Dynafit TLT Speed richtig montiert?

Hallo,
vor Weihnachten habe ich mir erstmals Tourenski mit einer Dynafit TLT Speed Bindung gekauft. Als ich den Skischuh erstmals an den Ski schnallte, kam mir der Abstand des hinteren Bindungssockels zum Schuh sehr weit vor. Ich versuchte daraufhin die Bindung mit der entsprechenden Einstellschraube enger zu stellen, dies war jedoch nicht möglich, da der Sockel sich schon in der vordersten Position befand. Ich vermutete, die Bindung wurde falsch montiert. Laut dem Fachhändler, der die Montage durchgeführt hat ist der Abstand jedoch korrekt und der Umstand, dass sich der Sockel schon in der vordersten Position befindet ist montagebedingt.
Ich habe einige Fotos von der Problematik angefertigt. Kann mir da jemand bei der Beurteilung weiterhelfen?
Danke.

Nach wildsnow.com sollte der Abstand bei Montage bei der Speed 4mm betragen, während der Hinterbacken in der Mitte des Verstellbereichs ist (Montageanleitung auf Wildsnow.com; zu finden auch in Bindung in Heimarbeit montieren). Comfort und Vertical haben aber 6mm Spalt. Dieser Spalt sollte eigentlich durch den mitgelieferten Spacer definiert werden. Klingt für mich so als hätte Dein Ach-Händler nicht so ganz präzise gearbeitet, aber als wär's in dem Bereich, in dem Du noch damit leben kannst.

Vielleicht findest Du auch bei den Dynafit-FAQs auf wildsnow.com mehr

sieht mir als interessierter Laie nach zu viel Spiel aus.

6,5mm ist zuviel

Hat die Ferse denn Spiel?
Es sieht komisch aus. Allerdings müssen die Nippel die Belastung auch im ungünstigsten Fall (also über die Spitze) aufnehmen können. Beim Schuh scheint die Kraft ja über die Metallplatte aufgenommen zu werden. Und die Nippel ragen ganz "in" die Platte, von daher auch kein Problem.
Heb die "Beweisfotos" auf, fahr, und geh' wenn's Probleme gibt zum Dealer. So sind wohl vorerst beide zufrieden. Es sei denn, die Bindung versagt in schwierigem Gelände.

Danke für die Antworten. Ich werde nochmal zu einem anderen Händler gehen und die Sache bewerten lassen. Bin mir immer noch unschlüssig, ob ich die Ski zurück geben soll, oder ausprobieren ob's Probleme gibt.
Frohes Neues.

Ich würde das gleich reklamieren. Zu viel Abstand heißt ja weniger Stift in der Fräsung des Schuhs -> weniger Auslenkung zum Auslösen nötig -> mehr Fehlauslösungen bei kleinen Schlägen. Und erst mal fahren gehen macht die Rekla sicher nicht einfacher.

ist das ein scarpa schuh? ich bilde mir nämlich ein in der anleitung von meinem tornado gelesen zu haben das scarpa in verbindung mit dynafit bindungen anders montiert werden müssen.
wenn ich die anleitung finde schau ich nochmal nach, kann auch sein das ich da jetzt irgendwas verwechsle.

Hallo.
Ich habe den Ski reklamiert und es wurde ein Umtausch akzeptiert. Bis ich den neuen bekomme wurden die Löcher nach vorne versetzt.
In der Anleitung der Bindung steht tatsächlich, dass Scarpa-Schuhe nicht empfohlen werden. Der Monteur hat auch die empfohlen Lehre verwendet, leider ergaben sich damit Bohrlöcher, die eine Einstellung nicht mehr korrekt ermöglichten.
Tatsächlich wurde der Abstandshalter von 4mm zwischen den grauen Vorsprung der Bindung und den Schuh angelegt. Somit ergab sich vom oberen Rand des Bindungssockels zum Schuh ein Abstand von ca. 6mm. Der Händler dachte aber dies wäre korrekt. Mit dem aus meiner Sicht jetzt korrekten Abstand (4mm) hat alles bisher funktioniert.
Ich habe alles auch mal Dynafit/Salewa geschildert, eine kompetente Auskunft habe ich noch nicht erhalten.
Gruß joemontana

In der Anleitung zur Bindung
http://lequeyrassin.free.fr/TLT/Dyna...%20montage.pdf
steht, dass der SCARPA F1 nicht empfohlen werden kann.
Ich denke, dass gilt für alls SCARPAS mit "Gehfalte"

Zitat:

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Zitat von guido21

Ich denke, dass gilt für alls SCARPAS mit "Gehfalte"

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Scarpa bietet sog. TLT Sliding Plates an. Schuhplatten, welche für die Abfahrt in die Aufnahme der Harscheisen eingehängt werden. Mit den Platten wird die Gehfalte ausser Funktion gesetzt und somit unerwünschte Schuhlängenänderungen aufgrund Biegens des Schuhs unterbunden. Dies sollte Fehlauslösungen bei der Abfahrt verhindern.

