Pieps iProbe Sonde

Testbedingungen:

Die Sonden wurden jeweils 2-3x pro Saison in einem Mammut LVS Testfeld genutzt.

Habe 2014 meine erste iProbe gekauft.

3 Jahre später, nach ca. 8maliger Nutzung, war das Kabel an einer Stelle durchgescheuert. Pieps direkt zu kontaktieren war nicht möglich. Das ging nur über den Händler. Pieps antwortete, dass es mein Bedienungsfehler gewesen wäre, weil ich die Sonde nicht sorgfältig zusammen gelegt hatte. Also keine Garantie.

Im Februar 2018 habe ich mir dann noch mal ein Modell gekauft und bei diesem Modell peinlich genau darauf geachtet, dass ich sie immer sorgfältig zusammen lege.

Mitte Dezember 2021 hatte ich die obligatorische Backcountry Fortbildung für schweizer Skilehrer und dabei wurde wieder im LVS Testfeld geübt. Die Sonde funktioniert seitdem nicht mehr. Das war ca. das 7te Mal, dass ich die Sonde genutzt habe. Batterie ist voll, aber sie springt nicht mehr an.

Von einer Fehlbedienung gehe ich mal nicht aus, da unter der Aufsicht eines Bergführers und Ausbildungsleiters sondiert wurde. Ich habe die Sonde vorher zu Hause überprüft und da funktionierte sie noch.

Vorteile
Die Sonde ist schön stabil und leicht auseinander zu werfen.

Nachteile
Die Elektronik der Sonde ist viel zu anfällig. An und für sich ist es schon beruhigend, wenn man beim Sondieren ein zusätzliches akkustisches Feedback erhält. Wenn alles funktionieren würde, könnte das sondieren damit auch sicherlich schneller von statten gehen. Allerdings kann man sich darauf überhaupt nicht verlassen und es ist sehr beunruhigend, wenn man das Signal plötzlich nicht mehr hört. Das lenkt dann - wenn auch nur kurz - von der Suche ab.
Als normale Sonde brauchbar. Allerdings dann auch viel zu teuer.

für Wen
Ich kann nur jedem dringend davon abraten, diese Sonde zu kaufen!