Eierlegende Wollmilchsau

[sfd]

Guden,

ich such "den" Ski für mich. Ich bin ein 24-jähriges Männchen, fahre seit 21 Jahren Ski, 167cm groß.

Bin nach mehreren Jahren Snowboard wieder zu den Roots zurück und bin dieses Jahr zum ersten Mal nen Twin Tip gefahren (Völkl Wall 169). Nun such ich einen Ski, der All-Mountain Qualität hat. Ich fahre zu etwa gleichen Teilen Piste (Carver-Typ) und Gelände, seltener mach ich nen Abstecher durch den Park (bin da aber kein Railer).

Den Völkl fand ich für die Piste zu grad noch okay bis zu groß, im Powder konnte ich ihn leider nicht testen.

Ich hab mir nun den Salomon Shogun ausgeguckt. Macht der mit 164 (also Körperlänge minus 3cm in meinem Fall) und 99cm Breite Sinn als Kompromiss zwischen Piste und Powder?

Merci!

[Kartoffelstampfer]

Hallo sfd, (geil wenn man versucht das zu lesen )

Also , wenn du Puderambitionen hast, und den Shogun als Alroundeverydaysaumilchwollhuhn nehmen willst. Dann:

NIMM IHN LäNGER!!!

Auch wenn du gerade erst zurückgekehrt bist aus den unergründlichen Tiefen der Einkantenbuckelpistenmeiderfraktion. Das wirste sonst ziemlich schnell bereuen, das Du eben einen zu kurzen Ski hast. Der Shogun hat zumal einen verkappten Rocker und fährt sich somit kürzer. geh lieber auf Körperlänge (bis etwas mehr für nen gerockerten Allrounder).

Shogun ist sicher gut, dann eben noch S3, ARV, Kung Fujas und viele weitere Kandidaten.

[sfd]

Ich brauch definitv ein Schweinehundrindhuhnvieh, ich fahr zu selten (3-4 mal im Jahr) um für jedes Gebiet ein Ski zu haben. Also du meinst 173 Shogun für meinen 167cm Prachtkörper wären besser als 164 für 50% Piste und 50% Gelände, auch wenn der ja schon ne 100er Breite hat? Kann ich den auf der Piste dann überhaupt gescheit fahren? Momentan hab ich noch meinen alten Salomon X Scream mit 163, der lässt sich geil carven, aber selbst der ist für Kurzschwünge net optimal.

Wie gesagt, mit dem 169 Wall bin ich ganz gut klargekommen, aber den noch länger - urghs! =)
Den S3 mit 168 oder die Kung Fujas mit 169 wären auch ne Option, ich nehme an, die sind alle top, oder gibt es da gewaltige Unterschiede?

[fabse]

Ich schmeiss mal noch den Salomon 2012 in 171 in den Raum, mit dem kann man eigentlich auch das Ganze Spektrum abdecken!

[berniD]

Wenns kein Twintip sein muss empfehl ich Nordica Enforcer.
Kein Rocker, super Kantengriff mit erstaunlicher Pistenperformance !!!
Im Pow und Zerfahrenem super!!!
Ich geh damit auch Touren und auch da super!

[palim]

Nur mal kurz was zur länge. Ich bin bei weitem nicht der beste Skifahrer und ich habe nen Kung Fujas in 189cm und bin selbst in etwa 1,80. Der hat keinen sehr ausgeprägten Rocker, aber fährt sich auf der Piste einfach TOP. Besser als mein eigentlicher Pistenski

[sfd]

Cool! Viele Antworten. =)

Dann werd ich den Shogun wohl 173 nehmen, auch wenn er dann 5cm über meiner Körpergröße liegt und ich ein etwas seltsames Gefühl dabei habe. Ich dachte mir halt: Dat Ding ist eh schon 99mm Breit, da brauch ich ihn nicht ganz so lang nehmen. In 168 gibts den leider nicht. Aber ihr habt Recht - die Rocker spielen auch ne große Rolle. Oh man. ! =)

[palim]

Ich hatte auch vor der ertsen Fahrt bammel. Vorallem wenn mein 189KF neben meinem 158 Pistenski steht Aber ich war sehr positiv überrascht.

