S1cker Freeski Mountaineering Report Tirol
Nachdem man ja immer mehr von der neuen Trendsportart "Freeski Mountaineering" liest, da muss sich der geneigte Internetskifahrer und Modefreerider das ja auch mal genauer ansehen.
Die Zutaten, eine gewürzte Freeski Mountaineering Tour in Tirol, idealerweise zu großenteils nördlich ausgerichtet war schnell gefunden und in Jarid war auch ein kompatibler Freeski Mountaineer gefunden.
Vom Parkplatz des Karlliftes ging es zuerst über die Skipiste und dann sanft ansteigend durch ein Bachbett zum ersten Steilaufschwung. Davon hatte ich bereits in meiner speziellen Freeski Mountaineering Fachliteratur von 1982! (sick! dass es das damals auch schon gab!) gelesen.
nun ja steil wurde es, aber die Spur war hier echt passabel und nicht so deppert wie im Bachbett.
der geneigte Freeski Mountaineering Experte wird sofort erkennen, dass die Scharte in der Mitte das Ziel war.
ab hier wurde es dann allmählich interessant, zumal in Spitzkehren meine tolle neue Dynafit sich mehrfach spontan öffnete, trotz Verriegelung, das macht in solchen Stellen wenig Spaß... auch für den ausgewiesenen Freeski Mountaineer.
nachdem die Rintlscharte bezwungen war, beschlossen wir aufgrund unerwartet guter Kondition (oder war es Adrenalin?) weiter zum Thaneller Gipfel zu gehen. Wobei wir wahrscheinlich besser gegangen wären, mit den Ski war das eine rechte Plagerei durch ein Mix aus Sulz, Steine und Wiese - Hallo Südhang!
aber als Freeski Mountaineer darf man sich ja nicht über solcher Sachen beschweren, man ist NICHT zum Spaß hier!
der Gipfel war dann auch sehr schön und bei bestem Wetter und Fernsicht, konnten die Freeski Mountaineere das Panorama genießen.
nach Vertilgung spezieller Freeski Mountaineering Nahrung wie zB. Wurst-Semmel, Cola und Müsliriegel ging es dann Richtung Abfahrt, natürlich nicht ohne sich einmal vor versammelter Gipfelmannschaft lächerlich zu machen und sich beim ersten Turn auf die Fresse zu legen.
Der Gipfelhang war an sich unspektakulär, die erwähnte Mischung aus Sulz, Steinen und Wiese führte jedoch zu einigen kurzzeitig erhöhten Pulsschlägen.
Auch die Rintschlarte stand in der Abfahrt wieder an der Reihe, fuhr sich bis auf die Traverse jedoch recht gut, da der Schnee schön weich war.
nach der Scharte öffnete sich dann ein feiner Hang mit schönem fluffigen Schnee, der das Freeski Mountaineers Herz erquickte!
durch besagtes Bachbett gings dann wieder ins Tal zum Parkplatz
Fazit: Freeski Mountaineering ist zwar der neue heißeste Scheiß, aber ich glaube, ne Skitour tuts beim nächsten mal auch...
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re! 
Zitat von Joachim
als wir schon lange unten in der Sonne saßen und Spezi schlürften kamen die Jungs dann auch an. Auf unsere Frage, ob sie noch nen weiteren Gipfel mitgenommen haben kam kurzes Gelächter und sie haben uns die Abfahrt teilweise per Video auf der Kamera gezeigt. Erst die Rinne, die direkt nordseitig runter geht und dann die Traverse nach Westen... 
an der Traverse musste ein gefrorener Wasserfall gequert werden. Auf Google Earth kann man sowohl Rinne als auch Traverse recht gut erkennen, ich gehe zumindest davon aus, dass die das sind.
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