Privatlehrer oder Kurs für einen 10-jährigen Anfänger

Im März soll mein Sohn Skifahren lernen.
Er ist 10 Jahre alt fährt schon auch wenn nicht gut Snowboard.
Wegen dem ewigen an und abschnallen, Ziehwegen und Schlepliften habe ich Ihn zum Ski übererdet.
Ich selber bin auch gerade vom SB auf Ski umgestiegen, meine Technik ist erst eine Baustelle also scheide ich als "Lehrer" aus.

Jetzt zur Frage. Was wäre Sinnvoller?
3-Tage Kurs, weil er für einen Privatkurs zu wenig kann, oder
3-Tage Privatlehrer, weil der Lehrer sich nur auf Ihn kozentriert,
oder eine andere Alternative.

Mein Sohn war schon bei einen Tag bei einem Skikurs in einer Skihalle und danach noch 2 mal mit mir in der Skihalle.
Da kommt er schon ohne Probleme runter (kein Paralellschwung) aber eine Skihalle ist mit einem berg nicht zu vergleichen.

Ganz klar: Gruppenkurs. Kinder lernen im Wesentlichen durch Mit- und Nachmachen und wenn sie Spass haben. Privatlehrer ist da häufig kontraproduktiv. Zumindest lernen Kinder da selten schneller/besser.

Ohne Deinen Sohn zu kennen, ist das natürlich eher schwer zu sagen.

schwere Frage. :)
Knut hat zwar recht, allerdings kommts auch auf die Gruppengröße an. Alles über 6 Kinder würde ich nicht unbedingt empfehlen. 1. kann sich der ÜL bei einer größern Gruppe schwer auf jeden einzelnen konzentrieren und 2. kanns passieren das Dein Sohn net vom ÜL lernt sondern vom Vordermann. :D

Einzelunterricht kann zwar durchaus schnelleres Lernziel bedeuten, aber hier kommt es auch auf die Chemie zwischen ÜL und Teilnhemer an.

Da ein Privatkurs erheblich teurer, als der in der Gruppe ist. Reicht es wenn er die "Grundlagen" zuerst in der Gemeinschaft lernt, später kannst dann immer noch nen Privatlehrer engagieren.

Mir ist es schon wichtig, dass die ersten Fortschritte schell kommen.
Wegen dem Snowboard hat der kleine schon ein Gefühl für Schnee und Geschwindigkeit.
Ich hätte es gerne, dass er nach 3 Tagen blaue Pisten ohne Probleme oder Stürze runter kommt.
Also langsam aber sicher sollte er schon nach diesen 3 Tagen fahren.

Gruppenuntericht ist normalerweise in dem Alter effektiver / macht mehr Spaß / billiger.

Das einzige an der Sache ist, eine gescheite Skischule zu finden, wo die Kinder auch was lernen und nicht nur zusammen Skifahren gehen. Oft (vor allem in der Hauptsaison) wird einfach nur ein betreuungsangebot auf der Piste ohne echte Ausbildung angeboten.

Das ist aber schon fast Glückssache ;).

schau Dir doch mal die Angebote von einem Skiclub in der Nähe an.

Zitat:

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Zitat von Krei

Mir ist es schon wichtig, dass die ersten Fortschritte schell kommen.

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Schon den Antrag für die Begabtenklasse gestellt? :rolleyes:

Das sit keine Glücksache, ich arbeite jetzt seit 7 Jahren als Skilehrer und oftmal wird das lehren von aussen nur als Betreuung gesehen was absolut falsch ist. So sind Dinge die für den Betrachter einfaches fahren sind oftmals Fahrformen die die kleinen lernen sollen. Oftmals sage ich da gar nichts dazu da ein 10 jähriger sicher nichts über den genauen bewegungsablauf wissen will sondern einfacgh fahren will.

ich würde eindeuteig auch den Gruppenkurs empfehlen. Allerdings wenn möglich eine Woche lang da ich meinen "Stoff" oft auf eine Woche auslege und er bei 3 Tagen ned alles mitbekommt. Auf jeden fall imemr Montags einsteigen! Da starten nämlich alle Kids auf einem Niveau wenn amn später einsteigt gibt es oft unschönes Gruppengetausche was ebi Kids eher unschön ist.... Wenn nach Oberstdorf willst kann ich dir 1-2 gute Skischulen empfehlen.

Zitat:

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Zitat von knut

Zitat:

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Zitat von Krei

Mir ist es schon wichtig, dass die ersten Fortschritte schell kommen.

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Schon den Antrag für die Begabtenklasse gestellt? :rolleyes:

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Gleich nach der Geburt ;)

Im ernst, wir sind im März eine Woche in Bad Gastein und ich hätte es gerne, dass der kleine nach 3 Tagen schon mit mir mitfahren kann.
Ich möcht nicht, dass er sich in die Skischule abgeschoben fühlt.
Wir fahren schließlich zusammen in den Skiurlaub.

ist zwar offtopic: find aber deine einstellung gut!

Viele Skischulen, die ich kenne, machen nachmittags recht früh Schluss mit ihren Kursen. Da bleibt häufig noch genug Zeit, mit den Eltern nachher zu fahren.

Normalerweise gibt das dann nen guten Mix, denn immer von den Eltern durchs ganze Skigebiet geschleift zu werden muss auch nicht zwingend nur positiv aufgenommen werden.

Das sind meine Erfahrungen als Kind und die, die ich mit Kindern von Freunden gemacht hab.
Das muss natürlich nicht für Dein Kind zutreffen.

Als Kind fand ich es toll in eine Skischule zu gehen. Es war eine Gruppe und es gab verschiedene Aufgaben und am Ende ein Wettbewerb mit Medaillen. Wenn einen die Eltern am Nachmittag abgeholt haben, war man stolz zeigen zu können was man gelernt hat. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich nie das Gefühl abgeschoben worden zu sein. Im Gegenteil.

Abgeschoben hab ich mich nur gefühlt als meine Eltern sich in die Berge aufgemacht haben und mich eine Woche bei Oma gelassen haben. An dem Trauma knabbere ich seit ich zwei war ;) Zum Thema: Gruppenkurs mindestens vier Tage und mit zehn sind die doch auch schon froh nicht die ganze Zeit mit den Alten rumhängen zu müssen :rolleyes:

Ich würd auch sagen, da ist ne gehörige Portion elterliches Wunschdenken mit dabei. Der Kleine hat mit gleichaltrigen mit Sicherheit genau so viel oder sogar mehr Spaß wie mit seinen Eltern. Und Zeit zum gemeinsamen Fahren ist Nachmittags wie bereits erwähnt eigentlich auch genug.

Da du ihn aber schon zum Ski fahren überredet hast (was ich ja einerseits sehr löblich finde ;-), aber andererseits auch bisl kritisch) würd ich vor allem darauf achten, dass er den Spaß nicht verliert und sich nicht zum Ski fahren genötigt fühlt --> Gruppenkurs
In nem Gruppenkurs hat das ganze einfach nen spielerischen Charakter und dieser Trainingsgedanke kommt nicht so sehr durch.

Ich fand den Gruppenkurs als Kind übrigens auch ne super Sache und hab nach wie vor schöne Erinnerungen daran.