Multitool Ski für CAST Freetouring

Hallo Community,

ich benötige bitte eure Unterstützung & Beratung!

Ich, 32, sportlich ganzjährig aktiv, bezeichne mich als Variantenfahrer - ehemals K2 Public Enemy, dann K2 Coomback, heute Nordica Enforca 104 Free mit Marker Griffon und für die fetten Tage Surface New Life mit Pivot 18 - komme pro Saison auf immerhin 25 Skitage (Wohnort in Alpennähe).

Ich will meinen Radius erweitern, mit ersten Touren im Frühjahr in den Aufstiegssport einsteigen und dabei die chillige Pivot Bindung nicht missen. Daher wird das Set bestehen aus einer Look Pivot 15/18 (vsl. mit GW) und einem CAST Freetour Upgrade Kit sowie einem "sportlichem" d.h. abfahrtsorientierten Aufstiegsschuh wie dem Dalbello Lupo 130C (sofern es den mit passendem Innenschuh gibt).

Was mir noch fehlt ist der Ski:

Was sind eure Ratschläge für einen Ski, mit dem ich an der Bergstation mit Blick auf einen Grad oder eine entfernte Nordwand entscheiden kann, spontan aufzufellen und 40 Minuten aufzusteigen, auf der anderen Seite viel Fahrspaß auf der Piste haben kann, egal ob auf groomers oder bumps und mit dem ich auch mal ein 1000 Höhenmeter Tour vom Parkplatz aus überleben werde, ohne an einem Herzklappenabriss wegen des hohen Gewichtes (Pivot CAST Freetour + Ski) zu verenden?

Mindestens 105mm unter der Bindung sollte er haben. Und mir taugt es, wenn es noch ein klitzekleines Camber gibt. Die erste Recherche zeigt auf den China Made K2 Catamaran 2020/21, vsl. fahre ich den Ski jedoch wieder zu Schrott, so wie alle K2, die ich seither hatte. Das wäre gar nicht so schlimm, da mir die spielerischen Eigenschaften wichtig sind und der Ski aktuell bei nur 350,- EUR liegt. Endet er ebene als Wandgarderobe, wie die anderen K2 auch. Gibt es Alternativen?

Mein Tool für alle Fälle, Line Pescado. Der beste Ski allerzeiten...

Zitat:

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Zitat von gebi

Mein Tool für alle Fälle, Line Pescado. Der beste Ski allerzeiten...

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kann man den auch switch fahren?

Hast du noch ein paar Infos zu deinem Fahrstil? Das macht es etwas einfacher, dir etwas zu empfehlen.

Sehr schwammige Meinung, da erst 1x gefahren und 1x getourt: 4FRNT Kye 110, hat in meiner Länge nur 106 unter der Bindung, 24m Radius. Ist eine Shift drauf und das ging jetzt bei knapp 800hm am Wochenende überraschend easy. Das wird definitiv mein einer für alles.

Besten Dank für eure Ratschläge, ich werde beide Modelle näher begutachten und gegen den K2 challengen.

Es ist nicht einfach seinen eigenen Fahrstil zu beschreiben. Ich fahre gern die ganze Line durch, ohne zwischendurch stehenzubleiben und zu warten, das meine ich mit "flüssig" fahren. Ich fahre in Flachstücken gerne switch und nehme sozusagen die "Kante" in steilere Hänge gern um darüber in den Hang "einzuspringen" letzteres übe ich heuer mit dem switch 180 in den Hang und ich will heuer den butter 360 in den Hang zumindest einmal ausprobieren.

Ich suche mir gern natürliche Features, eine Wall hier, eine Windlip dort. Ich suche mir ebenfalls gern eine Line vom Lift aus, die ich dann 3 oder 4 mal in Folge fahre um bei jedem Run ein wenig schneller, flüssiger oder verspielter zu werden, weiter zu springen, usw. Das macht speziell in der Gruppe mit Freunden großen Spaß. Ich springe kleinere drops von oder über Felsen, mehr als einen Grab oder Shifty mache ich dabei selten im Gelände. Treeruns gehören mit dazu, da ich hauptsächlich bei Schneefall bzw. schlechten Sichtverhältnissen unterwegs bin. Auf der Piste ist das Tempo oft hoch, Sidehits und Rollers werden so viel genommen wie möglich, dann auch mal mit einem 180, sofern der Raum dafür da ist. Im Park bin ich praktisch nur zum chillen und Bierchen trinken. Hin und wieder mal eine Rail. Daher würde ich meinen Stil auch nicht unbedingt als 100% "verspielt" ansehen. Es ist eher ein Mix aus kleineren Tricks an natürlichen Features (wo es sich eben anbietet) und dem soliden und zügigen Fahren einer Line (bestenfalls durch Neuschnee). Ich würde sagen ich bin zu 60-70% neben der Piste unterwegs, finde meinen Spaß aber auch auf bzw. in Pistennähe.

