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Weil's so nen Spass macht, mach ich mal weiter :D
Es hat niemand gesagt, dass sie das nicht wurde. Ich bin aber schlicht zu faul, um sie für Dich rauszusuchen. Und Du könntest eh nicht darauf zugreifen, es würde also nichts bringen.
Ich habe ihn nicht als nutzlos hingestellt, ich habe meine Meinung geäussert, dass ich ihn persönlich (und für mich) für nutzlos halte. Reine Meinungsäusserung. Ich bitte das zu beachten.
Ein Helikopter kostet pro Tag zwischen 4'000 und 6'000 €. Davon sind m.M.n. in der Regel zwei nötig. Da verblassen sämtliche anderen Kosten sofort. Und wenn's richtig gut läuft, schafft man zwei Auslösungen von Lawinen mit Versuchsaufbau. Wenn's schlecht läuft keine.
Wie weit da die genannten Summen reichen, kann man ja leicht überschlagen.
Mmmh. War doch nicht soo viel Spass... Schade.
Stimmt! :D
Die Helikosten kann ich nicht nachvollziehen. Erstens braucht man sicher nicht zwei Helis. Und zweitens muss man den defnitiv nicht den ganzen Tag mieten. Zum Platzieren der Dummys und der Sprengladungen braucht man nicht lange. Wenn man die Testregion gut wählt, bekommt man das Basisequipment mit Pistenbully oder Schneemobil ins "Basecamp".
Nebenbei wäre es durchaus auch möglich, komplett ohne Helis auszukommen. Man könnte ein Seilsystem installieren um die Dummys zu platzieren, so wie man es zB bei Cablecams macht. Und es gibt genug Hänge, wo man zum Platzieren der Sprengladung keinen Heli braucht sondern an einer sicheren Stelle zu Fuß zusteigen könnte. Oder man installiert sich für die Sprengung halt auch ein Seilsystem. Das könnte dann den ganzen Winter dort bleiben und wiederholt genutzt werden.
Oder man gewinnt für so eine Studie zB Polizei oder Militär als Kooperationspartner und bekommt die Flüge dann kostenlos.
So ich klink mich jetzt aus. Denke es ist alles gesagt, was es zu sagen gibt.
Wenn ihr aber noch weitere Links zu Versuchen und Studien habt, dann würde ich mich darüber freuen.
und die Pointe???
Jetzt wo Du's sagst... Da sind die Jungs vom SLF vermutlich gar nicht drauf gekommen. Da haben die Deppen doch tatsächlich bis jetzt immer Helikopter eingesetzt. Und so ein Clownverein ist angeblich weltweit führend in der Schnee- und Lawinenforschung. Dass die ETH Zürich, an die das Institut angegliedert ist, solches Stümpertum duldet. Tzzzz.
Ich würd vorschlagen, Du rufst dort mal an: +41 81 417 01 11
So Talente wie Dich können die sicher gut gebrauchen.
Und woher beziehst du Talent deine Weisheit, dass das SLF für die Versuche (zwei) Helis jeweils für einen ganzen Tag für je 4000-6000€ angemietet hat?
Vielleicht waren die Kosten für die Versuche wesentlich geringer als du hier vermutest. Wenn du Insiderinformationen hast, wie lange und zu welchen Kosten die Helis gemietet wurden und wie viel diese Studie gekostet hat dann bitte her damit.
Ansonsten sind das von dir auch nur reine Spekulationen. Mit deinem letzten Posting zeigt der Herr Biologe wieder mal seine arrogante Art (aber du hast ja auch schon zuvor zum Ausdruck gebracht dass nur Biologen vernünftig denken können).
ich schlage vor knut und cliomare schreiben jetzt gemeinsam einen projektantrag.
Ja aber dann nur mit Heli weil ich will endlich mal heliskien ;)
Dass sie zwei Helis für den Versuchsaufbau nutzen bzw. mindestens zwischenzeitlich genutzt haben, weiss ich aus den Videos, Fernsehberichten, Vorträgen sowie aus Gesprächen mit SLF Mitarbeitern. Ob sie die üblichen Kosten dafür haben, weiss ich natürlich nicht. Vielleicht haben sie da Potenzial zur Kostenreduktion, keine Ahnung.
Die regulären Kosten für einen Helikopter liegen aber in diesem Rahmen.
Damit dreht sich der Spiess um und wir haben spekulative Spekulationsunterstellung :D
Ehrlich gesagt, würde ich mich sehr gerne mit dem Thema näher beschäftigen. Leider hat ein solcher Antrag keine Erfolgsaussichten.
Dass die Fallzahl in dem von dir verlinktem Bericht zwar durchaus besser, aber halt immer noch nicht toll ist, bilde nicht nur ich mir ein. Das sagen sogar die Autoren selber und führen deshalb diese Bootstrap Simulation durch.
