Praxis Protest vs. ARG

Hi!
Bin auf der Suche nach einem Pow only Ski.
Da zur Zeit ja beide Ski angeboten werden stellt sich mir die Qual der Wahl.
Vom Einsatzbereich her würde ich sagen ca. 65% treeruns, 35% offenes Gelände, wobei richtiges hard charging (vorerst) fahrtechnisch leider eh noch nicht drinn ist.
Könnte mir Aufgrund des Shapes vorstellen, das der ARG eher zu Tipdive neigt als der Protest.
Gibts Unterschiede beim landen von drops?
Würdet ihr mir bei meinen Maßen (175, 63kg) für treeruns eher zum ARG raten oder sind die paar mehr cm des Protest (188 ) bei quasi reverse/reverse eh wurscht?
Ist der ARG im Zerfahrenen unruhiger als der Protest?

...oder soll ichs ganz lassen? Denn eigentlich möcht ich die neue Salomon/Atomic Tourenbindung montieren (niedrigere Standhöhe :) ).
D.h. der ARG würde entweder bis nächste Saison unmontiert rumstehen, oder ich müsst ihn dann neu bohren, oder doch gleich eine Baron nehmen.
Der Praxis ist schon mal für eine Duke (L) gebohrt und hat derzeit eine Mojo drauf, die aber für meine Sohlenlänge nicht passt. Sprich entweder Mojo am Vorderbacken versetzen und ohne hike Funktion leben, oder Baron (S) unter Verwendung der vorderen Duke Löcher montieren und dadurch aber im Montagepunkt ca. 1,5cm nach vorne wandern. So oder so wäre der Praxis dann 2,5 mal gebohrt.
Preislich wären beide ähnlich.

Mir raucht schon der Kopf vor lauter Optionen, daher wäre ich für jede Entscheidungshilfe dankbar ;)
Gruß Beatbop

Die Skiwahl ein endloses Thema.;)
Eigentlich die Philosophie des Freeridings.....

:confused::mad:Oh Scheiß wie patethisch :p

Also generell ist zu sagen das du mit beiden Skiern mit diesen Skibreiten und der Reverse Taillierung nur Pulveraufstiege schaffen kannst. Sobald du eine eisige oder harschige Querung hast, ist das mehr als mühsam, bis unmöglich. Ich würde mir auf diese Skier keine Touring Bindung montieren.

Zu den Fahreigenschaften, ich finde den Praxis etwas vielseitiger abgestimmt, bei Pistenabschnitten besser als der ARG.
Im Powder ähnlich, bei zerfahrenem gibt es bessere , gehen gut, aber die Contest Dinger mit härteren Schaufeln sind da besser.....man kann nicht alles in einem Ski haben.

Mit deinem Gewicht wirst du auch mit den 188 keine Probleme haben. Die effektive Kantenlänge ist kurz, das sollte dich nicht abschrecken.

Die Verarbeitung der Praxis ist sehr solide, auch wenn das Topsheet am Rande leicht abgeht, kann man aber durch anschleifen des Topsheets minimieren, wenn man auf Optik steht.

Ich würde den Praxis nehmen, vor allem wenn das dein einziger Powder Ski ist.

Die Ski sind ja auch nicht zum Tourengehen gedacht (dafür hab ich Coombacks mit Dynafit) sondern für kurze Aufstiege im Powder oder zum Rausschieben im Flachen. Was macht Ihr in solchen Situationen? Booten im Powder find ich schon extrem anstengend.
Auch wäre ich mit einer Tourenbindung nicht nur auf meinen Alpinschuh beschränkt (130er Flex, knall eng, extrem dünner Innenschuh), sondern könnte auch den wärmeren Quadrant benutzen.
Im Endefekt stellt sich die Frage neuer ARG vs. gebrauchter Praxis. Oder doch bis zum nächsten Jahr warten.

Die Diskussion, welche der Praxis (Powboards oder Hybrids aka Protests) mit dem ARG wie vergleichbar sind ist im Forum ellenlang auseinander genommen worden. Wenn Du da nicht schlau draus wirst. Vergiss die Glaubensfrage und nehme den der Dir einfach mehr zusagt. Es sind alles drei sehr gute Ski wo Du vermutlich wenig im Pow vermissen wirst. Und es gibt hier einige die auf Powboards zum Beispiel eine Aufstiegsbindung haben.

Das alle drei im Pow super sind weiß ich. Auch das der ARG verspielter ist.
Lese fast täglich im Forum und kenne Alle Postings zu den beiden Skiern ;)
Daher nochmals meine Fragestellung:
Würdet ihr den Kompromiss des Protest (Tourenbindung 1,5cm vor Montagepunkt bzw. nur Alpinbindung) eingehen, oder doch zum ARG greifen?

Ich würde den ARG nehmen (und mir den Kram mit der Tourenbindung auf so nem Ski ausm Kopf schlagen).

Ich würde den Protest nehmen (und mir den Kram mit der Tourenbindung auf Kinderski ausm Kopf schlagen).