Ich stehe seit dem Windelalter auf Ski, komme ursprünglich vom Slalom über Umwege in den Funpark und ohne dort großartig viel Zeit in Tricks investiert zu haben direkt in den frischen Schnee (sofern vorhanden). Varianten vom Lift aus durchs Gelände fahre ich seit über 10 Jahren. Ich habe diverse Ski gefahren und kam mit den Unterschieden in allen Bedingungen immer sehr gut zurecht. Seit circa 10 Jahren werden meine Ski auch immer breiter nur der Schnee wird weniger. Am Nordica Enforcer 104 Free liebe ich die Stabilität bei variablen Bedingungen und speziell slushy snow. Das Gewicht würde ich vermutlich nicht am Fuß haben wollen, wenn ich 800-1000 Meter aufsteige.

Was vielleicht noch wichtig zu erwähnen wäre: Ich fahre praktisch immer mit Rucksack (35Liter) und der vollen Ausrüstung und habe auch nichts dagegen für 1-2 Spezl und mich 3-9 Dosen Bier im Rucksack mitzunehmen. Wer meinen Frankreich-Bericht gelesen hat weiß ungefähr was ich meine. Dieser wird dann tagsüber immer leichter, was den Fahrstil wieder "verspielter" macht. Nur ist die volle "Beweglichkeit" für Tricks nicht von vorrangiger Bedeutung für mich. Sonstige Maße: 180 cm groß, 76kg Trockengewicht.

Ich denke mit den 10kg rucksack, cast und Schuh biste am Ende bei 95kg+. Gewicht sparen nur für die 1000hm ist dann auch bumms. Da bleibst lieber beim Enforcer. Alternativ vielleicht noch Sally QST 106 oder Fischer Ranger 102 (der hat im Vergleich zum 108er sowas ähnliches wie ein Tailrise glaub ich). jeweils in 190 bzw. 180.

Zitat:

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Zitat von Onefourty

Was sind eure Ratschläge für einen Ski, mit dem ich an der Bergstation mit Blick auf einen Grad oder eine entfernte Nordwand entscheiden kann, spontan aufzufellen und 40 Minuten aufzusteigen, auf der anderen Seite viel Fahrspaß auf der Piste haben kann, egal ob auf groomers oder bumps und mit dem ich auch mal ein 1000 Höhenmeter Tour vom Parkplatz aus überleben werde, ohne an einem Herzklappenabriss wegen des hohen Gewichtes (Pivot CAST Freetour + Ski) zu verenden?

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Meine Meinung: Ski sind wie Bikes. Bergauf killt Dich nicht das Gewicht, sondern der Rollwiderstand. Nimm lieber einen gut gedämpften schmäleren, schweren Ski (99mm) als einen breiteren leichteren schlechter dämpfenden Ski. Das Fell für so einen breiten Ski ist schwer und hat einen hohen Gleitwiderstand.... und braucht viel Platz im Rucksack...

Mein Tourenski : Völkl Katana V-Werks- schön leicht, fährt geil. Dafür nicht sonderlich haltbar, Fullrocker und man muss suchen um ihn für unter 400€ zu bekommen. Die 112mm unter der Bindung sind im Aufstieg manchmal nervig.
Neu für die Saison : Dynastar M-Pro 99. Bis jetzt zwei Skitage auf der Piste/Powder. Erster Eindruck- der kann was...

Zitat:

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Zitat von yetionthetrail

Bergauf killt Dich nicht das Gewicht, sondern der Rollwiderstand.

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Guter Hinweis, danke. Ich schaue mir die Ski definitiv an und überdenke auch die Einstellung zur "Mindestbreite" unter der Bindung. Wie denkt ihr über das Traversieren mit breiten Skiern? Ist das einfacher, schwerer oder soll ich mir darüber keine Gedanken machen, da ich das schon lernen werde?

Gibt es noch weitere Ratschläge?