So ein Antrag hat tatsächlich nur Erfolgsaussichten, wenn er von auf diesem Gebiet bekannten Forschern kommt. Wenn da Leute aus komplett andere Fachrichtungen was verfassen wird das nie durchgehen, egal wie genial die Ideen auch sein mögen.
seh ich auch so...
als generelle ergänzung, heli ist tatsächlich so teuer, die preise die knut angibt sind sogar relativ günstig. das slf bekommt den heli (vermutlich) allerdings auch sehr günstig, da die ihn ja nicht speziell nur für diesen test zahlen, sondern ein kontingent bei der helifirma haben (für lawinensprengen, etc).
wenn jetzt jemand hier einen heli braucht, seis für nen transportflug, absetzten irgendwo oder sosntwas, rechne man mal mit €30-60 pro minute...
freak~[:fish:&:ghost:]
Ein Teutscher wars:
http://tirol.orf.at/news/stories/2565734/
Bin mal auf seine Version gespannt, könnte mir durchaus vorstellen dass sich das in Wirklichkeit anders zugetragen hat wie von den wohl schockierten Unfallbeteiligten angegeben.
eh wars a daitscher!
in ermangelung von klugen diskussionsbeiträgen wollte ich etwas doofes posten. nicht mal dazu habe ich noch lust.
aaber ich empfehle eine Gleschlechtsumwandlung der beiden forscher hier im Thread, denn meine postdocende Frau versucht gerade Forschungsgelder klarzumachen die sie bekommen könnte, weil sie eine WissenschaftlerIn ist.
In situ ex orbi --> Voluptas non grata esset! (das amcht mein posting 23% wissenschaftlicher UND signifikanter laut T test)
Wieso Schmarrn? Wer allein geht reduziert seine Chancen im Ernstfall um 99,9%. Das ist Fakt.
Wer es trotzdem tut, darf das, ist vielleicht nicht unbedingt "doof", aber leichtsinnig oder bewusst risikobereit.
Weil es eine unnötige und nicht besonders wohlüberlegte Pauschalisierung ist. Genauso wie dein "leichtsinnig".
Es mag durchaus Fälle geben, in denen beides zutrifft, aber bei weitem nicht jede Situation und unter allen Bedingungen.
(Bei Knut geh ich allerdings davon aus, dass ihm das im Eifer des Gefechts herausgeruscht ist...)
Situationen in denen man alleine ist und Hilfe benötigt könnte, gibt es nicht nur hier. Da stimme ich insofern dem "bewusst risikobereit" zu.
Nein, sondern es ist aus dem Kontext heraus "gerutscht". Wer tatsächlich überlegt, ob er sein unnötig hohes Risiko auf Alleingängertouren zur Gewissensberuhigung mit einem Airbagrucksack minimal und unbedeutend reduzieren will, den halte ich tatsächlich für doof.
(Dabei ging es mir gar nicht um "cliomare", dass dieser auch durchaus allein unterwegs ist, wurde mir erst später klar -nur zur Info, dass sich hier niemand falsch angegriffen fühlt)
Klar kann man sich Alleingänge schönreden und bei drastischer Reduzierung der Risikoexponierung auch manchmal verantworten. Nur sollte man halt nicht glauben, dass man diese Einschnitte bei dem eingegangenen Risiko mit irgendeinem Equipment ausgleichen kann.
Und zusätzlich halte ich das nicht für eine unnötige Pauschalisierung. Wer allein an den Berg geht, geht ein erhöhtes Risiko ein, dass ich für unnötig und eben auch doof halte. Ich persönlich habe schon mehrere Kleinigkeiten in ansonsten völlig kontrollierten und risikoarmen Gesamtsituationen erlebt, da wär ich allein schlicht am Arsch gewesen. Das muss nicht erst ein Kreuzbandriss im Funkloch sein. Bergsport ist für mich schlicht Teamsport.
Für viele Leute heißts halt alleine oder gar nicht mehr am Berg. Ich für mich bin bereit, das größere Risiko einzugehen bevor ich nur mehr 5x im Jahr Skifahren gehen kann. Zu zweit oder mehrt ist mir auch lieber, alleine schon weils mehr Spass macht.
Soll jeder davon halten, was er will. Was ich aber definitiv nicht brauche, ist mich von irgendwelchen Volltrotteln am Gipfel blöd anmachen zu lassen, weil ich alleine unterwegs bin. So ist's mir nämlich gerade vor 2 Wochen gegangen. Das ist meine Entscheidung mit der ich niemand anderen gefährde. Und wenn ich an meinem Hausberg, wo ich seit über 15 Jahren abseits der Pisten fahre und jeden Stein kenne alleine unterwegs bin, lass ich mich deshalb sicher nicht von ein paar Oberschlaumeiern beschimpfen (das gilt jetzt niemandem im Forum hier sondern bezieht sich auf mein Erlebnis neulich).