[Stylo]

Nur mal kurz was zur länge. Ich bin bei weitem nicht der beste Skifahrer und ich habe nen Kung Fujas in 189cm und bin selbst in etwa 1,80. Der hat keinen sehr ausgeprägten Rocker, aber fährt sich auf der Piste einfach TOP. Besser als mein eigentlicher Pistenski

woher hast du seit sonntag nen kung fujas herkriegen können und den fahren können?

[palim]

?Habe dne schon mehre Monate. Du meinst, weil ich gefragt habe , ob der weich ist? Ich hab kein Referenzwert, fand den egtl realtiv hart, meinte aber iwo was gelesen zu haben, dass er eher weich ist.

[0lsenbande]

ski schon gekauft? ansonsten würd ich auch mal noch was dazu sagen...

[Tiefschneepflug]

Hallo,
hier noch ein paar Gedanken von mir zu dem Thema:
1. Ab einem gewissen skifahrerischen Können gibt es m.M. nach keinen Eierlegenden-Wollmilchsau-Ski. Es ist immer ein Kompromiss zwischen Pistenski oder Powderlatte.

2. Das Problem ist das Skier für die Piste vor allem hart sein sollten, gut tailiert und einen guten Kantengriff besitzen sollten. Ein Rockerski ist für mich ab einer gewissen Geschwindigkeit auf der Piste (am besten noch auf einer harten Kunstschneepiste) einfach nicht mehr stabil genug zu fahren! Im Gelände dagegen ist der Rocker genial zu fahren, weil man sofort bei der Berührung mit Tiefschnee super aufschwimmt und ein Rockerski einfach leicht zu handeln ist.

3. Für Gelände und weichen Pistenbedingungen bis zu moderaten Geschwindikeiten denke ich sind die angesprochenen Skier alle passabel. Ein Ski um die 100mm Mittenbreite und Rocker läst sich fast überall fahren. Ich persönlich habe für diese Bedingungen den Atomic Access, eigentlich wollte ich keine Twintip aber der Preis bei dem Ski ist unschlagbar.

4. Wenn du nur 3 bis 4 mal pro Jahr Skifahren gehst solltest du dir überlegen ob Ski leihen nicht günstiger ist, immer top Material und du kannst je nach Bedingung zwischen Racecarver und breiten Ski auswählen.

MfG
Tsp

[Greenkeeper]

Cool! Viele Antworten. =)

Dann werd ich den Shogun wohl 173 nehmen, auch wenn er dann 5cm über meiner Körpergröße liegt und ich ein etwas seltsames Gefühl dabei habe. Ich dachte mir halt: Dat Ding ist eh schon 99mm Breit, da brauch ich ihn nicht ganz so lang nehmen. In 168 gibts den leider nicht. Aber ihr habt Recht - die Rocker spielen auch ne große Rolle. Oh man. ! =)

Grundsätzlich gilt beim Shogun wirklich lieber länger als zu kurz. 5 cm mehr ist da kein Problem. Ich bin 190 cm und fahr ihn in 191 cm weil es ihn ja länger nicht gibt.

Aber: Fahr ihn Probe!

Weil es ist und bleibt ein Ski mit 100 mm unterm Schuh der erst mal zu carven gebracht werden muss. Vor allem wenn man auch kurze Radien aus ist.

Obwohl der Rocker mehr ein Popper ist fährt er sich recht kurz. Man kommt mit ihm aber eigentlich überall sehr gut runter. Also auch auf eisigen Belag wobei da der Spaßfaktor zu wünschen übrig lässt (aber Eis macht ohne Schlittschuhe oder Schokoladenüberzug nie Spaß).

Ansteigen tut der Spaßfaktor dann aber sobald etwas lockeres als Unterlage dient. Dann ist er ein sehr schön zu fahrender Ski, der auch für höheres Tempo gedacht ist ohne wirklich zu flattern.

[0lsenbande]

Man kommt mit ihm aber eigentlich überall sehr gut runter. Also auch auf eisigen Belag wobei da der Spaßfaktor zu wünschen übrig lässt

wobei ich ersteres bei einem körpergewicht von vielleicht um die 60kg mal anzweifeln würde, was damit zweiteres komplett ausschliesst.

mmn. ist ein ski mit einer 100er breite KEIN allround ski und ich würde so eine ski niemals für 50/50 einsatz auswählen. mmn ist man besonders wenn man leicht ist mit sub90 besser bedient, eher 85. wenn man mit ner 90er breite und ausreichender länge im gelände net ski fahren kann... tja dann kann man nicht ski fahren (mal von high speed und sprüngen/drops abgesehen). wenn man allerdings mit nem 100er ski auf der piste nur am sliden ist weil man schon einfach mal gewichtsbedingt nicht genug druck auf die kante bekommt dann ist das durch fahrkönnen kaum auszugleichen.

bevor ich nen 100er ski auf der piste fahre würd ich aber 3x einen 3 jahre gequälten schrottigen racecarver oder GS ski beim lokalen skishop ausleihen.