Gibts in 8 und 12mm Dicke. Für die Speed sollte die flache passen.

S. 35: http://www.newrocksport.ch/cat_inv2010_11d.asp

Gruss Patrik

PS: Taugen übrigens auch prima zur Abstützung von anderen Schuhen (ohne Gehfalte) auf dem Ski --> Reduktion der Belastung via Bindung --> Ausreissen der Nasenlöcher am Schuh

das wollte ich sowieso grade mal ansprechen, hab gestern ne tlt speed auf nen explosiv geschraubt, und der abstand zwischen schuh und ski ist ja schon wirklich krass. fährt sowas eigentlich irgend jemand ohne eine "unterlage" irgendeiner art?

freak[:fish:&:ghost:]

Zitat:

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Zitat von freak

fährt sowas eigentlich irgend jemand ohne eine "unterlage" irgendeiner art?

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Wenn ich bei Alpenvereinskollegen oder andern 'traditionellen' Tourengehern auf die Füsse schaue, frage ich mich eher, fährt sowas eigentlich einer mit Unterlage?!? ;) Es sieht 'windig' aus, wenn der Schuh bloss punktuell befestigt an vier Metallnocken 'in der Luft' hängt. Aber zum Zöpfeflechten scheints so offenbar ganz gut zu taugen.

Bei Montage auf breiteren Skis und entsprechender Fahrweise denke ich aber, machts schon Sinn, die Krafteinwirkung vom Schuh auf dem Ski abzustützen, vorne Unterlage, hinten via Stopper. Mir selber ists nicht passiert, weiss auch nicht, ob ich hart genug fahre, damits mir passieren könnte. Aber auf die Erfahrung von Simon und anderen mit ausgerissenen Nasenlöchern am Schuh kann ich gerne verzichten.
Die 12er Platte von Scarpa muss bloss im hinteren Bereich etwas abgeschliffen werden, dann passt sie tiptop zum Factor auf der Vertical.

Gruss Pat

hey, wär super wenn mir jemand asap rat geben kann. passt hier nicht ganz rein aber was solls...

aus irgendeinem grund haben meine neuen scarpa mobe an der ferse zu viel gummi, das heißt alles ist um 3mm "zu hoch"
habs leider erst jetzt bemerkt und will morgen zum ersten mal mit mobe und dynafit touren gehn.

konkrete frage: wenn nur der schuh(ohne fahrer) in der dynafit bindung drin ist und ich vorne aufmache klemmt die ferse des schuhs noch recht straff in der bindung, weil eben 3mm zuviel gummi an der sohle ist!! glaubt ihr wirkt sich das stark auf die auslösung aus bzw ist das für die pins überhaupt gut wenn sie leicht nach oben gedrückt werden?
hoff ihr versteht was ich meine, das ich die scheiß 3mm irgendwie abschleifen muss ist klar, will morgen aber unbedingt in den schnee:bang:

Fällt mir jetzt ohne Bilder schwer zu beurteilen.

Die Sohle liegt also am Hinterbacken so auf, dass sie den Schuh höher drückt, als die Pins eigentlich wären?

Das klingt nicht gut.

werd versuchen ein aussagekräftiges bild zu machen.
bindung ist übrigens eine gebrauchte FT, deshalb bis jetzt auch keine einstellung im fachgeschäft.

weil der fersenblock 3mm zu hoch ist ist nicht wirklich genug platz zwischen aufflage der bremse und den pins, deshalb vermute ich das sie nach oben gedrückt werden.
wie schwer/leicht sollte die ferse übrigens einrasten, muss mit den händen nämlich recht ordentlich druck geben damit der schuh überhaupt rein geht, und ordentlich lärm macht das auch:confused:

Das kommt ganz auf den Z-Wert an. Aber das soll schon mit richtig Schmackes gehen. Und laut sind zuschnappende Bindungen eigentlich immer.

ok, raufgedrückt werden die pins nicht nachdem die bremse nicht komplet flach am ski liegt wenn schuh+fahrer in der bindung ist. bin nur komplett iritiert weil wenn man vorne aufmacht muss man den schuh richtig aktiv aus den pins ziehen weil die bremse so nach oben drückt und den schuh etwas einklemmt. das macht sinn oder???
glaub ich bin nur vollkommen verunsichert weil alles neu für mich ist und alles ganz anders als ne 916 wirkt (logischerweise):D

danke für die hilfe, hätte mich selbst vermutlich reingesteigert:D