausheben möchte ist, wie sehr mich die Schaufel des Skis beeindruckt hat.
    Völkl hat es geschafft diese so abzustimmen, dass sie immer genau so weich zu sein scheint, wie es in der momentanen Situation notwendig ist. Man spürt regelrecht wie feinfühlig sie arbeitet und bereitwillig alles wegdämpft was einem in den Weg kommt.
    Dadurch floatet der Ski unglaublich gut, liegt allerdings im Gegensatz zu einem Ski mit einem starken, abrupten Rocker wesentlich flacher im Schnee und schneidet dadurch viel ruhiger durch diesen hindurch. Es ist schwer zu beschreiben, was genau daran besser ist, oder ob es überhaupt besser ist, aber im Gesamtkonzept des Skis macht es einfach Sinn.
    Gleichzeitig zeigt er jedoch keinerlei unruhige Eigenschaften.

    Sehr enttäuschend ist jedoch die Qualität der Base. Da war ich von Völkl sehr viel Besseres gewohnt.
    Lobenswert hingegen ist, dass die Qualität des Topsheets extrem gut zu sein scheint und der Ski sehr massiv und hochwertig verarbeitet wirkt.
    Das Gewicht erachte ich trotz der montierten Baron als absolut konkurenzfähig und unproblematisch.

    Wer sollte sich den Ski kaufen?
    Jeder der einen Allrounder mit sehr vielen Reserven für den reinen Backcountry-Einsatz sucht und nicht viel Zeit auf der Piste zubringen möchte.
    Für größere Fahrer und die Vollgasfraktion dürfte sich definitiv eine der längeren Varianten empfehlen. In der getesteten Länge ist der Ski ein hervorragender Allrounder, der sowohl auf offenen Hängen, wie auch beim Tree-Skiing keine Konkurenten fürchten muss.


    Update:
    Habe den Ski mitlerweile auf den empfohlenen Montagepunkt zurückversetzt und ihn in Verbindung mit neuen Stiefeln (Lange RS130) gefahren.
    Vor diesem Hintergrund, gilt es nun einige Eindücke zu revidieren, die dem Ski Unrecht tun.
    Zu allererst:
    Die Flattertendenz hat sich nahezu gänzlich gelegt. Wenn man nicht weiß, dass man einen Fullrocker fährt, hält man den Ski mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit für nen traditionellen Ski.
    Und zwar im positiven Sinn mit allen positiven Eigenschaften die damit verbunden sind. Einzige die Spritzigkeit am Ende eines Schwungs fehlt ihm, wo ein Ski mit Camber selbstverständlich etwas mehr "Pop" gibt. Das ist jedoch nur auf Hardpack spürbar und hier auch zu vernachlässigen, da die Ski wie zwei Güterzüge stoisch ihre Line carven. Erstaunlicherweise bleibt der Ski dabei extrem wendig und reaktiv, da der Kantenwechsel unglaublich schnell geht. Da habe ich schmalere Ski die sich träger fahren.
    Im Powder vermisst man die fehlende Spritzigkeit nicht, da der Ski hier seinen Fullrocker wie schon zuvor erwähnt, voll ausspielt und deshalb praktisch auf nem Teller dreht und jederzeit intuitiv dem Willen des Fahrers folgt. Einzig etwas Kraft fordert er hier, was aber einerseits in Anbetracht des Gewichts und andererseits der Steifigkeit vollkommen im Rahmen bleibt.
    Geblieben ist das sehr gute Aufschwimmen (man sollte allerdings mein recht leichtes Gewicht im Hinterkopf behalten. Trotzdem finde ich beeindruckend, dass der SKi wirklich nie auf Tauchstation ging, trotz viel Druck auf die Schaufel) und wurde ergänzt um die Stabilität in jeglichen Schneeverhältnissen, welche man sich von einem Ski mit Titanalgurt erhofft (was vermutlich mit dem veränderten Montagepunkt zusammenhängt).