100er ski bedeutet für mich: piste = nicht zu umfahrendes transferstück

[sfd]

ski schon gekauft? ansonsten würd ich auch mal noch was dazu sagen...

Nö, ich mach mir erst in Ruhe eine Meinung.

Hallo,
Wenn du nur 3 bis 4 mal pro Jahr Skifahren gehst solltest du dir überlegen ob Ski leihen nicht günstiger ist, immer top Material und du kannst je nach Bedingung zwischen Racecarver und breiten Ski auswählen.

Auf keinen Fall ist das günstiger. Ein langer Urlaub mit 10 Tagen bei 30 Euro Gebühr pro Tag plus 3 mal 4 Tag - dafür bekomm ich schon einen passablen Ski.

Weil es ist und bleibt ein Ski mit 100 mm unterm Schuh der erst mal zu carven gebracht werden muss. Vor allem wenn man auch kurze Radien aus ist.

wobei ich ersteres bei einem körpergewicht von vielleicht um die 60kg mal anzweifeln würde, was damit zweiteres komplett ausschliesst.

bevor ich nen 100er ski auf der piste fahre würd ich aber 3x einen 3 jahre gequälten schrottigen racecarver oder GS ski beim lokalen skishop ausleihen.

100er ski bedeutet für mich: piste = nicht zu umfahrendes transferstück

Gut trainierte 75 Kilo =)
Ich hab ja noch den Salomon X Scream! Den kann ich in eisigen nicht powder Tagen immer noch fahren. Aber das mit dem Druck könnte schon richtig sein,aber den 169er Völkl Wall mit 87er Hüfte ging noch gut. Ich denke, ich fahr schon relativ gut.

[Stylo]

?Habe dne schon mehre Monate. Du meinst, weil ich gefragt habe , ob der weich ist? Ich hab kein Referenzwert, fand den egtl realtiv hart, meinte aber iwo was gelesen zu haben, dass er eher weich ist.

und ich dachte schon du kaufst deine ski auf gut glück, ohne vorher zu wissen was sie für eigenschaften haben

[sfd]

Das habe ich grad im Inet gefunden, nach meiner Qual der Skiwahl. Ich bin schließlich auf dem Weg zwischen Kung Fujas 169 vs Shogun 173.

"Although somewhat similar in their dimensions they are two very different skis. The shogun is more of a big mountain/all mountain ski. It is the type of ski that someone who wants an everyday ski out west or one ski to do it all, would get. The kung fujas is more of a freestyle all mountain ski. It is based off the original seth pistol, but modified slightly. It is more of an all mountain freestyle ski. Which ski to get really depends on what you plan on using it for. The shogun has a fairly log turn radius, and a stiffer flex compared to the kung fujas. If you huck stuff, charge hard, straightline chutes, and ski pow, but still want a ski that does really well ripping all over the mountain even in firmer conditions. The shogun would be a great choice. The kung fujas has a shorter turning radius and a softer more playful flex, especially compared to the shogun. If you ski mostly on piste but still hit up the glades every now and again, and are looking for the kind of ski you could use day in day out all over the mountain, regardless of conditions, including laps in the terrain park, then the kung fujas is the way to go. Basically, both are all mountain skis but the shogun is a better big mountain ski, and the kung fujas is a better freestyle ski, not to say you can't spin and ski freestyle with the shogun, it is quite capable, after all Mark Abma and Mike Douglas designed it. So depending on what type of terrain you are more inclined to ski, should be the deciding factor on what ski to get. For me personally, I think the shogun is the better all around package."

Könnt ihr das so bestätigen? Demnach müsste ich mir nur klar werden, ob ich mehr den Allmountain Freestyle Aspekt (Fujas) oder lieber den AM Freeride Touch (Shogun) haben will. Der Shogun gefällt mir optisch am besten, aber das sollte ja eigentlich keine Rolle spielen =). Kann ich mit nem 173 Shogun bei 167 Körpergröße denn überhaupt auch nur ansatzweise ein paar Jumps machen?

