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Das klingt schon fast nach Star Trek. Ein Umdenken wäre nötig/eine Revolution. Eigentlich die Enteignung jeglichen Eigentums, damit nicht die Gewinnmaximierung im Mittelpunkt steht, sondern die Erhaltung des Raumschiffes Erde den wichtigsten Platz einnehmen kann..Wir haben nur diesen Planeten und viele glauben wohl, das wird immer so weiter gehen. Wenn das Öl ausgeht, also Motoren mit fossiler Energie nicht mehr laufen, wird sich das Leben hoffentlich wieder entschleunigen und das Leben wird wieder regionaler.
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renegade5569
Wenn das Öl ausgeht, also Motoren mit fossiler Energie nicht mehr laufen, wird sich das Leben hoffentlich wieder entschleunigen
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klar
Da bin ich schon mitgefahren. Hat eine enorme Beschleunigung und steht auch so super da.
Kostet nur knapp 100.000,-- €uronen, ein Schnäppchen :D
Und im Winter? Die Batterie muss beheizt werden, sonst geht sie schneller kaputt.
Der Wirkungsgrad ab (optimaler Temperaturbereich +5 °C bis +35 °C) ist im Winter schlechter. Aber aufgrund der Klimaerwärung könnte
das Wegfallen;). Telweise halbe Reichweite.
Auch muss das Laden auf die niedrigen Temperaturen angepasst werden.
Das Fazit: "E wie ernüchternd. Was unsere Elektroautos im Schnee ablieferten, öffnet einem die Augen. Mehr als halbierte Reichweiten von nur noch rund 60 Kilometern machen Stromer für viele Pendler zu reinen Schönwetter-Alternativen.
Das e-Auto ist wohl noch nichts für den gemeinen Freerider.
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renegade5569
Das e-Auto ist wohl noch nichts für den gemeinen Freerider.
Kann ja noch werden :) Für kleine Sponsoren-Promo Filmchen reichts schon.
http://www.powder.com/stories/interv...ic-adventures/
https://www.youtube.com/watch?v=W5NofSo3Ylo
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renegade5569
Das Fazit: "E wie ernüchternd. Was unsere Elektroautos im Schnee ablieferten, öffnet einem die Augen. Mehr als halbierte Reichweiten von nur noch rund 60 Kilometern machen Stromer für viele Pendler zu reinen Schönwetter-Alternativen.
Bei so einer Quelle aufpassen. Die werden effektiv durch die dt Autobauer als Hauptwerbekunden finanziert. Springer ist nun nicht gerade bekannt dafür in irgendwas auch nur minimal Richtung Gemeinwohl zu tätigen.
@klar: Das Powder Werbefilmchen mit allerlei Plastikprodukten aus Fernost. Richtig nachhaltig der Herr Rubens, Hill und co. Man könnte fast meinen sie drehen sich im Kreis vor lauter vorwärts zum Klimawandel.
@renegade: Ja, das manager magazin und einige andere wie die FT und natürlich wirtschaftslobbyvereinigungen erkennen schon lange die Gefahr, die der kapitalismus mit sich bringt - das ist interne Kritik von Kennern des Fachs, man mag es kaum für möglich halten.
die masse ist aber schon so gut wirtschaftlich erzogen, dass jedwede kritik am status quo selbst in traditionell eher linken lehrerkreisen (hey subtle ;)) als linksfaschistisch sozialisitsch bähpfui gilt. Der aktuelle "Wirtschaftsnobelpreis" (der keiner ist) zeigt einen Ausschnitt wohin sich wenige in der Sparte wagen (Kurz: Mensch ist nicht Nutzenmaximierer, wenn man ihn beeinflusst, tut er vielleicht sogar was sinnvolles - persönlich finde ich, da gibt es deutlich bessere Ansätze). Wen es interessiert woran man forscht, das Stichwort Plurale Ökonomie mal mitnehmen und einige Strömungen sich anschauen.
Der Nutzenmaximierer ist bereits in der Spitzenforschung Geschichte, fehlt noch zb die Erkenntnis, dass die Marktlogik bzw die "unsichtbare Hand" (das nennt man tatsächlich so) ziemlich doof ist, wenn man auf einem Planeten festsitzt (die Erde wird in der Forschung entweder als "Schiff", also endlich ebtrachtet, oder, man glaube es kaum in den meisten Theorien als unendliche Ressource gesehen - weil, naja, bei den Religionen hat das auch schon immer geklappt den Menschen Bullshit anzudrehen, der über ihrer Vorstellungskraft liegt)
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Zorro
@klar: Das Powder Werbefilmchen mit allerlei Plastikprodukten aus Fernost. Richtig nachhaltig der Herr Rubens, Hill und co. Man könnte fast meinen sie drehen sich im Kreis vor lauter vorwärts zum Klimawandel.
