Materialbruch - Ich bekomm alles kaputt...

Hi,
Habe die Saison mit Telemark angefangen und nun mein dritten Materialverlust.
Bin bisher nix gesprungen, jodoch schon relativ zügig unterwegs. Jedoch bisher mehr Piste als Gelände.

Erste war Dezember BD O1 auf einem älteren Rossignol B3 --> Ski hinter Bindung bei Sturz auf der Piste gebrochen. OK, vorher den Ski als Alpinski genutzt und wurde nicht sauber verklebt und ist an den alten Bohrlöchern gebrochen.

Den Zweiten Verlust gabs im Februar: Inzwischen ist die O1 auf einem 09er Katana. Alte Schrauben wurden benutzt und eine Bindung hat dadurch langsam rausgehebelt, da die Schrauben nichts gehalten haben. Danach wurde diese Schrauben ausgetauscht und Inserts eingebaut.
Anhang 30925

Heute nun Materialverschleiß Nummer 3. Habe mich beim losfahren im Skatingschritt abgedrückt und als ich den Fuß hochhebe, ist die Bindung am Schuh und der Ski fährt alleine weiter. Komplett inkl. Inserts ausgerissen.
Anhang 30926

Was empfehlt ihr mir? Wie bekomm ich die Bindung fest, ohne das Sie mir dauernd ausreißt????

lg

Zitat:

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Zitat von Nuno

Was empfehlt ihr mir?

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die konsultation eines spezialisten :D

Dann het der mit den Inserts irgndas verpfuscht denk i die reisn norma it soo schnell aus.
kann aber o dran liegen das du a kleine Schwuchtl bisch :)

bei telemark reissen die bindungen einfach aus. so viel kann man da eigentlich nicht machen. Bindungen mit mehr schrauben helfen, inserts helfen, ski mit viel metall helfen, aber wenns die bindung nicht rausreisst zerreisst sies einfach irgendwann. ntn wäre vielleicht eine lösung? bin aber kein telemarker, hab nur mitbekommen wie nach und nach alle wieder auf alpinzeug umsteigen da ihnen dauernd das zeug verreckt/rausreisst.

freak~[:fish:&:ghost:]

Das Rausreißen ist angeblich bei der alten (4 Loch Bohrmuster) O1 nichts außergewöhnliches, bin die bis jetzt selbst nur kurz gefahren, sonst hatte ich bis jetzt noch keine Probleme mit ausgerissenen Bindungen. Fahre selbst aber hauptsächlich die 22Designs Bindungen mit 6 Bohrlöchern.

WEnn Inserts so raussreissen, ohne dass die Lochumgebung nicht wenigstens arg in Mitleidenschaft gezogen worden wäre, stimmt mMn mit der Montage was nicht. Speziell bei einem solchen Ski mit dicker Titanal-Einlage.

Das untere Bild ist zwar nicht scharf genug, um das gescheit zu beurteilen, aber irgendwie sehen die Löcher ja aus, wie frisch gebohrt.

Vielleicht letzte Hoffnung, wenn's bei der Bindung bleiben soll: http://www.ski-man.de/de/Basispflege...rent-10-Stueck

Und jetzt halte ich eine Schweigeminute für den guten Katana. Das hat der nicht verdient.

Ja sehe das auch wie knut, ich glaube das der Bohrer mit zu großem durchmesser verwendet worden. Sprich die Löcher sind zu groß als das die inserts wirklich halt haben.

ich würd halt einfach nicht mehr telemarken ...

Das macht aber Spaß :(.

Hab eine Hammerhead (22 Designs) besorgt, welche jetzt da draufkommt.


Ist halt n Titanalski mit Inserts... Dachte stabiler geht es nicht.

und ja: um den NICHT GEROCKTEN Katana tut es mir richtig leid...

wie gesagt, es kommt da soviel kraft auf die inserts, irgendwann fliegen die raus. typischerweise sollten bei nem titanal-ski mit gut gemacht inserts vermutlich eher die schrauben in den inserts abreissen...

freak~[:fish:&:ghost:]

Zitat:

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Zitat von campagnard

ich würd halt einfach nicht mehr telemarken ...

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mir ist die o1 auch mehrfach ausgerissen, mit inserts sind dann irgendwann die schrauben in den inserts gebrochen. ohne inserts würd ich das gar nicht mehr probieren, die schrauben sind einfach viel zu nah beinander. neues bohrmuster mit 6 schrauben hilft vermutlich zumindest ein bisschen.

Das problem bei der O1 von BD scheint zu sein, dass der Teil bei dem du den Tour/Ski Mechanismus umstellst aus Metall ist. Wenn sich der Ski unter Belastung dann biegt ziehts die beiden vorderen Schrauben extrem nach oben. Problematisch vor allem bei härteren Federn in der Bindung und weicheren Ski (wozu der Katana ja nicht gehört).
Ein Bekannter von mir hat sich jetzt schon zum 2. mal seine O1 aus nem Völkl Bridge gerissen. Er meinte man habe ihm den Tipp gegeben das Metallteil vorne an der Unterseite abzuschleifen, so dass es auch bei durchgebogenem Ski nicht aufliegt.

Bei AXL, Switchback, Targa Ascent usw passiert das nicht, weil der Umstellklicker kein Metall unten bzw außen dran hat.

Zusätzlich natürlich das Problem mit dem Bohrmuster. Du siehst ja selbst wie eng die Löcher seitlich beieinanderliegen. Zum Vergleich mal Folgendes: http://www.twentytwodesigns.com/asse...S_Template.pdf dabei sind die einzelnen Löcher jeweils fast 4cm auseinander.

Hier die von BD nochmal: http://www.blackdiamondequipment.com...montage_DE.pdf
Interessant hier auch die benötigte Ausreiskraft der einzelnen Schrauben :)

Spaß - stimmt!

Hammerhead - denke damit bist du auf dem richtigen Weg. Begründungen (Bohrmuster/Lochabstand/Schraubenanzahl) wurden ja schon geliefert. Hatte bislang mit HH und AXL keine Probleme mit ausreißenden Bindungsschrauben. Neue Schrauben und Epoxy schaden auch nicht.

Stabil - ne recht stabile Verbindung gibts bei den iq-Max-Ski von Blizzard (z.B. Atlas, Argos, Answer). Hier wird die Bindung mit der Sliderplatte (Kunststoffvollmaterial) verschraubt. Vorteil: kein Epoxy, Holzleim oder sonstwas nötig, man könnte auch direkt ein Gewinde reinschneiden und zudem ist die Bindungsposition verstellbar. Hält zumindest bei mir seit ca. 60 Skitagen (Piste/Tour/Gelände) ohne gelockerte Schrauben (dafür hat sich jetzt der Ski verabschiedet)! Ski selbst sind Geschmackssache.

Katana - habs zwar noch nicht ausprobiert aber vielleicht hilft ja auch hier ne Platte. Löcher zu, flache Raceplatte drauf. HH ist mit 23 mm recht flach, Tourenteles haben ne Standhöhe um die 30 mm und Tourenbindungen sind ja noch höher. Trotzdem fährst du nicht wie auf Stelzen.

ist ja nicht so als hätte man dir das nicht vorher gesagt... trottel.

Hammerhead ist drauf. Darunter sind Rampa-muffen, ganz nach dem Konzept von Knut.

Anhang 31060

Wieso sagst du mir nicht, dass du Augustiner im Haus hast?