    Die einzige "Macke" die der Ski teilweise zeigt, ist ein zu starkes Einlenken, wenn man bei höherer Geschwindigkeit den Schwungradius stark verringert. Da kann es passieren, dass man plötzlich fast den Hang wieder hochfährt ehe man realisiert was eigentlich passiert ist. Es ist eine schwer zu beschreibende Kombination zwischen stark und plötzlich greifender Tailierung und einem ausbrechenden Heck. Dabei bleibt der Ski jedoch stehts kontrollierbar.
    Diese Eigenschaft lässt sich außerdem recht schnell weitgehend abstellen, trotzdem muss man beim Fahren darauf achten dieses Verhalten nicht zu provozieren.


    Der Ski braucht definitiv einen sehr gut sitzenden und harten Stiefel. Ohne den fährt er mit einem den Hang runter. Experimente mit allem unter nem ordentlichen 130er Flex würde ich nicht empfehlen.

    Zu empfehlen ist der Ski jedem routinierten Freerider, der bereit ist beim fahren etwas Kraft zu investieren und einen Ski sucht, der in jedem Gelände souverän seine Bahnen zieht.
    Dabei verträgt der Ski durchaus viel Schaufeldruck und schwimmt sehr schön auf, ohne durch einen zu abrupten Rocker stark zu bremsen.

    Die Haltbarkeit des Topsheets ist dank der Titanalschicht sehr gut.
    Der Belag scheint mir zwar nach wie vor etwas weich zu sein, jedoch ausreichend dick.

    Für mich haben sich alle zuvor erwähnten negativen Aspekte aufgehoben und der Ski erfüllt genau das, was ich mir von ihm erhofft hatte.
    Geändert von Loki87 (21.03.2012 um 14:45 Uhr)

  2. #2
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    [QUOTE=Loki87;305249Pisteneignung:
    Keine! Der Ski flattert unglaublich, sobald man ihn einmal nicht auf der Kante hat. [/QUOTE]

    Oh ja.
    Quo vadis, Katana...
    “Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'" ― Isaac Asimov

  3. #3
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Vielen dank für den Bericht!
    Wo du es schon angesprochen hast - wie fällt denn der Vergleich zum bent chetler aus

  4. #4
    Freeskier
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Der Chetler ist ein (für mich) perfekter Allrounder. Den nimmst mit,wenn von Powder im Wald bis Pistentag alles drin sein könnte.
    Wenns mitm Pow nix wird, dann ziehst entspannt paar Carvingturns auf der Piste und das mit Spaß und ohne Anstrengung.
    Bei selbigem Szenario hast du mit dem Katana ver.....
    Dann heisst es mit leicht spastischen Bewegungen auf der Piste abmühen, oder doch lieber n Bierchen trinken gehn.

    Ansonsten bin ich auch im Pow nach wie vor begeistert vom Chetler, aber der Katana hat mich schon sehr beeindruckt.
    Hatte ihn eigentlich als High Speed Waffe für die paar Tage an denen ich sowas brauche und für die Tage nach dem großen Sturm gekauft.Die Tage eben, an denen der Ski ackern muss.
    Das kann der Chetler auch. Besser als viele ihm zutrauen, aber es versteht sich von selbst, dass ein Speedlimit besteht. Wenn man dieses überschreitet, merkt man, dass man jetzt hellwach sein sollte.
    Und genau hier hat der Katana eben überrascht.
    Auch wenn mich manche dafür vielleicht steinigen, aber der Katana auf +2 scheint mir manchmal wendiger als der Chetler.
    Was allerings wichtig ist. Chetler ist hinter Teampunkt montiert und damit eher direktional ausgelegt!

