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Servus,
wie man dem Titel entnehmen kann die Frage worauf man beim Schaufelkauf achten soll.
Metallblatt ist klar, aber kann man da getrost die preisgünstige nehmen oder rentiert sich der Mehrpreis ?
Was sind Eigenschaften die die Schaufel haben sollte und auf was kann man verzichten.
Das selbe bei der Sonde. Teilweise hat man ja selbst da ordentliche Preisunterschiede
Bei der Schaufel würde ich mich auf keine Experimente verlassen. Auch wenn viele Schaufeln von der Qualität her in Ordnung sind und auch machen was sie sollen.
Voile haut bei der Qualität und Robustheit noch eine Schippe drauf und das war für mich auch der Grund warum ich mich vor ein paar Jahren für die Voile "TelePro Mini T6" entschieden habe.
Wenn man die Schaufeln einmal in der Hand hatte, wirken die Anderen irgendwie wie Spielzeug.
http://www.voile.com/voile-avalanche-shovels.html
Bei den Sonden dürfte es relativ egal sein von welchem Hersteller Du eine kaufst, ob Black Diamond, Mammut, Ortovox oder wie Sie alle heissen.
Ich habe mir vor kurzem die Ortovox "320+ PFA" geholt und bin mit der sehr zufrieden.
hast es dir eig. selbst beantwort. Metallblatt und einen für dich angenehmer griff macht das graben leichter. Da gibts auch ne riesen palette an versch. "patenten". schaufeln kannste auch unbedenklich gebraucht kaufen. 20-40€ zahl ich maximal für ne schaufel. ne faltschaufen ausm baumarkt kostet ja auch nicht mehr.
sonde.. hm es gibt da ja versch. länge. 200cm ist das kürzeste, gibt noch 220cm und 240cm. obs längere gibt? kann schon sein. Heisst ja je länger desto besser (höhö). dazu kommen verschiedenste ausklapp mechanismen, patente etc. seil am ende zieh, bissl schütteln und die sollte dann ausgefahren sein.
gibt da ne ultra teure pieps sonde, k.a. was die besser kann, soll ja der letzte schrei sein. da wissen einige hier im forum bestimmt viel mehr dazu
auch hier gilt: die einsteiger modelle von black diamond, ortovox und co reichen vollkommen aus.
btw. was meinst du mit mehrpreis genau? meine schaufel/sonde kombo hat 45€ gekostet, beides neu sogar. gibt da oft rabatte von bergzeit und co, wenn man das zusammen kauft.
und halt dich fern von den schaufeln/sonden für gewichtsfanatiker. total überteuert und sinnfrei.
Mehrpreis gemessen zwischen günstigster Möglichkeit und teuersten.
Mit LVS bewegt man sich da ja zwischen 260 komplett oder gut über 300€
Ein Kollege schwört z.B auf seine Ortovox Kodiak mit verlängerbarem Stiel, 90° Aufsatz Möglichkeit, scharfem Blatt usw. ist mir mit 90€ allein aber bissle zu teuer :o
Meiner meinung nach nach gibt es große unterschiede bei den schaufeln und deren schaufel leistung. Wurde denk ich auch mal in berg und steigen behandelt. Und wenn man nacheinander mehere durchprobiert merkt mans auch. Haett ich davor auch nicht gedacht.Kodiak ist mit die beste nur der griff nervt enorm im rucksack, pro alu 2.7 ist auch top, aber bei ortovox sind wirklich nur die schaufeln gut, sonst nix;)
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Und ne ordentlich stabile sonde ist auch viel wert, harter schnee etc, kann dir somit ortovox schaufeln und ne pieps sonde empfehlen, pieps schaufeln find ich nicht so gut
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
ich empfehl dir ne stabile erprobte "marken"schaufel, die erste schaufel vom campz hab ich auf dem parkplatz beim auto freischaufeln verbogen. meine stubai t-blade loop funktioniert wunderbar und ist auch nach mehrmaligen buddelaktionen (suchübungen / rucksack vergraben, auto ausbuddeln) immernoch 1A.
Sonde: hier solltest Du nicht sparen, und so lang und stabil wie möglich einkaufen. meiner meinung nach die beste standardsonde ist die lange pieps alu-sonde. jeder cm mehr sondenlänge ist eine weitere chance, deine begleiter noch zu finden. wer ne 2m-sonde mitnimmt verpasst realistisch jeden verschütteten, der tiefer als 1,20 liegt.
https://www.campz.de/pieps-probe-alu...170121213837:s (hoffe da sind keine affiliate links drin)
die sonde ist stabil, lässt sich schnell aufbauen und hält dann sicher bis zum abbau (kein gefummel) , und ist vor allem lang!
Genau diese Sonde habe ich auch und bin eher enttäuscht von ihr.Zitat:
Zitat von AlexanderZ
Aus dem Spannsegment ragt das versplissene Ende des Stahlspannkabels.
Der Klettverschluss ist fummelig und mit Handschuhen nicht aufzubekommen. Zudem ist der Klettverschluss so widerspenstig, dass der wieder zurückschnellt wenn man ihn loslässt und sich von selbst wieder verschliesst. Die Fummelei geht erneut von vorn los wenn man Pech hat.
Das grösste Manko ist aber, dass die Sonde bei angegebenen 300 cm Länge eine effektive Länge von nur gut gemessenen 240 cm hat. Die Tiefenskala hört aber schon bei 255 cm auf.
Addiert man das Spannelement, welches ausgezogen wird, hat die Sonde 300 cm.
Bei dem Teil fehlen gute 50 cm um auf die angegebenen 300 cm zu kommen.
Um mit 3 Meter sondieren zu können müsste ich das Ding komplett in der Schneedecke versenken.... Frage:
Wie bekomme ich die Sonde wieder raus ?
