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AW: Black Diamond Epic 35
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scheint ja ein guter rucksack zu sein, aber
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gregor
An den Seiten existieren Skitrageriemen, welche nicht für wirklich breite Latten ausgelegt sind aber einen stabilen Eindruck machen.
die sehen mir eher so aus als ob sie bei längerem rumtragen der ski schnell ab- oder schlimmer ausreissen...
freak~[:fish:&:ghost:]
AW: Black Diamond Epic 35
Zitat:
Zitat von
gregor
Durch das Drehmoment am Beckengurt ist allerdings schon spürbar Spiel vorhanden und man hat mitunter das Gefühl etwas betrunken zu sein.
Sowas hatte ich befürchtet und mcih daher im Laden dagegen entschieden.
Wie fährt es sich denn damit ab, wenn da richtig Ladung drin ist?
AW: Black Diamond Epic 35
Bei der Abfahrt konnte ich selbst unter "Last" keinerlei Nachteile feststellen. Für mich liegen die Vorteile des Rucksackes eindeutig im Verhalten am Fels. Der Oberkörper bleibt frei in seiner Bewegung, was in hängendem Gebiet und steilem Fels meiner Meinung nach von Vorteil ist.
Wenn man die Arretierung des Hüftgurtes so weit als möglich anzieht, so kann man das Drehsystem quasi blockieren. Nur unter großem Drehmoment, d.h. bei langen Brettern( bei mir Salomon AK Rocket 198 ) wird es bei Ski auf dem Rucksack im Aufstieg spürbar und erzeugt ein ungewohntes Tragegefühl. Bei meinem Dynastar Big Trouble in 176 ist das Wankgefühl quasi nicht vorhanden.
Die Skitrageriemen sind im übrigen oben an der Front mit ziemlich starkem Cordura doppelt vernäht. Der untere Teil besteht aus 20mm, umgeschlagenem 40mm und wieder 40mm Polyamid- Bandmaterial, welches miteinander vernäht ist und als gesamtes an den Rucksack vierfach genäht ist.
AW: Black Diamond Epic 35
Ja, dass das am Fels gut funktioniert, leuchtet mir sofort ein.
Das besoffene Geschwanke unter Last gefiel mir im Laden überhaupt nicht. Aber ich hab ihn auch nie an dieser Arretierung des Hüftgurts eingestellt. Ich konnte nicht rausfinden, wie und de rVerkäufer war ne Plinze.
In dem Fall hab ich wohl was verpasst.
AW: Black Diamond Epic 35
Nach ausgiebigem Gebrauch des Rucksackes gibt es nun einen kleinen Kommentar: {Bisheriges Anwendungsgebiet: Klettern in verschiedenen Gebieten mit Sportkletterausrüstung bis hin zu Alpinausrüstung, Eisklettern, Hochtouren im Bereich AD bis D, leider nur wenig Ski/ Skitouren} Der Epic 35 stellt sich für mich als ein herausragendes Raumwunder dar. Mit etwas Geschick bekommt man folgendes eingepackt: eine 3l Trinkblase, 2 60m Halbseile a 8,1mm, 1 Satz Cams (ausgenommen die zwei Riesen; Black Diamond Cam's), 2 Sätze Klemmkeile, 20 Expressen, einige Schraubkarabiner, sowie Standplatzschlinge,weitere genähte Bandschlingen, ein Medipack, etwas Verpflegung, Handy, GPS, Karte, Hausschlüssel, Messer und Portemonnaie(Helm musste dann doch draußen am Rucksack bleiben). Für die eintägige alpine Kletterei ist man bestens gerüstet. Für Hochtouren, welche ein Biwak benötigen, ist der Rucksack dagegen ein wenig unterdimensioniert. Für solche Zwecke ist die 45l Variante klar vorzuziehen.
Der Epic ist sehr komfortabel zu tragen. Wenn die Hüftgurtstabilisierungsriemen und die Lastkontrollriemen angezogen sind, stellt man keinerlei Schwanken am Rücken fest und er sitzt bombenfest. Die Lastverteilung ist gut.
Schmale Zustiege oder alpine Grate, mit und ohne Steigeisen in kombiniertem Gelände und Eis/ Firn, können so sicher begangen werden. Die drehbare Lagerung des Hüftgurtes ist schnell vergessen, wenn einmal richtig eingestellt und bietet beim Klettern in nicht- arretiertem Zustand, im Gegensatz zu meiner anfänglichen Vermutung, keinerlei Vorteil. Wenn die Riemen locker sind kommt es in Kletterzügen mitunter zu ungewohnten Veränderungen der Schwerpunktes. Reibungskletterei und kleine Leisten in steilem Gelände sind dann moralisch nur schwer zu bewältigen.