    Im Aufschwimmverhalten gibt es auch drastische Unterschiede.
    Der Chetler katapultiert einen förmlich mit brutalem Auftrieb aus dem Schnee. Das führt dazu, dass man fast schon gezwungen ist ihn verspielt zu fahren. Schaut euch die Videos mit dem Ski an, dann wisst ihr was ich meine. Man hüpft wie ein Flummi von Kuppe zu Kuppe. Es geht fast nicht anders.
    Der Katana pflügt hier souverän durch und dreht sozusagen "im Schnee" (und das problemlos).Man ist fast immer auf Tauchstation. Der Chetler dreht, indem er einen an die Oberfläche schießt und dort den Schwung vollzieht, um anschließend wieder abzutauchen.

    Ich würde den Chetler empfehlen, wenns nur ein Powder Ski sein soll. Er macht alles und vor allem alles sehr gut. Er ist kraftsparend und fehlerverzeihend.
    Der Katana braucht ne Ergänzung. Irgendwas Funshape mäßiges, nen klassischen Camber oder einen mit Noserocker wenn man nicht wirklich ausschließlich und immer im Backcountry unterwegs ist. Und er verlangt Kraft in allem außer schönem Pulver.

    Ich bin mir vor allem nicht sicher, ob der Katana die Eigenschaften die ich beschrieben habe in den längeren Varianten auch alle vorweisen kann. Kann mir gut vorstellen, dass da die Laufruhe wächst, er aber auch störrischer wird.
    Das sollte man eventuell bedenken.

    Kann bis jetzt beide Ski uneingeschränkt empfehlen.

    Und wer Gelegenheit hat,den Katana mal in die Hand zu nehmen:
    Macht mal den Handflextest und achtet darauf, wie die Spannung in der Spitze zuerst recht weich ist, bis zu dem Punkt, an dem sozusagen ein relativ starker Rocker erreicht ist. Ab dort, wird er merklich härter im Flex. Und man spürt regelrecht, wie auch auf diesen ersten weichen Milimetern trotzdem ein ordentlicher Zug auf der Schaufel ist. Eben nicht einfach hart, sondern reaktionsschnell.

    Achja, was ich vergessen hatte. Der Katana belohnt merklich, wenn man ihn mit Druck nach Vorn fährt.

    Edit:
    @ knut:
    Bist du den neuen Katana schon gefahren?
    Oder sollte das nur deine Enttäuschung zum Ausdruck bringen, dass er auf Hardpack jetzt nichtmehr so souverän ist wie vorhergehende Generationen?
    Wenn ihn schon gefahren bist, würde mich deine Meinung sehr interessieren!
    Besonders auf welcher Bindungsposition und in welcher Länge du ihn getestet hast.
    Geändert von Loki87 (18.12.2011 um 00:23 Uhr)

  5. #5
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Ich bin den neuen Katana schon gefahren. Nur eine Abfahrt und das vor allem auf der Piste, aber es reichte, um mir zu zeigen, dass er massivst verschlimmbessert wurde.


    Der ursprüngliche Katana war ne Macht auf der Piste und auf Hardpack und kein bisschen schlechter im Gelände. Das kommt davon, wenn man nur Einteiler tragende Clowns im Testteam hat.
    Ne weitere, detailliertere Meinung hab ich mir nicht gebildet.
    Dass die Qualität -v.a. der Base- nach Deinen Aussagen auch weiterhin eher mies ist, spricht auch nicht grad für den Ski.

    Ach: gefahren in 184 auf Standard Montagepunkt, sowie meinen alten Katana auch
    Geändert von knut (18.12.2011 um 12:00 Uhr)
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  6. #6
    Freeskier Avatar von jensr
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Witzig. Nach dem Gotama nun schon der zweite "Klassiker" im Völkl Programm den sie, völlig ohne Not, "kaputtdesignen". Von der Qualität (Base, Seitenwangen) ganz zu schweigen.
    Snow porn is bad for my mental health!