Auch kann man in den goldgelben Segmenten die blassweissen Tiefenmarkierungen ganz schwer ablesen.
Das geht eindeutig besser !
Wenn ich eine neue Sonde kaufen würde, sofort wieder die I-probe Pieps. Mit Elektronik versehen, die dir hilft, wenn du dich an den verschütteten annäherst mit akkustischem Signal. Meiner Meinung nach eine super Sache, aber gleichzeitig immer noch eine ganz normale Sonde, falls mal etwas mit der Elektronik sein sollte.
Schaufel: Ortovok Kodiak. Großes Blatt, stabil, top.
Wichtig bei der Schaufel:
- Stabil (Alu)
- Guter Griff
- "Räumfunktion" (lässt sich auch im 90 Grad Winkel zusammen stecken)
- Langer Stiel, der am besten nicht rund ist (erleichtert das Zusammenstecken)
Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
big ed: die sondenlämge bezieht sich immer auf spitze-ende, also ist die 3m sonde 3 meter lang.
eine entsprechend mit 2,40 meter angegebene sonde ist von vorne bis hinten 2,40 lang, und müsste ebenfalls ganz im schnee versenkt werden. zu deiner frage, wie du die sonde dann wieder raus kriegst - oben ist im notfall ne schlaufe dran.
der drahtverschleiss ist eigenartig, kannst du davon mal ein foto posten?
de klettverschluss habe ich (wie alle bekannten auch) entfernt, der stört wirklich. einfach seitlich rausziehen und die sonde ohne kondom im rucksack verstauen.
für mcih bei allen bislang genutzten und gesehenen sonden die beste wahl.
die iprobe finde ich ganz nett, ist mir aber zu kurz. die idee, tiefenannäherung über akustik zu bestätigen finde ich aber super.
Das mit der Sondenlänge kann man jetzt kritisch betrachten oder nicht. Ich habe erwartet, daß die angegebene Sondierlänge ab dem Griffstück zur Verfügung steht und nicht das ausgezogene Spannelement beinhaltet.
Die Sonde ist abgesehen von den mir genannten Schwächen sehr gut und lässt sich gut auswerfen und zuverlässig spannen.
Hier das gewünschte Bild vom versplissenen Stahlseil. Der Burtz steht hin und wieder weiter raus und verheddert sich in der Aufbewahrungstasche wenn er sich dementsprechend positioniert.
http://img1.bildupload.com/c827dea80...57bb85886f.jpg
danke dir - das seilende sehe ich unkritisch, da es scheinbar nicht das tragende seil betrifft sondern das ende :-)
zur nutzung kann ich nur folgenden tipp geben, auch weil es insgesamt einfacher am berg (im notfall oder der notfallsimulation) zu handhaben ist:
transportiere die sonde mit entferntem klett und ohne die verpackung im rucksack, normalerweise haben die rucksäcke ja entsprechende lange taschen/führungen, dann kannst du noch leichter an die sonde und sparst dir gefummel und auspacken ...
sonden werden allesamt ab dem obersten ende bis zur spitze gemessen, da ist pieps genauso gemessen wie K2, BCA, Black Diamond etc.
Diese Hackfunktion haben ja inzwischen so gut wie alle Schaufeln, allerdings beweifel ich, dass man das während dem Ausbuddeln wirklich umbaut. In meinen Augen hat man da garkeine Zeit dazu, ebenso der Teleskopstiel. Wenn man im Schneeförderband ganz vorne steht, sollte der Stiel mMn relativ kurz sein, da man einfach schneller ist. Wechselt man dann durch, fehlt die Zeit da großartig etwas zu verstellen. Es sei denn man lässt die Schaufeln an ihrer Position beim Schneeförderband, sprich kurze Schaufel vorne, Hackfunktion hinten und wechselt dann nur die Position und übernimmt die andere Schaufel - aber ob was sinnvoll ist...?Zitat:
Zitat von BrooKy
Bei der Lawinenbergung mag das stimmen, aber nan kann eine Schaufel ja auch zum Biwak- oder Schneehöhlenbau verwenden (zählt für mich auch zu den Notfallszenarien), und da ist die 90° Funktion manchmal sehr nett.
Aber stimmt schon, mehr nice-to-have als ein Muss.
Um das Thema nochmal kurz aufzugreifen, nach Schneehöhlenbau und Bergungsübung meine ergänzte Meinung:
Räumfunktion macht im Schneeförderband durchaus Sinn - da bekommt man schnell und kraftsparend eine ganze Menge Schnee weg, daher bin ich da jetzt ein "Fan" davon. Wenn man die Schaufeln am Schneeförderband an ihren Positionen lässt und nur selbst wechselt, muss man auch nichts umbauen. Es muss halt nur jeder seine Schaufel liegen lassen...
Ebenso beim Biwakbau ist das Teil echt hilfreich, man bekommt einfach unglaublich viel auf einmal aus der Höhle. Deutlich effizienter als das ganze Zeug irgendwie an sich vorbei zu schieben.
ich würde bei der Sonde auch nichts anderes mehr als eine iProbe nehmen. Der Vorteil sich beim Sondieren sicher zu sein ob es ein Treffer ist oder nicht ist immens. Sollte der Verschüttete ein Pieps als LVS haben, so wird dies auch noch ausgeschaltet - im Falle einer Mehrfachverschuettung ein "nice-to-have".
Bei den Schaufeln ist es immer auch ein Kompromiss mit der Groesse - ich habe eine größere Voilee, die aber fast immer zuhause bleibt weil sie schlecht in meine Lawinensack passt - da nehm ich jetzt eine etwas kleiner Mammut Schaufel mit, die sich bisher bewährt hat.