Le mieux est l'ennemi du bien
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klar
so viel besser wird da nichts, die zahlen dazu sind ja bekannt. Die Hälfte der Strecken zu fahren, oder die doppelte Anzahl der Personen oder die Autos doppelt so effizient laufen zu lassen (durch zb Robotorkiste) wären deutlich wirksamere Ansätze. Als Laie verstehe ich auch schlicht nicht, warum man 2Tonnen Stahl und Alu etc braucht um 75kg Lebendfleisch zu transportieren, wenn es z.b. ein 20kg Ebike genauso effektiv kann. Tipp zum reindenken: Konzept der effektiven Geschwindigkeit, hier wird das sehr einfach vorgerechnet, zum Nachahmen empfohlen.
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Ich wollte mit dem Link auf die klassische Argumentation des zynischen Pessimisten als solche hinweisen. "Alle Lösungsansätze, die nicht perfekt sind, sind sinnlos."
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jaja, kann schon lesen. manchmal denk ich sogar nach! meist erfolglos, aber nunja. so ein funken realismus schwebt in meinen ansichten und vorschlägen ja schon mit. das e auto an sich ist ja keine lösung, es verdrängt sichtbare probleme nur ein wenig weiter ins unsichtbare. wenn man mal minimal weiter denkt als diese schnell greifbare potentiell eingesparte tonne co2 pro jahr.
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jaja, ich auch. manchmal kann ich mich angesichts deines zynischen, mit nicht naturwissenschaftlichen holzbriketts werfenden pessimismus halt nicht zurück halten. meistens tu ichs ja eh.
das e-auto an sich mag dieses oder jenes sein, es ist dennoch in aller fehlbarkeit teil des anzustrebenden umstiegs auf alternative energien, da wir autos so schnell nicht los werden.
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Da die Akku-Technologie ja so weit ist, und der Wirkungsgrad solcher ja so hoch ist, geschweige den der beim Laden der Akkus, bauen wir uns halt mal schnell 20 Atomkraftwerke in unser Land.
Wo soll schließlich die Energie für die E-Karren her kommen.
Wer daran glaubt, die Dinger mit Solar zu laden, glaubt auch an Pumuckl.
Wann hängt das Teil ladend im Netz? => Nachts!
Von der giftigen Produktion, und nach wenigen Jahren auch wieder Entsorgung dieser Mega-Akkus, reden wir gar nicht!
So super Öko diese E-Autos!
Solange unsere Gesellschaft nicht von dem Konsumwahnsinn runter kommt wird sich ökologisch nicht viel ändern.
Das Kind bekommt nur hin und wieder einen anderen Namen. Damit kann man der Gesellschaft ja vorgaukeln wie super wir auf die Umwelt schauen!
Ich gehöre ja selber auch dazu! Mein Arbeitsplatz liegt 5km entfernt. Mit dem Fahrrad in 10min erreichbar, oder bei Schlechtwetter mit dem Bus! Bus geht ja gar nicht. Und wie oft man das Rad nimmt, das lass ich jetzt mal so stehen.
Die Welt muss erst wieder entschleunigt werden. Dann haben wir auch die Zeit für Öffis oder das Fahrrad!
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Das Entschleunigen hat nicht nur einen positiven Effekt auf die Umwelt, auch lässt es die Gesellschaft gesünder sein. Stress macht krank.
Depressionen oder Burn-Outs würden weniger werden und durch das mehr an Bewegung, wahrscheinlich auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Aber anscheinend wollen wir das gar nicht. Lieber steigern wir das: ;)
Bruttosozialprodukt
Wenn früh am Morgen die Werksirene dröhnt
Und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stöhnt
In der Montagehalle die Neonsonne strahlt
Und der Gabelstaplerführer mit der Stapelgabel prahlt
Ja, dann wird wieder in die Hände gespuckt
Wir steigern das Bruttosozialprodukt!
Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!
Die Krankenschwester kriegt 'nen Riesenschreck
Schon wieder ist ein Kranker weg
Sie amputierten ihm sein letztes Bein
Und jetzt kniet er sich wieder mächtig rein!
Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt
Wir steigern das Bruttosozialprodukt –
Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt
Wenn sich Opa am Sonntag auf sein Fahrrad schwingt
Und heimlich in die Fabrik eindringt
Dann hat Oma Angst, dass er zusammenbricht
Denn Opa macht heute wieder Sonderschicht!
Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt
Wir steigern das Bruttosozialprodukt –
Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!
A-a-an Weihnachten liegen alle rum und sagen puh-uh-uh-uh
Der Abfalleimer geht schon nicht mehr zu
Die Gabentische werden immer bunter
Und am Mittwoch kommt die Müllabfuhr und holt den ganzen Plunder
Und sagt jetzt wird wieder in die Hände gespuckt
Wir steigern das Bruttosozialprodukt!
Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!