[Tiefschneepflug]

... wenn man allerdings mit nem 100er ski auf der piste nur am sliden ist weil man schon einfach mal gewichtsbedingt nicht genug druck auf die kante bekommt dann ist das durch fahrkönnen kaum auszugleichen.
...

Das verstehe ich nicht, was hat die Mittenbreite eines Skis mit Druck auf der Kante und Fahrergewicht zu tun?

Wenn man auf der Kante steht ist die Breite der Ski doch egal, da zählt nur die Länge der Kante. Also ein breiter Ski lässt sich evtl. nicht so leicht zum carven bringen, weil man sich deutlich mehr in die Kurve legen muss, allerdings ist dass bei meinem 100er Ski immer noch möglich. Kantengriff hat m.M.n. etwas mit der Skilänge und Skikonstruktion in Zusammenhang mit dem Körpergewicht zu tun. Denn ein steifer und langer Ski (also auch lange Kante) braucht deutlich mehr Gewicht um ordentlich durchgedrückt zu werden. Aber ein gewisses fahrerisches Können kann hier auch einiges ausmachen, weil wenn viele Skifahrer von fehlendem Kantengriff reden, stehen sie meistens falsch auf dem Ski (so ähnlich habe ich das mal in einem Skimagazin gelesen). Dann ist auch noch zu beachten das der Ski für eisige Pisten ordentlich präpariert ist, also frisch geschliffene Kanten hat, sonst hilft alles andere auch nicht!

Auf keinen Fall ist das günstiger. Ein langer Urlaub mit 10 Tagen bei 30 Euro Gebühr pro Tag plus 3 mal 4 Tag - dafür bekomm ich schon einen passablen Ski.

Naja dann kommst du ja auf mindestens 30 Skitage pro Jahr, dann lohnt sich eigene Ski natürlich schon, wobei man auch die Kosten für einen regelmäßigen Skiservice einkalkulieren sollte, oder präparierst du deine Bretter selbst?
Also Tipp für eine Auswahl solltest du mal versuchen, ob du die Ski evtl. zum Ausprobieren leihen kannst, die Kung Fujas habe ich schon öfter in den Skigebieten im Verleih gesehen!

[Greenkeeper]

Passt so von der Beschreibung. Der Kung Fujas ist verspielter, etwas "spaßiger" und weicher. Eigentlich macht er auch auf der Piste Spaß wenn es eher im Bereich Cruisen oder wie sagt man heute so "schön" "Jibben" geht. Mir war er aber am Ende zu weich und flatterich.

Der Shogun ist dann wirklich eher der Freerider von den beiden da "härter" und weniger "verspielt".

[0lsenbande]

Nö, ich mach mir erst in Ruhe eine Meinung.

na denn, also wie gesagt, nen 100er ski würd ich persönlich net für 50/50 nehmen. wenn du noch nen anderen ski hast (und den auch fährst!) ist das was ganz anderes. aber wenn du nur einen ski fährst würd ich um die 85-90 breit fahren, und radius so um die 20m bei 175 länge bei deinem gewicht und grösse. einfach deshalb weil es sich auf der piste besser fährt und für typisches offpiste gelände mal vollkommen ausreicht.

nen ski mit 100er breite gehört mmn. da hin, und für so ne line spur ich ein 2kg monster dann auch gern den berg rauf:

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da gehört der mmn. nicht zur optimalausrüstung:

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etwas übertrieben veranschaulicht, aber klar was ich meine.

aber hey, ich würd sagen, kauf dir nen 100 breiten ski 175 lang und mach am besten gleich ne marker baron (so oder so, die hat für dich nur vorteile ohne nachteile) drauf und bald hast du keine lust mehr auf piste, kaufst dir für nen fuffi ein paar felle und ein paar teleskopstöcke. denn solche lines sind eh viel besser als alles andere... =)

aber wie gesagt, das is meine meinung, kann ja sein das ich des mit dem carven auf angeeister piste bei nem 100 breiten ski nicht drauf habe... dann ist meine aussage natürlich aufgrund von technischen unzulänglichkeiten zu ignorieren. andererseits: auf dem typischen steilhang einer schwarzen piste hab ich noch keinen fahrer mit freeride latten eine GS kurve ziehen sehen, die rutschen alle fein säuberlich am rand runter.