vom Touren zum Freerideski

**orome** · 01.11.2011, 00:32

Hallo allerseits! Ich stehe so bissl vor einer Entscheidungsprblematik und vielleicht findet sich ja hier abhilfe

Bin 29 Jahre, 185cm und 83kg schwer und eigentlich eingefleischter Tourengeher. Da hab ich nen Nanuq+Dynafit, mit dem bisher alles ging (Nordwände bis 50°, Couloirs usw ...).
Jetzt hätt ich aber gern einen Ski für die paar perfekten Tage im Jahr ums auch mal richtig krachen zu lassen. Weder auf der Piste noch im Park. Vor allem sollte er laufruhig sein, schnelle weite Kurven im Pulver zu lassen aber auch steile, engere Rinnen noch gut meistern können. Falls es mal Bruchharsch oder hartes verspurtes Gelände hat, möcht ich nicht jeden Schlag spüren ... Twintip brauchts nicht, Tricks mach ich eh keine ausser ab und an mal nen kleinen Satz.

Ausser ein paar Pistenski bin ich bisher nur Tourenski gefahren, in der breite stetig hoch gearbeitet, bis jetzt zum nanuq. Der neue sollte mehr aufschwimmen, spurtreuer bei hohen Geschwindigkeiten sein und wie gesagt wendig genug um noch durch den Wald zu kommen. Hatte so gedacht an 150-130 unter der Bindungm 190cm Länge und Radius 25 bis 35m.

bisherige Auswahl:
Kuro: weil steif nd spurtreu, allerdings für die Alpen wohl etwas übertrieben und für Wald und Rinnen nicht wendig genug.
obseth: breites einsatzgebiet, nicht teuer aber vielleicht zu weich und zu viel rocker, vor allem hinten? Zu flatterig wenns schnell wird?
dynastar big dump: ähnlich wie beim kuro, whs nicht wirklich geeignet für wald und rinnen.
legend pro 115: vielleicht ein etwas zu kleiner unterschied zum nanuq?

Vor allem interessiert mich, was bringt der Rocker am Ende, wieviel sollte das so für meine Vorstellungen sein? Irgendwie haben die meisten Ski die ich mir so vorstell auch am Ende nen ziemlichen Rocker und ich weiss nicht recht obs den braucht bzw ob der für mehr gut ist als Landungen ... Beim Hellbent oder Obseth schauts ja fast so aus alsob die Leute in ner Badewanne stehen.

Also würd mich freuen, wenn jemand seine Erfahrungen schreiben könnt bzw einen Tip für mich hät ...
Danke!

**jensr** · 01.11.2011, 08:18

Ich denke irgendwas um 190-195cm, 110-130mm, Tiprocker und ohne Twintip dürfte dir am meisten taugen.

Sowas wie:
Atomic Atlas
K2 Darkside (oder Sidestash)
Dynastar Big Dump (Pro 115 auch ok)
usw.

Über nen Kuro, Pontoon, ARG kannst du auch mal nachdenken. Sind halt auch keine Twintips und nochmal deutlich wendiger als oben genannte. Mit das wendigste was du fahren kannst neben den Powderboards. Für viel Powder im Wald kann ich mir nichts besseres vorstellen.

**orome** · 01.11.2011, 18:22

hey danke für die schnelle antwort!
über den darkside habe ich auch schon nachgedacht. denke den würde ich eher nehmen als den pontoon, weil er auch mit schlechterem schnee besser zurecht kommt?

ist der kuro oder eben der pontoon echt wenidiger als der darkside? dachte der darkside wär durch diesen langen rocker sehr wendig, aber whs auch eher wackelig in schlechtem schnee? war letztes jahr ein tag mit jemand fahren der den kuro hatte, und der hat sich im engen wald (waren allerdings zum teil auch so rausfahrwege) echt schwer getan. wie gesagt, enge couloirs fahr ich halt auch irgendwie gern

whs such ich die eierlegende wollmilchsau und die hats nicht ...
aber wie gesagt, danke für die tips, den atlas schau ich mir mal an, der sidestash ist mir fast zu wenig unterschied im vergleich zu meinem tourenski ...

der katana oder shiro geht da schon wieder in eine andere richtung, oder?

**jensr** · 02.11.2011, 06:13

Ich bin den Darkside nie gefahren, aber den Pontoon besitze ich. Der kommt eigentlich mit allem klar was irgendwie weich ist. Eisige Rinnen sind nicht seins. Könnte sein das der Darkside das aufgrund von härterer Schaufel und mehr Kantenlänge besser kann.

Auch den Kuro bin ich nicht gefahren. Der Pontoon zählt aber, aufgrund des shapes, definitiv zu den wendigsten fetten Freerideski. Lässt sich sogar ernsthaft carven.

Kantana könnte auch was für dich sein. Dann aber in der 197er Länge, da Völkl sehr kurz ausfällt.

Weitere Alternativen:
Rossignol S7 195cm und 4FRNT EHP 193cm. Fallen bei zwar nicht genau unter die obige Definition, sind aber beide 115mm+, wendig und tempofest.

**orome** · 03.11.2011, 11:56

nach hin und her und einigen telefonaten ists dann der darkside geworden. jetzt bin ich echt mal gespannt. vom design wären ja der katana und vor allem der atlas wesentlich netter gewesen, aber was solls.

danke für deine hilfe auf jeden fall!