  7. #7
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Den Katana haben sie ja schon nach einer Saison vom Flex versaubeutelt und weil es noch nicht gereicht hat ständig noch einen drauf gesetzt. Der Beitrag führt mir wieder vor Augen, dass ich mit meinem Urviech pfleglich umgehen sollte.

  8. #8
    Freeskier Avatar von knut
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Zitat Zitat von Jamaiko Beitrag anzeigen
    Der Beitrag führt mir wieder vor Augen, dass ich mit meinem Urviech pfleglich umgehen sollte.
    Dough! Zu spät.

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  9. #9
    Freeskier Avatar von KeKs
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    dann wars ja gut das ich heute die powderboards zerschossen hab und meinen schönen alten katana im auto gelassen hab!

    Kann dem Knut nur recht geben, hatte die beiden aktuellsten katanas unter den füßen und die hatten leider mit der speedmachine allzweckwaffe zu tun die nen langer alter katana darstellt

    Muss nich unbedingt nen schlechter punkt sein, is halt nen anderer ski!

    Sonst super das sich noch leute die mühe machen so ausführliche testberichte zu schreiben

  10. #10
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Schade, dass ihr alle nicht so begeistert von dem Ski seid, wollt mir den eigentlich in 190 oder 197 kaufen. Bin selber 190cm groß und 85 kg schwer.
    Bin noch nie so nen Ski gefahren (110mm unter der Bindung) und hab natürlich hemmungen einfach so zuzuschlagen. Testen scheint schwierig zu sein.
    War am Wochenende in Porte du Soleil bei 60 cm Neuschnee und hatte mir extra nen "breiten" Ski geliehen. Hatte von Stöckli nen Stormrider mit 95mm in 183cm, (war das größte was sie da hatten). Hatte wirklich sehr viel Spaß damit, weil ich trotz des Vielen Schnees eigentlich nie stecken geblieben bin und der Ski auch im verfahrenen wie ein Lötkolben durch Butter gegangen ist. Ein bisschen mehr Auftrieb durch Länge und Breite wär aber schon geil gewesen, (obwohl dann wohl der Schnee nicht mehr so schön ins Gesicht fliegt). Suche also eigentlich nen Ski mit dem ich in viel Powder Spaß habe und aber auch in weichen Buckelpisten hemmungslos in großen Schwüngen abgehen kann. Außerdem finde ich mich immer wieder in schwierigen Einstiegen und steilen Couloirs wie in La Grave wieder oder in irgendwelchen Büschen. Ein bisschen Piste muss man natürlich auch mal machen. Hab aber dafür eigentlich nen Riesenslalom.. Also fette Schwünge im Abseits auch bei miesen Bedingungen? Katana oder was anderes, weniger breites.
    Wär geil wenn ihr mal ne Meinung abgeben könntet.
    Es schneit hier übrigens weiter und Vorlesungen sind ja nicht so wichtig!! Ich liebe Erasmus

  11. #11
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Servus Seppel,

    war am Wochenende am Arlberg mit dem Katana in 182cm unterwegs (hab den 191er leider nicht als Testski bekommen). Bin 185 bei 85kg....Bedingungen: tief, tiefer, fast ganz tief...

    Dafür das er viel zu kurz war, lag der Ski satt und mit Pop im Schnee. Auch bei mehr Tempo sehr spurtreu und stabil. Dreht dabei echt leicht (was auch an der Länge bzw. Kürze liegen dürfte).

    Piste fand ich das Ding nicht so schlimm, wie die alten Hasen hier. Liegt wohl daran, dass ich die alten Katanas nicht kenn.

    Will das Ding noch mal in 191 testen, bin mir aber sicher, dass ich dann zuschlagen werde.