Wenn früh am Morgen die Werkssirene dröhnt
Und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stöhnt
Dann hat Einen nach dem Andern die Arbeitswut gepackt
Und jetzt singen sie zusammen im
Arbeitstakt-takt-takt-takt-takt-takt-takt:
"Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt –
Wir steigern das Bruttosozialprodukt!
Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!
Wir steigern das Bruttosozialprodukt!
Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!"
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@klar: seit wann sind gesellschaftliche Themen mit naturwissenschaftlichen Methoden umfassend greifbar? Kannst ja mal erforschen, Tipp: Die Antwort ist 42. Sollen umfassende Berechnungen ergeben haben.
Zitat:
Zitat von
Schebi
D
Wer daran glaubt, die Dinger mit Solar zu laden, glaubt auch an Pumuckl.
Wann hängt das Teil ladend im Netz? => Nachts!
ein durchschnittliches Auto, und nicht nur das, sondern fast jedes - ausser Taxis - steht etwas über 90% seiner Zeit ungenutzt herum. Nicht nur ist das ineffektiv (man bedenke, dass in vielen Breiten die Witterungsbedingungen einen erheblichen Einfluss auf die Haltbarkeit haben - hierzulande bekannt als "das Ding rostet mir unterm Hintern weg")und bietet genug Raum für neue Entwicklungen, es reicht auch dicke fast für jedes Auto zum Laden per Sonnenstrom tagsüber. Die Möglichkeit einer Wechselbatterie, Stromtransfer und lokale Speicherung und ähnliches gäbe es auch noch.
@renegade: zum Theme BIP (man spricht eher vom Brutto Inlands Produkt): die deutlich sinnvollere Grösse mittel bis langfristige Entwicklung zu messen und in der gesamtgesellschaftlichen Diskussion zu verankern, wäre die Produktivität (bzw deren Steigerung). Nicht das Wachstum bzw Wachstum und BIP Größe, letzteres ist für den langfristigen Erfolg (dh die Stabilität einer Gesellschaft, Zufriedenheit der Bürger, Lebensstandard- und Zufriedenheit etc) die entscheidende Größe. Interesiert nur fast niemanden.
Klingt scheinbar interessanter, wenn Person XY sagen kann: "Jetzt sind wir wieder um x Prozent gewachsen". Immer wenn das ein Manager, sind ja fast immer Männer, dies verkündet, muss ich daran denken, ob er nicht doch sein Gemächt meint, das er da gerne wachsen sähe. Die Größe/Wachstum eines Unternehmens hängt nämlich auch nicht im langfristigem Erfolg zusammen. Aber gut, nachdenken war in der Wirtschaft ja selten gefragt.
Übgrigens nur am Rande zum Nachdenken: Die Steigerung des Produktivitätswachstums (nicht zu verwechseln mit der Steigerung der Produktivität an sich) hat ihren letzten Sprung in der Industrialisierung gemacht (davor war es die Erfindung des Rads, Ski etc), seitdem wartet man darauf, dass sich erneut etwas tut insb. durch die Digitalisierung. Scheint aber, als stecke man das Potential lieber in Schampus, Nutten und Koks.
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das historisch und auch hochaktuelle wirksamste und gleichzeitig moralisch ansprechendstes Rezept gegen Überbevöölkerung (ohne jetzt näher auf die Ansichten zum Thema Bevölkerungsanzahl eingehen zu wollen) ist weltweit einheitlich und unglaublich simpel: Bildung. Insbesondere wichtig ist die Bildung derer, die das ganze Ding letzlich in der Hand halten: Bildung von Frauen. Um ein ausreichendes Bildungsniveau (weltweit einheitlich wird das als Abschluss der Sekundarstufe, "secondary school" angesehen)zu erreichen, haben sich folgende Umweltfaktoren als relevant herausgestellt: Gesundheit, Sicherheit, stabiles politisches System, wirtschaftliche Perspektiven, Gesundheitsvorsorge, sichere, ausreichend und nahrhafte Ernährung und die Freiheit von religiöser oder geschlechtsspezifischer Unterdrückung, etc.
Quasi alle Staaten, die ein angemessenes Bildungsniveau der Frauen erreichen, haben eine Frau-Kind Ratio, die um den Wert der Selbsterhaltung von ca 2,3 (Kinder je Frau) schwankt.
Bei der Weltbank, oecd, UN efindet man da umfassende Daten und Statistiken, teilweise mit schön vielen Formeln und Statistiken für die Naturwissenschaftler, aber auch ausreichend banal formuliert für den rüstigen Rentner Ronald, den bumsigen Bauer Bernhard oder den gemeinen pöbelnden Internetskifahrer. zb hier.
@klar: wenn Gletscher ansatzweise ähnlich reflexiv handeln würden wie Menschen dies gemeinhin tun, wäre man (bzw Frau) vermutlich nicht minder zynisch.