Ski + Bindungswahl? Was wiegt euer Setup?

Hallo zusammen,

ich bitte hier im folgenden um ein wenig Hilfe um mir meine Kaufentscheidung zu erleichtern. Ich habe im Forum bereits einige mehr oder weniger hilfreiche Dinge lesen können. Trotzdem wecken viele beiträge auch wieder unschlüssigkeit, da man doch viele Verschiedene Meinungen höhrt.

Also, ich bin auf der Suche nach einem Tourenskisetup. Wobei der Schwerpunkt auf der Abfahrt liegen soll. Trzidem sollte der Ski zusammen mit der Binding einene komfortable Aufstiegsmöglichkeit bieten - ab jetzt soll der Skipass der vergangenheit angehören.

Ich habe bereits verschiedene Modelle ins Auge gefasst. Der K2 Coomback scheint mir gut, und ich habe auch vieles Positive im Forum über diesen Ski gelesen. Beim Sport Conrad ist im Moment das letztjährige Modell auch im Angebot.

Alternativ hab ich den K2 Sidestach angeschaut. Die Ski haben bei Conrad momentan den selben Preis. Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Modellen? Von den Maßen sind sie doch recht ähnlich, wobei der Coomback leichter ist, aber eine Cap Konstruktion hat.

Da ich aus dem Freestyle Sektor komme habe ich auch auf den K2 Hellbent einen Blick geworfen. Gibt es jemanden, der wirklich damit schon Touren gelaufen ist, also ohne Lift und 1000hm?

Oder ist es für längere Skitouren wirklich unablässilich das Gewicht so stark als möglich zu reduzieren? Dann würde ich wohl zum K2 Wayback greifen.

Unschlüssig bin ich mir auch bei der Bindung. Hat die Marker Baron durch ihr Gewicht einen großen Nachteil gegenüber der Marker Tour?
Sind bei den diesjährigen Modellen die Steighilfen nach wie vor unterschiedlich?

Mein Thread sieht nun sehr K2 lastig aus. Natürlich bin ich nicht auf eine einzige Marke fixiert, allerdings hab ich einen preislichen Rahmen und Conrad bietet K2 recht billig an.

Ich danke für jegliche Hilfe im Vorraus.

wenn du wirklich immer ohne liftunterstützung unterwegs sein willst, dann würd ich auf jeden fall den wayback nehmen oder was vergleichbares (wobei der wayback in der kategorie auf jeden fall ein topski ist).

auf keinen fall dann den hellbent. der ist erstens zu schwer und zu breit und vor allem zu nudelig. damit hast dann nur probleme, wenn die bedingungen nicht optimal sind.

das mittelding wäre eben ein coomback oder vielleicht auch ein hardside. damit bist eben im aufstieg etwas im nachteil, hast dafür aber ne super abfahrtsperformance bei nahezu allen bedingungen und einen vorteil in punkto aufschwimmverhalten gegenüber dem wayback. und der sidestash verschiebt das ganze dann nochmal in die richtung nachteil aufstieg/vorteil powder. ist also alles eine frage der gewichtung ;)


zu den marker bindungen kann ich nichts sagen. aber wenn dir das thema aufstieg wirklich auch sehr wichtig ist (schon alleine durch die häufigkeit), dann würd ich mir gleich auch gedanken über ne dynafit bindung machen. da gibt es hier im forum auch allerhand nachzulesen. und als "allrounder" ist ansonsten für mich die fritschi freeride pro ein guter tipp!

unter Materialtests findest du meine laufenden reviews zum Völkl Nunataq. Eigentlich genau was du suchst, bis auf den Preis, da ist der 08/09-Coomba vom Conrad unschlagbar.

grüße

Gibt es denn jemand, der mit solch einem breiten Ski wie dem Coomback oft Touren läuft und demendsprechend gute bzw schlechte Erfahrungen gemacht hat?

Leider kommt für mich Dynafit nicht in Frage. Es würde meinen preislichen Rahmen sprengen, da ich zudem einen neuen Schuh anschaffen müsste.

also ich habe vor mit coomback/dynafit-setup regelmaessig zu touren.war jetzt erst 2 mal diese saison.

update gibts spaetstens an ostern.

Ist eh alles nur Trainingsgewicht!!!