    Achtung, meine Einschätzung gilt wirklich nur für echt feinen tiefen Pow...für's harte und ruppige sind die anderen großen Jungs verantwortlich ;-)

  12. #12
    Freeskier Avatar von Kartoffelstampfer
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Seppel, für ch gibt es ne Menge Auswahl. Vor allem wenn Du so ein oder zwei bis drei Jahre zurück blickst und dir da ne Occasion schiesst.

    z.B:
    Moships, Ants, Rc112, Monster 103, Xwing Labs, BSquads, El Dictators, Corvus, Zelaots, Titicacas, 193erEHPs, Goliaths, Legend XXLs und wie die Charger eben alle heissen.

  13. #13
    Freeskier Avatar von Spaetzle
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Also das ist ja mal ne Wilde Empfehlung, vor allem wenn er mit dem derzeitigen Katana zufrieden war.

    Edit: auf falschen Post bezogen. Trotzdem würde ich nen leicht drehbaren el dictator Nieeee in einem Satz mit nem titicaca oder monster empfehlen.
    Geändert von Spaetzle (19.12.2011 um 16:56 Uhr)

  14. #14
    Freeskier Avatar von Kartoffelstampfer
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Etwas was in schwierigen Bedingungen und weicher Buckelpiste bügelt und durchs zerhackte geht wie Vaddis Erbstück Nr1, das können die alle da oben. Einen Busch kriegt man zur Not damit auch klein.
    Bäume und engste Culoirs, na gut vielleicht auf liquid Extasy.

    Da ist halt ein Generationensprung mit drin. Laufen ja aber eben auch wie dein Stunt und eben dem Katana in der gleiche Kategorie.

  15. #15
    Freeskier
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Ich bin den neuen Katana noch nicht gefahren, aber der erste ist für mich die Eierlegendewollmilchsau. Bügelt alles platt, hat ordentlich Kantengrip auf Harsch oder Piste und fährt sich im Powder 1A. Halt ein Ski für alle Tage, wenn man nichts mit BC-Jibben am Hut hat.

  16. #16
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Vielen Dank für die schnellen Antworten. Im Wallis sind gerade kanadische Verhältnisse und ich hab eigentlich nicht mal in Colorado so viel Schnee gesehen. Es hat teilweise zwei Meter Schnee runtergehauen (Stock mit ganzem Arm, kein Boden in sicht) und so stakse ich ohne Powderlatte wie der letzte Vollidiot durch die Gegend. Das heißt: das Ding muss jetzt endlich her. Frage jetzt noch ob in 197 oder 191?
    197 wär schon geil, aber den ganzen Winter auf Drogen(@Kartoffelstampfer ), um den Berg runterzukommen? Außerdem scheint er schwieriger zu bekommen zu sein. Denke also es wird eher der 190er.
    Werd euch dann mal berichten.
    Merci

  17. #17
    Freeskier Avatar von Spaetzle
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    197!!!!

  18. #18
    Freeskier Avatar von Kartoffelstampfer
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Ebenfalls, wenn dann den langen!

    Der fällt sehr klein aus, der 197er vom letzten Jahr war kaum länger als ein 191er ANT

  19. #19
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Alles klar dann! Die dicke Berta wirds

  20. #20
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    Standard AW: Völkl Katana 2012 Review

    Und Seppel, hast du zugeschlagen?

    Hab mir grad mal den Fred hier durchgelesen und bin nach wie vor unschlüssig was ich anpeilen soll.

    Wie die alten hasen hier den alten Katana beschreiben, das passt mir eig ganz gut ins konzept. Wo's passt und geht fahr ich offpiste, aber eben auch mal paar pisten und dort lege ich wert auf Stabilität in langen schnellen Radien und bei zerfahrernen/ungewalzten pisten.
    Ich schnall mir aber auch mal die Ski an den Rucksack und gehe nen Grat entlang für ne schöne Abfahrt. Ein reiner Skitourengeher bin ich aber nicht und schon gar kein backflip oder 540 Kandidat im BC. Höchstens mal kleine Kanten runter.

    Vll schau ich doch mal nach nem alten katana 09/10 oder so statt nach dem derzeit so angepriesenen Shiro.

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