Für das Skifahren und andere Aktivitäten im Kalten sind die Steckverschlüsse sehr gut geeignet. Der weibliche- Part hat Verbreiterungen so, dass die Verschlüsse bequem und schnell mit dicken Handschuhen zu öffnen sind, was bspw. als Vorteil beim Steilwandskifahren zu sehen ist. Der Eispickel, vorausgesetzt man besitzt keine dieser merkwürdigen Eispickel- Stock- Kombinationen, ist schnell und sicher von der entsprechenden Halterung entfernt.
Ein Feature, das ich bisher noch nicht genutzt habe, ist/ sind die Haul- Schlaufe/ n. Die Verwendung des Rucksackes als Haulbag ist nicht bzw. nur eingeschränkt zu empfehlen, da der Hüftgurt nur schwer komplett abnehmbar ist und die Trageseite des Epic nicht mit Cordura, Dyneemagewebe oder ähnlich starkem Rucksackmaterial ausgestattet ist
Die befürchtete Schwachstelle, der drehbare Hüftgurt, hat sich bisher nicht als solche dargestellt.
Der Rucksack hat des weiteren sämtliche üblichen Merkmale seiner Klasse: Seilriemen, Steigeisen-, Stock-, Skibefestigungsmöglichkeit/ en und Materialschlaufen am Hüftgurt.
Nachteile: Das größte Manko ist die nicht- abtrennbare Deckeltasche. Ein Überladen korreliert mit nicht- proportionalem Komforteinbußen.
Fazit: Ich finde den Rucksack kurz und knapp total geil und ich will den 45er Epic zusätzlich haben.
AW: Black Diamond Epic 35
Mein letztes Fazit bedarf einer Revision: Nachdem der Lastkontrollriemen am Ansatz ausgerissen war am Epic 35 habe ich mir einen Epic 45 zugelegt. Die Größe war genial aber ebenso hier ist der Rucksack an verschiedenen Stellen eingerissen. Jetzt habe ich einen Arc'teryx Kata 37. Wenn dieser wieder solche Mängel zeigt wird es wohl ein Crux oder irgendetwas halbwegs bezahlbares von Cilogear werden. Ich kann Black Diamond- Rucksäcke derzeit nicht weiter empfehlen, da ich auch von anderen Rucksäcken mit unzureichender Qualität in meinem Umfeld weiß.
AW: Black Diamond Epic 35
Cilogear ist halt der absolute Wahnsinn - das neue must have!
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Geil, sind ja fast geschenkt die Dinger. Und ich dachte schon F-Stop wären teuer...
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wenn man sich so die Reviews durchliest und schaut was damit in den letzten Jahren so alles gemacht wurde sind sie wohl jeden Cent wert.
AW: Black Diamond Epic 35
Weiß ich nicht. Ich find es halt allgemein krass wie viel Geld man für Ausrüstung ausgeben kann. Ich bin mir sicher, dass F-Stop großartige Foto-Rücksäcke machen, aber ob das wirklich 500 € wert ist? Kann man drüber streiten. Genauso Cilogear. Da ist mit Sicherheit ein Haufen Entwicklungsarbeit reingeflossen, die Details sind durchdacht (schätze ich mal. Bin kein Kletterer) und die Materialien werden hochwertig sein. Aber ist so ein "Dyneema 60" wirklich 775 Dollar wert? Kommt wohl drauf an wer das Ding wofür braucht.
AW: Black Diamond Epic 35
im Rennradsport kostet jedes Gramm weniger 10 Euro - ist da nicht anders.
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falls sich jemand für die sache mit dem beweglichen beckengurt interessiert und keinen epic will (die sind ja nun wirklich nicht grade stabil und haben ein etwas unterdimensioniertes tragesystem) der sollte sich mal die arcteryx arrakis/naos anschauen. nicht ganz leicht, aber megastabil und man kann wirklich super viel scheiss mitrumtragen da das tragesystem eher überdimensioniert ist... sobald man neben camping auch gletscherzeug dabei hat und die ski sowie skischuhe tragen muss hatte ich bisher keinen besseren rucksack.
freak~[:fish:&:ghost:]