Noch so ein Klaus .... ;), der an der Anreise spart.
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Diese sogenannten Bergführer stehen im Wallis auch schon Mal mit leerem (ohne Batterie) LVS-Pieps Freeride am Lifthäuschen mit Ihren Kunden und fragen den Liftlarry ob er zufällig noch eine hätte.
Schwarzes Schaf oder normal? Hatte da halt schon so einige Vorkommnisse die aber auch unter "menscheln" abgehakt werden könnten.
Wie dem auch sei, die Beruihgung dass ein Bergführer die Spur im vermeintlichem Dreier angelegt hat kann ich nicht ganz nachempfinden.
Das ist wahr. Meistens sind die Frauen dabei und die wollen keine eidgenössische Berge erklimmen mit anschließendem Einfahren in Täler ohne Zuhilfenahme angetriebener Aufstiegsmittel, deshalb bleiben wir meist 1-2 Wochen, auch wegen Klaus! Das ist dann nicht mehr so erschwinglich, trotz Sparfuchs (intern).
Genau, Klaus ist an allem Schuld. Scheiß auf Klaus, lass uns in die Schweiz fahren und subtleplague besuchen/seinen Spuren folgen. Morgen ist ein zweier.
+1
Da ist in der Tat ein Zwiespalt zu erkennen...
Ja nee. Es war ja meine Entscheidung ich bin denen ja nicht deswegen hinterhergerannt. Mein Punkt war aber (deswegen auch der Diskussionspunkt), ich dachte es geht, aber hätte mich nicht getrauteinen Tag vorher über die Stufe hinwegzusetzen. Er hat es getan und ich bin im nachhinein beruhigt, dass jemand der wesentlich mehr Erfharung hat die selbe Entscheidung getroffen hat. Ich habe ja erst hinterher erfahren, dass das ein Bergführer ist.
--> Daher meine Frage woran merkt er das ausser an den Zeichen die Ich auch gedeutet habe? Und kann man bei eben dieser Entscheidung zuviel Selbstvertrauen in sein Schneedeckenwissen haben? Wahrscheinlich kann man und deswegen trifft es eben auch viele Profis.. (bitte jetzt nicht wieder Munterzitate mit Experten, LAWINEN und Leoparden im Wolfpelz aufwärmen....)
empfehle bei Gelegenheit den Besuch einer Gebirgsregion ohne Lagebericht, wenn man persönliche Antworten auf diese Art grundsätzlicher Fragen sucht.
man kann zuviel Vertrauen in das eigene Schneedeckenwissen haben, man kann aber auch zuviel Vertrauen in die ausgegebene Gefahrenstufe haben (zB typisch bei Stufe 2: "passt schon, geht eh alles"). Ist nicht auch bei Munter irgendwas mit "stimmen meine Beobachtungen hier am Einzelhang mit dem LLB überein?"
Ja, schon klar. Mir gings um das prinzipielle Hinterfragen des LLB auf der Skala Einzelhang, welches ja auch bei Munter stattfindet, halt nur in eine Richtung. Gefahrenstufen im LLB beziehen sich immer auf ein Gebiet, das deutlich größer ist, als der Einzelhang, Bedinungen können also auch mal lokal Abweichen von dem was im LLB steht, in beide Richtungen. Ob man die Richtung "Stufe herabsetzen" tatsächlich einschlagen möchte, muss jeder selber wissen.
"was würde ich tun, wenn ich die gefahrenstufe nicht wüsste?" ist mE eine Frage, über die man hin und wieder schon nach denken kann. ymmv.
endlich jemand der mich versteht. :wuschig:
Ich finde das aber unglaublich schwierig und denke ständig ich hätte nicht genug Erfahrung, um lokal ein eigenes Urteil fällen zu dürfen. Das mit dem Gebiet ohne LLB ist in der Tat eine gute idee. War in der Praxis in Japan aber zu einfach da eh alles klein, flach, oder/ und sehr gut aufgebaut war. Btw. ich finde es immer noch bemerkenswert, dass eine high tech nation keinen LLB hat.
dass munter nicht herabstufen mag ist klar, sonst wäre seine methode auch nicht zuverlässig sondern enorm subjektiv.
sowas hab ich auch gefunden... auch son forum. Niseko hat ja auch son alibi bericht.... aber mein japanisch ist etwas eingerostet. aber für welche region ist der und welche höhe ist der 2er und wieviel kostet das sushi da? und was bringt mir honshu (hakuba?) wenn ich auf hokkaido bin? :D
edit: aber gut ich erweitere meine aussage auf: sinnvoll zu findenden, national geordneten und nach regionen gegliederten bericht. Englisch will ich ja nicht mal, da ohnehin aussichtslos.
jaja, ich wollte nur ausdrücken, dass sich die gebiete zumindest teilweise bemühen. für den inhalt der großartigen seite im link wird afaik seit zwei wintern ein experte aus den usa beschäftigt, der ihnen erklärt, wie man sowas macht. es gibt wohl gröbere sprach- und allgemeine verständnisprobleme :) bzgl llb vergisst man in den alpen oft wie verwöhnt man eigentlich ist. high tech nation ist halt nicht zwangsläufig gleich skitourennation. oft haben sich die lawineninstitutionen ja aus dem bedürfnis heraus entwickelt, straßen und andere infrastruktur zu schützen. ist das in japan nicht so ein thema?
das frug ich mich auch, aber auf Hokkaido (woanders war ich ja nicht) sind die entweder sehr Lawinensicher mit 500 Tunneln. oder echt weit vom nächsten Hang weg und häufig ist es eben auch flach und es wächst Wald. Andererseits: Lawinenverbauungen habe ich aber auch viele an kleinen Böschungen gesehen. Ich bin überfragt.
Endlich mal wieder meinen Internetslang erweitert! Grazie!
Zu Munter: naja, eventuell könnte man halt lokal seinen Nivo-Check anwenden.
Falls unbekannt...http://www.bergundsteigen.at/file.ph...nivocheck).pdf
ich glaube die japaner haben es nicht für wichtig sich über solche kleine kinkerlitzchen wie lawinen mit 1-2 vielleichttoten touristen auseinanderzusetzen. eher erstaunt bin ich da über die wildwest herangehensweise in nordamerika. vmtl stolpern sie über ihren stolz oder so. wobei es ja einige sehr kompetente menschen gäbe.