Ist zwar ein bisschen spät, aber vielleicht intressierts dich noch.

Bin diesen Winter knappe 20000hm mit einem Coomba(1.88 ) + Baron Setup gegangen,
Zum BC freeriden mit kürzeren Aufstiegen eine wunderbare Sache.
Grenzwertig wars dann scho bei 2000hm am Stück, aber
entgültig fertig war ich nachm Venediger an dem ich trotz guter Kondition nach 12km mit den Latten nicht mehr mit den Dynafits mithalten konnte.

Zuerst hab ich an mir selbst gezweifelt, aber ma sucht ja immer eine Ausrede - also ab mit den Skin auf die Waage.

Oh Wunder ein Ski also ein einzelner wiegt mit Fell gute 4kg:eek:
also weit über das doppelte eines leichteren Tourenskis.

Hab mir nun einen kürzeren Wayback (174) um in steilen engen Rinnen agiler zu sein (was beim langen Coomba nich all zu der Fall war) und um mit der Eagle auf ca 1kg Gewichtsersparnis zu kommen gekauft.

Fazit: fette Latten sind Top für kurze Aufstiege unter 5Std und 1500hm, und satten Powder.
Da dies aber nicht all zu oft der Fall ist, lieber leichtere mittelbreite Ski + größere für die Liftunterstützung, alles andere ist nur frustrierend !!!!

aber warum dann die egale drauf?versteh ich nicht.wenn man schon aufs gewicht achtet, dann muss ne tech bindung drauf.

keine ahnung wie viel mein setup (coomback+dnayfit) wiegt, sicherlich ein gutes stück weniger...

Eigentlich wollt ich die Tour von Marker ausprobieren, die Eagle ist mir aber schon bekannt und günstig hergegangen.

Hab schon gehört dass jemand eine Dynafit aus einem Cooback rausgerissen hat, da ich nicht so der feinfühlige Fahrer bin und mit Hochtourenausrüstung bei ner Abfahrt scho mal sehr gute 100kg
auf die Latten bring, sind mir so leichtbau Bindungen einfach zu filigran.

technbindung weniger stabil als ne fritschi?meiner Meinung nach Kategorie gerücht...

denk auch das man eher ne fritschi zerlegt als ne dynafit...

freak~[:fish:&:ghost:]

Deswegen wäre die erste Wahl auch die F10 Tour gewesen ( wundersamer weise sogar noch leichter als die Fritschis) , aber jez lass ich mich mal überraschen was die Eagle auf dem Ski so herhält.
Dynafit gibz frühestens wenn ein neuer Schuh fällig is, sollte ich mich bis dahin an die minnimalistische Optik gewöhnt haben, ein Umstieg von der Baron auf ne tech is doch ein bisschen krass.

Warum krass?

Weilst von richtig massiv auf filigranen Leichtbau umsteigst.

In die Baron steigst mitm Stiefel kräftig drauf und drinn bist in einem Teil des aussieht wie wenns dich nie mehr loslassen würde. An den Techbindungen fummelst vorne erst mal rum und siehst dann nicht mal was deinen Stiefel eigentlich aufm Ski halten soll.

Is wahrscheinlich nur eine Gewöhnungssache aber ich glaub du weist was ich mein.

Aus konstruktionstechnischer Sicht würd ich eine tech Bindung fast immer als haltbarer einschätzen.
-Der Schuh ist direkt mit Metallpins fixiert und nicht in einem Plaste Backen
-Zwischen Bindung und Ski sitzt kein Drehgelenk, das ausschlagen oder brechen kann
Anders siehts hingegen bei der Bindungselastizität aus. Wobei dafür ist Marker ja auch nicht gerade berühmt und Fritschi eine Katastrophe :rolleyes:

Zitat:

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Zitat von hotpants

Hab schon gehört dass jemand eine Dynafit aus einem Cooback rausgerissen hat

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Wenns die Bindung ausreißt sagt das nix über die Haltbarkeit der Bindung aus.
Ski 2x gebohrt und Löcher zu nah beisammen?
7,5x3,5mm statt 9x4mm Bohrer verwendet?
Schrauben nicht überkreuz festgezogen?
Mit Bindungskleber verklebtes Gewinde bei den verwendeten Schrauben?
Usw.